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Mittwoch, 4. November 2015

Soll man lachen oder weinen?


Der dritte Teil meiner Erfahrungen mit der ärztlichen Betreuung eines Deutschen Staatsbürgers, in einem Staat, der so stolz ist auf seine medizinische Versorgung seiner Bürger.

Ich hatte gestern und vorgestern vergessen zu erwähnen, das ich alles Notwendige an Verbandsmaterial und sterilen Auflagen vom hiesigen Krankenhaus mit bekommen habe.

Es geht also nur um das verbinden, keinerlei Behandlung !

Ich selbst kann das nicht (komme da nicht ran) und die erforderliche sterile Umgebung finde ich in meinem  Wohnzimmer auch nicht.

Nun habe ich dem Krankenhaus Eschweiler gesagt, ich komme einfach am Freitag als Notfallpatient.
Da müssen sie mich dann nehmen.

Ist auch o.k.
Ja, aber nur dieses eine mal!!!!
Es gibt keine zwei oder drei der gleichen Notfälle.
Na, und dann?
Also ist mir damit auch nicht geholfen.

Da kam mir nun gestern die Idee, die Aachener Knappschaft bietet doch da einen Hilfeservice an.
Besonders wird darauf hingewiesen, das man Termine , irgendwo, besorgt.
Da ich nun mein ganzes Leben ein zufriedenes Mitglied bei dieser Kasse bin, also, einfach mal anrufen. 
(Knappschaft Aachen in Aachen)

Sehr freundlich.
Sehr hilfsbereit.
Sehr verständnisvoll.

"Wir werden selbstverständlich sofort bei den hiesigen Ärzten nachfragen (?) ob sie bereit wären (?) einen Termin mit mir zu vereinbaren."

Die Knappschaft fragt ihre Ärzte ob vielleicht......? (Bitte?)
Ob jemand sich herablässt?
Leute, ich kann nicht mehr.
In welchem Operettenstaat lebe ich eigentlich?

Alles ist nur Fassade.
Die Wahrheit kommt immer erst dann ans Licht, wenn man mal etwas braucht.

Da dieses Gespräch am  Montag um 16 Uhr war, ich bis jetzt nichts mehr gehört habe, gehe ich mal davon aus, das die Knappschaft, als Geldgeber der Ärzte, auch nicht viel Einfluss auf diese Clique hat.
Ich sehe da Abhängigkeitsverhältnisse.

Komisch fand ich bei diesem Gespräch, das man meine Mail Adresse nicht wollte, da man mir auf diesem Wege keine Nachricht zukommen lassen könnte.(????)
Nun meine Handynummer nahm man dann aber an.
Seit dieser Zeit laufe ich mit dem Handy in der Hand durch die Gegend.
Bis jetzt vergeblich.

Wäre ich in einem anderen Land, würde mir gegen Bakschisch geholfen werden.
Wer sprach damals von Bananenrepubliken ?
Wir sind eine !

Dazu auch noch korrupt.
Nur bei uns nennt man es Lobbyarbeit.
Aber wo liegt da der Unterschied?

Nun fahre ich in einer halben Stunde los.
Da sich die Knappschaft selbst nicht gemeldet hat, versuche ich seit 20 Minuten diese Dame zu erreichen, WAS denn nun geschehen soll.

Nun eben das Ergebnis.
Bis jetzt hat sich noch kein Arzt bereit erklärt den Verband an meinem Fuss zu wechseln !!!!!!!!!!

Die Knappschaft versucht es weiter.
Morgen nachmittag wird mich dann jemand anrufen.
:-))))))))))))))))

Leute es wird spannend.
Im Moment habe ich es satt.
So sieht es an Alternativen also aus.

1.)
Meinen Hausarzt mal versuchen.
( Obwohl ich dafür keine Überweisung bekomme und es auch nicht soll! )

2.)
Oder alles selber zu Hause am Küchentisch machen.
Mir vielleicht einen Migranten von der Strasse holen, der mich verbindet.

Habe es mir überlegt.
Solle es sich verschlechtern verklage ich die Chirurgengruppe in Alsdorf und Umgebung auf "unterlassene Hilfeleistung"

Ach ja, damit nun niemand glaubt, "der Alte spinnt"
Genau darum nenne ich auch die angesprochenen Institutionen und Einrichtungen die ich konsultiert habe.

Ausserdem führe ich alle Telefongespräche unter Zeugen.
Man könnte bald auf die Idee kommen, ich würde Märchen erzählen.

Denn glauben kann ich es selbst nicht mehr.

Was soll ich bei dieser Posse machen?
Lachen oder weinen?
Im Moment ist mir nach Schreien zu Mute.



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