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Freitag, 23. November 2018

Ein Hoch diesem verfluchten Gesundheitswesen


Ein Hoch, ein dreifach Hoch dem Deutschen Gesundheitswesen. 
Ich bin wieder einmal „Happy“
Immerhin haben wir, glaube ich, das teuerste der Welt.
Es wird in jeder Wahl versprochen, es wird NOCH besser.

Bitte??????????
Es wird immer teurer, aber nicht besser.
Die Lebenserwartung der Deutschen liegt in Europa ziemlich an letzter Stelle. 
Trotzdem oder vielleicht sogar deswegen? 
Alles jammert über schlechte Bezahlung der Pflegekräfte.
( wie bei den Lehrern. Da wird auch immer geklagt wir hätten zu wenige davon, dabei werden die Kinder immer dämlicher.)
Aber im Ernst, das, was wir hier im Gesundheitswesen haben, ist lachhaft.

Kleines Beispiel. 
Mein Muckelchen hat Asthma. Schon lange.
Schwerer Anfall, sofort ins Krankenhaus.
Untersuchungen, Befunde, und??????
Nach einer Woche Entlassung mit der Massgabe sofort zu einem Lungenspezialisten zu gehen.

Dort angerufen.
Termin in ca. 6 Wochen!
Aber Hoppla, Intervention, also gut, in 4 Wochen dann.
Nun, zu Hause ohne weitere Behandlung, trat das ein  was kommen musste.
Neue Beschwerden.
Neuer Anfall.
Ich fahre sie sofort zum Hausarzt, der gibt mir eine Einweisung ins Krankenhaus, und ich fahre sie wieder dorthin. 
Immerhin war es nicht das gleiche Bett.

Eine knappe Woche Aufenthalt.
Entlassung mit der Auflage sofort zu einem Lungenarzt zu gehen um eine Sauerstoffversorgung sich verschreiben zu lassen.

Das hatten wir doch schon mal?
Der Hausarzt kann das nicht verschreiben.
Das Krankenhaus aber  auch nicht.
Das Krankenhaus kann auch keinen Termin beim Facharzt fest machen. 
(Warum eigentlich nicht?) 
Die notwendigen Medikamente muss ich mir nun beim Hausarzt morgen !!!! verschreiben lassen und besorgen.
Immerhin sollte man bedenken, sie selbst kann nicht mehr fahren und ich mit meinen 93 Jahren habe Strecken zwischen 20 und 80 Kilometer für diese Aufgaben zu bewältigen.

Und DAS nennt sich ein funktionierendes Gesundheitswesen?
Das ist in meinen Augen eine Schande.

Tagaus, Tagein höre ich immer von der Fürsorge für die Alten und Kranken.
Von immer neuen Geldern und Kosten die dafür aufgewendet werden.
Wo bleiben eigentlich die Gelder?
Wie wäre es denn, wenn man mal die Gesetze entrümpeln würde und die Sesselfurzer die sich diesen ganzen Scheiss ausdenken zum Teufel jagen würde?
Von dem eingesparten Geld könnte man mal eine Gesundheitspolitik betreiben die nicht nur aus Propaganda besteht, sondern aus Massnahmen die realistisch sind.
Was wäre denn hier und heute, wenn ICH nicht mehr Auto fahren könnte? 

Da meckert man immer: „Alte weg vom Steuer“.
Sagt doch lieber die Wahrheit: „ Alte verreckt, ihr werdet zu teuer“

So langsam hängt mir diese Märchenerzählerei über all diese guten Menschen die nur auf den Tag warten an dem du Hilfe brauchst, zum Halse raus.
Denn Hilfe bekommst du nicht, nur die wieder neues Geld. 

Wie einfach könnte doch alles sein.
Ohne einen Pulk von Firmen mit Anhängseln die sich alle eine goldene Nase verdienen.

Da ist jemand krank.
Er kommt ins Krankenhaus. (Mit einem Krankenwagen und nicht von einem Greis dort hinkutschiert)
Er wird dort behandelt.
Er wird entlassen und bekommt seine Medikamente für die ersten Tage mit.
Man vereinbart für ihn beim  Facharzt einen Termin.
Oder man gibt ihm das Rezept für eine Sauerstoffversorgung gleich mit. 
Aber nein.
Jeder will ja dran verdienen.

Ich habe es so satt.
Auch das ewige jammern nach mehr Geld und das  Klagen über die ach so viele Arbeit.

Hilfe und Fürsorge sehen anders aus. 
Der einzige Trost für mich ist, manch einer von Euch kommt bestimmt einmal in die gleiche Situation. 

Ich freue mich darauf!!!!!!!!!








L

Donnerstag, 15. November 2018

Die STEUERSEUCHE


Es ist ein wundervoller Novembernachmittag.
Ich sitze im Sessel am Fenster.
Weit geht der Blick in die herbstliche, bunte Landschaft.
Denke an mein ehemaliges Zuhause.
An mein Haus, was nun von fremden Leuten benutzt wird.
Denke.........
Grübele.......
Erkenne..........
Eigentlich war ich doch ein Idiot.
Ist es die herbstliche  Stimmung oder der klare Blick den ich hier habe das mich diese Erkenntnis jetzt überfällt?

Da war ich einmal, als Junge und dann als Mann, in einem Beruf beschäftigt.
Ich habe immer gearbeitet.
Viel und hart.
Dafür bekam ich einen Lohn bzw. Gehalt.
Von diesem, von mir erarbeiteten Geld, musste ich mein ganzes Leben einen  nicht unerheblichen Teil an den Staat abführen.
Wie jeder andere auch.
Man nennt diese Geldwegnahme:
LOHNSTEUER.

Davon lebt dann der Staat mit all seinen Bediensteten.
Und nicht schlecht wenn ich an die Beamten denke.
Da diese Menschen von meinem Geld leben, konnten und können sie auch immer frech und anmassend zu mir sein.
Das ist dass eine.

Doch zurück zu  meinen STEUERN .
Da arbeitet man also das ganze Leben, täglich und bekommt dafür sein Geld.
Man verbraucht nicht alles, und legt es auf die Seite.
Das nennt man sparen.
Es wurde immer gespart. 
Gespart für die Zukunft und für ein besseres Leben.

Man kaufte sich ein Grundstück.
Dafür durfte ich dann GRUNDERWERBSSTEUER  zahlen.
Die Notare, das Grundbuchamt und diverse Ämter bekamen von mir Geld das zusätzlich mit einer STEUER belegt war.

Das Grundstück wurde erschlossen.
Fremdfirmen brachten Material. 
Darauf kam die MEHRWERTSTEUER .
Die ausführende Firma stellte mir eine Rechnung aus.
Plus MEHRWERTSTEUER.
( Die Arbeiter bekamen ihren Lohn von dem auch wieder die MEHRWERTSTEUER erhoben wurde)

Das Haus wurde gebaut.
Alle Materialien und bauausführende Firmen die ich bezahlen musste schlugen die MEHRWERTSTEUER drauf.

Das Haus war fertig.
Versicherungen wurden abgeschlossen.
Jedes Jahr wurden und werden die Prämien fällig.
Natürlich immer plus einer VERSICHERUNGSSTEUER.

Die Gemeinde erhebt jedes Jahr eine GRUNDSTEUER.
Auf die anderen Leistungen kommt natürlich auch die MEHRWERTSTEUER drauf.
Alle Verbräuche, Reparaturen oder sonstiges wird mit der MEHRWERTSTEUER belegt.

Und so geht es jedes Jahr weiter.

Nun, am Ende meines Lebens, bekommt mein Muckelchen mein Haus.
Und was passiert jetzt, wo ich nicht mehr lebe?
Richtig.
Sie muss ERBSCHAFTSSTEUER  bezahlen.

Nun komme ich wieder an den Anfang meiner Überlegungen an.
Wenn ich es mir überlege, bin und war ich ein Idiot.

Ich habe immer nur STEUERN bezahlt.
Habe NIE etwas vom Staat bekommen.
Sogar wenn ich unter die Erde gehe, muss mein Muckelchen für mich noch STEUERN bezahlen.
Nämlich für die Ausfertigung der Sterbeurkunden.

Sogar auf meine Rente, die aus  dem von mir selbst eingezahlten, angesparten und schon einmal versteuertem  Geld besteht, muss ich wieder EINKOMMENSSTEUERN bezahlen. 

Warum ich ein Idiot bin?

Na, hätte ich in meinem Leben NIE gearbeitet.
Hätte ich NIE STEUERN  gezahlt.
Hätte auch irgendwo eine Bleibe bekommen.
Der Staat hätte für mich gesorgt.
Hätte nie Sorgen gehabt wie ich die fälligen STEUERN immer bezahlt bekomme.

Sässe heute auch hier.
Genau so.

Würde ich noch einmal auf die Welt kommen, ich wäre derjenige der von den STEUERN, die andere zahlen würden, ein gutes und glückliches Leben führen würde.
Da ich es nicht tat, bin ich eben ein riesengrosser Idiot.


PS. Die Aufzählung der von mir geleisteten STEUERN ist nicht vollständig.