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Mittwoch, 29. Juni 2016

Alles Gute kommt von oben. Oder?


Alles hat mal ein Ende.
Auch dieser Urlaub.
Morgen geht es wieder heim.

Wie er war?
Schön. 
Schön, eigentlich wie immer.
Alles hat geklappt.
Mein Bein wartet zwar auf den Doktor, aber es hielt durch.
Wetter, Essen und was sonst noch war, alles Top.

Gestern Abend noch etwas spazieren gehen. 
Den herrlichen, täglichen Sonnenuntergang auf Fehmarn genießen.

Auf einer Bank am Weiher sitzend.
Träumen, genießen, quatschen.
Der Hund auf der Wiese den Enten zuschauend.

RUMMMMS.

Ich sah nichts mehr!!!!!!
Urplötzlich.
Dafür hörte ich das hysterische Lachen meiner Partnerin.
(Dafür wird sie noch büßen. Beim großen Manitou)

Was war geschehen.
Eine Möwe hatte, wahrscheinlich meinen Abschiedsschmerz bemerkend, mir auf den Kopf und die Brille geschissen.

Da darf man lachen, oder??????????

Ich bin ein friedvoller Mensch.
Nahm das lachen zur Kenntnis, machte meine Gläser wieder durchsichtig und marschierte zur Wohnung.

Tolles Bild.
(Habe darauf verzichtet mich selbst zu fotografieren)

Weiße Haare und braune Scheiße.

Hemd und Hose auch-
Scheinbar hatte die Möwe vorher ausgiebig gefressen.

Nun, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Große Frage:
Ist das ein Glücksomen oder wollte mir die Möwe nur sagen : 
Ich scheiße auf dich. ( im wahrsten Sinne des Wortes?)

Immerhin kann ich nun von mir mit Fug und Recht sagen:
Das Leben hat mich beschissen.


Montag, 27. Juni 2016

Ein kleiner, aber stinkender, Unterschied


Nun gut.
Alte Leute sagen immer: "Früher, ja früher."
Besser?
Ach nee, DAS würde ich nie sagen.
Aber anders.
Viel anders.
Es war ja auch, finanziell und technisch, eine ganz andere Zeit.
Aber auch nicht schlechter.

Als Kind habe ich damals im Sandkasten gespielt.
Förmchen hatte ich schon, nur die waren nicht aus Plastik mit runden Kanten.
Nein, die waren aus scharfkantigem Blech. 
Meist verrostet.
Ein Schippchen gehörte dazu.
Ich lebte meine Phantasie aus.

Neben mir ein "Straßenköter", der bei Bedarf auch mal das Bein hob.
Ich mit meiner "Stulle" in der Hand.
Denn auch essen muß sein.
Zu trinken gab es an der Straßenpumpe.
Ich war glücklich.

Und, vor allem, nie krank.
Das Wort "Allergie" wurde glaube ich erst erfunden, als man "hygienischer" wurde.
Denn seit der Zeit sind die Kinder und Menschen bei jedem Furz krank.

Nun heute ist es üblich, das man beim Wohnungsverlassen drei Dinge bei sich haben muss.
Schlüssel, Kreditkarte und Scheißbeutel für die Hundekacke.
Ohne das letztere geht garnichts.

Nun ich habe mich auch daran gewöhnt.
Ist ja auch in Ordnung so.
Man spürt förmlich die Blicke aller Passanten im Rücken wenn man auf dem Weg ist, ob denn....... wenn der mal was macht...... ob der Alte sich auch bückt und die Scheiße in einer Plastiktüte aufsammelt?
Wo wirft er die dann hin?
Aber bitte nicht in die nächste Biotonne, denn das ist nur reiner Abfall zum verfaulen drin!
Also marschiert man dann, wie ein Gigolo, Tütchenschwenkend seiner Wege.

Sogar nicht am Wegesrand oder im Feld darf/sollte  der Hund sein Geschäft machen.
Beim letzteren würden ja die Kühe es  bekommen.
Das die armen Viecher heutzutage nie eine Weide sehen und verfaulten Abfall aus den Mieten, vornehm  Silage genannt, in Wirklichkeit aber eine Sauerei ist, fressen, lassen wir mal so stehen.

Wichtig ist nur.
Wir haben unsere Welt endlich vor der Hundescheiße gerettet.
Wenigsten in den 350 Millionen Jahren Menschheitsgeschichte seit ca. 10 Jahren.
Ist doch wenigstens ein Fortschritt.
Was ist die Welt doch endlich lebenswerter geworden.
(Die armen Vorfahren)

Doch nun sitze ich hier am Strand in Fehmarn.
Die Sonne scheint.
Kinder spielen.
Ältere dösen.
Jeder macht Urlaub.
Mein Hund, brav an der Leine unter der Bank.
Wehe Dir du hebst das Bein!
Der heilige Gottseibums der rumsitzenden würde dich treffen.

Bei manchem gehört, als Freizeitvergnügen, ja auch reiten.
Warum auch nicht?
Da kommen dann die Reiter, hoch oben auf ihren Pferden.
Schauen etwas blasiert von oben auf das niedere Volk herab.
Da schaut ihr, WA?

Das da Kinder spielen, das ein Pferd mal scheuen kann, das ein Huftritt nicht ganz ohne sein kann, das schert sie nicht.
Es wird längs des Wassers den ganzen Strand herunter und herauf geritten.
Dabei sind das nachfolgende Gelände völlig frei.
Mit Gras bewachsen 
Die Deiche bieten sich auch an.
Nein, es muß die Wasserlinie sein.

Ab und zu hebt eines der Pferde mal den Schwanz und lässt hinter sich einen Berg duftender und qualmender Scheisse fallen.
Dann wird sich umgedreht und es wohlwollend registriert.
DAS war es aber auch schon.

Diese Berge bleiben dann auf dem Sand liegen.
Unübersichtlich.
Niemand sagt etwas.
Alle finden das in Ordnung.
Es ist ja auch etwas ganz anderes als ob nun mein Zwergdackel mal sein Bein hebt und etwas Pipi macht.
DAS ist ein Hund.
Der darf das nicht.
Unsere Kinder spielen dort.

Gleiches findet man auch im Wald oder auf der Heide.
Vollgeschissene Strassen sind in.
Genau so wie Menschen die Hundescheisse in Tütchen spazieren tragen.

Ich weiss nicht.

Es scheint doch ein Unterschied zu sein.
Wer, was, wo, macht.

Genau aus diesem Grunde sind mir Pferde am liebsten wenn ich sie Pfundweise in einer Dose habe.

Sonntag, 26. Juni 2016

Focus online, ein Regierungsblatt?


Da lese ich, wie  die meisten, täglich im Internet meine Nachrichten und Neuigkeiten.
Die Tageszeitung und auch den Focus.
Ich suche mir alles so raus dessen ich habhaft werden kann.
Warum?
Vor allem, weil ich seit meiner Geburt einer einzigen  Presse nie getraut habe.
Denn dort sitzen überall Leute, wie du und ich, die meinen, auf einem Sessel zu sitzen, sich irgend etwas aus zu denken und nieder zu schreiben wäre auch Arbeit.
Dabei auch noch eine gut bezahlte.
Die Information als solche, deren Aussage oder Wahrheit, steht da manchmal auf einem ganz anderen Blatt.

Mich interessiert es vor  allem aber auch, um zu lesen was da andere so denken und schreiben.

Und da ich nun, immer noch ausgezeichnet denken kann, kommentiere ich schon mal Meldungen.
Manchmal erzeuge ich auch eine Reaktion, es ergibt sich ein hin und her an Meinungen, wird es mir zu viel, oder wird der Ton unsachlich, höre ich einfach auf.
Da ich gelernt habe, das man aus allem etwas lernen kann.
Auch aus Schwachsinn.

Ich gebe es zu, ich provoziere auch  gern jemanden.
Denn nur dann kommt auch was vernünftiges zurück.

Dieser Tage las ich nun im Focus online einen Artikel, der nun für mich, sagen wir mal höflich, geschönt war.
Die Kommentare waren dementsprechend.
Sie waren durch den Artikel "angepasst" oder sagen wir mal. Zeitungskonform.

Da mir das zu sehr als Meinungsmache erschien, habe ich folgenden Kommentar geschrieben:

"Mehr nachforschen
Ach bitte mehr forschen und lesen. Nicht soviel glauben was eine gelenkte Presse nach dem Krieg den Deutschen erzählte. Vieles stimmt zwar, nur sieht die Wahrheit leider etwas anders aus."

Die Reaktion war blitzschnell.
Nachfolgende Mail erhielt ich postwendend:

"Herr Gerhard Guelde
Ihr Kommentar, 
"Mehr nachforschen"
wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.
Es gibt mehrere mögliche Gründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben."

Autsch.
Was mich verwunderte, war
a.) die Schnelligkeit mit der eine Zeitung ihnen mißliebige Kommentare eliminierte.
Und,
b.) das es überhaupt so etwas wie Zensoren gibt.

Natürlich steht es jedem frei auf seinen Seiten nur das zuzulassen was ihm gefällt.

Nur:
Da mein Kommentar in keiner Weise jemanden angriff, belastete oder in der Artikulation anstößig war, stellt sich mir die Frage:

Wer und wieviel Personen sind eigentlich damit beschäftigt Kommentare zu lesen und unerwünschte 
(von wem nicht gewünscht?) aus zu merzen?

Ich bezeichne diese Form als eine "gelenkte, angepasste Presse"

Nun ist mir auch vieles klar in Bezug auf die  Krimigrantenpolitik der Regierung.
So werden Menschen und Meinungen manipuliert.
Wirklichkeit und Träume werden geschickt ausgenutzt.

Dazu kommt bei mir wieder einmal der Gedanke hoch.

Der Demokratie ihr höchstes Gut ist die Freiheit des einzelnen.
Sagt man.
Ich kann da nur lachen.
Und bitte nicht wieder gleich die Nazikeule raus holen.
In der Nazizeit wäre mein Kommentar nicht gelöscht worden.

Auch hier zeigt sich wieder einmal Wunschdenken, Verarschung und Wirklichkeit.

PS.
Das ich den Focus nicht mehr zu den von mir gelesenen  Blättern zähle, dürfte klar sein.
Ich gehöre leider noch nicht zu den Menschen denen man jeden Scheiß unterjubeln kann und die dann, infolge geistiger Armut, darüber auch noch glücklich sind und alles glauben.

Es war schon immer klüger, auch im 3. Reich, seine Informationen über das eigene Land im Ausland zu suchen

Donnerstag, 23. Juni 2016

Urlaub? Oder was?


Was bin ich eine arme Socke.

Heute morgen begann es schon.
Aufstehen: Die Sonne scheint, es ist 9,00 Uhr.
Trotzdem ich in Urlaub bin, :-(((((((( muß ich zu dieser Zeit aufstehen.
Der Frühstückstisch war schon gedeckt.
Der Kaffee heiß und roch verlangend. 
Sauf mich.
Ein Blick aus der Tür.
Schon wieder Sonne.
Und das seit 4 Wochen.
Dabei könnte mein Auto mal kräftigen Regen gebrauchen.
Die Möwenscheiße müsste weg.
Gut, selber machen geht auch, aber da muß ich ja einen Eimer Wasser holen und..........

Was sagt meine Zeitung?
Brexit, Grexit, und noch  mehr Schiet.
Lohnt also auch nicht.

Aha, heute ist mein Bein wieder dran.
Neu verbinden und begutachten.
Ganz  steril :-))) auf der Campingliege.
Mäuschen ist überhaupt nicht zufrieden.
Ich dagegen sehr,
Ich sehe es ja auch nicht.
Es muss nur noch 14 Tage halten.
SIE macht sich Sorgen um das Bein.
Ich mich um SIE.

Nächster Punkt.
Der wichtigste.
Was essen wir heute und wo?
Das muss ausgiebig überdacht werden.

Und dann zum Strand.
Wann?
Ob sie wieder einen Hühnergott findet?
Was das ist?




Aber auch alle anderen Steine sind interessant und müssen gesammelt werden.
Mein Problem für die Heimfahrt ist: 
Achsverstärkung oder Anhänger?

Immer diese weltbewegenden Fragen.

Dabei dachte ich, ein Urlaub dient der Erholung und Entspannung!

Ich glaube wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich mich erholen müssen.

Ne, ne, wat bin icke ne arme Socke.

Nachtrag:
Soeben kam etwas Wasser vom Himmel.
Der liebe Gott hat mich erhört.
Leider sah man es nicht, fühlte es nur und dauerte nur 
10 Minuten.
Immerhin, auch ER ist also lernfähig.

Dienstag, 21. Juni 2016

1. Jahrestag (Chronologische Aufarbeitung für mich. Teil 4)



Doch mein Hausarzt ließ auch nach 10 Monaten noch nicht locker.
Er bot mir an, ich willigte ein, etwas mal zu probieren.
Vancomydin als Infusion.
Trotz eines erhöhten Kreatinin Wertes 
(kein Wunder bei dem was man mir in dieser  Zeit an  Giftstoffen in meinen Körper gepumpt hatte) habe ich dann wieder einmal 6 Infusionen in schneller Abfolge erhalten.

Dann war Schluss.
Mit mir und auch mein Körper streikte.
Auch andere Ärzte meinten, das das Risiko zu groß wäre.
Abgebrochen.

Eine endlose Geschichte, nicht von "Ende" sondern von mir.

Erfolg?
Keiner.

Bis heute bin ich ein halber Mensch.
Fremde Ärzte (in meiner Heimat Aachen) lehnten es ab, mir auch nur einen neuen Verband zu machen.
Interessant hierzu mein Blog.

Meine Partnerin macht das nun hier auf Fehmarn wenn ich auf einer Campingliege liege.
Oder bei schlechtem Wetter, völlig steril, (:-)))))  auf dem Couchtisch, alle zwei Tage.
Immer in der Hoffnung das nichts passiert.
Denn sonst geht es wieder in ein Krankenhaus.
Im Moment sieht es aber noch nicht danach aus.
(Der liebe Gott ist eben mit den doofen)

Ich muss nur noch bis zum Urlaubsende durchhalten.
Denn dann fahre ich spielend mal eben die 850 km nach Hause in die Hände meines altvertrauten Krankenhauses.
Was solls?

Ich habe das alles für mich mal aufgeschrieben.
Was hat es mir gebracht?
Ich ließ alles noch einmal vor meinem geistigen Auge Revue passieren.
Nun, meine Einstellung zu Ärzten im allgemeinen wurde gefestigt.
Es gibt und gab immer gute und schlechte Handwerker.

Ich hatte eben das Pech an einen ganz schlechten zu geraten.
Herr Doktor Zschacke in Bad Kötzting.
Er hat mich operiert.
Er hat sich um  mich nicht gekümmert als ich im Krankenhaus lag.
Er hat bei der Nachsorge geschlampt.
Er hat auf meine Einwände das da was schief läuft nicht reagiert.
Er hat, als jeder sah das da was nicht in Ordnung war, mich stehen lassen wie ein Stück Dreck.
Er fuhr in Urlaub und ich machte mich auf die  Suche nach einem Arzt der mich weiter betreute.
Dafür danke ich diesem neuen Herrn.
Dieser Doktor Zschacke hat mir meinen Lebenabend zerstört.
Ich kann heute noch kaum laufen.
Er hat mich zu einem halben Krüppel gemacht und ohne jede ärztliche Verantwortung gehandelt.
Das Krankenhaus in Viechtach und mein Hausarzt Dr. Riedel in Grafenwiesen versuchen nun mit viel Geduld und Arbeit den Dreck den er angerichtet hat in etwa zu lindern oder wenigstens einen Abschluss der Behandlung zu finden.
Bis heute ist alles noch offen.
Den beschissenen Abschluss meines Lebens und das ich auf Hilfe angewiesen bin verdanke ich diesem Doktor aus Bad Kötzting.

Verklagen?
Wen und was?
Ich denke da immer an den Tod meiner Frau vor 8 Jahren, die, top gesund, weil sie sich mal schlecht fühlte, von einem Notarzt eine Beruhigungsspritze für die Nacht bekam, die zum plötzlichen Tode führte.
Auch damals habe ich nichts dagegen unternommen.
Warum?
Versuchen sie doch einmal in einem Bienenschwarm eine einzelne Biene rauszuholen.
Genau so halten alle diese Menschenbeglücker und sich wichtig fühlenden Doktore zusammen.
Im übrigen, das Geld für einen Prozess habe ich auch nicht.

Irgendwelche Hilfe oder Unterstützung von Seiten des ach so vorbildlichen
Deutschen Gesundheitswesens?
Vergessen sie es.
Es gibt das nur in der Werbung.
Wie wäre alles verlaufen, wenn ich niemand hätte der mir zur Seite stand?
Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.
Kannst du es nicht, dann verrecke eben.

"Ach, er war im Grunde doch ein netter Mensch"
Amen.

Nun, es geht weiter.
Bald findet ja alles sowieso ein natürliches Ende.

Was den Doktor Zschacke in Bad Kötzting anbelangt,
Ich wünsche ihm im Alter ein ähnliches Los wie mir.
Auch jemanden der ihm etwas zufügt.

Ohne gehässig zu sein, ich würde dafür, das es passiert,  sogar beten.

Montag, 20. Juni 2016

1. Jahrestag. (Chronologische Aufarbeitung für mich. Teil 3)


Wir haben nun schon 
Montag, den 14.09.2015
Ich bin immer noch im Krankenhaus.
Der Rest der plantierten Haut ist nun auch weggefault.
Sieht alles Scheiße aus.

Mittwoch, den 16.09.2015
Der Chef kommt morgens zu mir.
"Herr Gülde, ich habe es mir überlegt. Ob sie nun hier liegen oder zu Hause, ist eh wurscht. Gehen  sie heim.  Es ist nur Quälerei und machen können wir auch nichts mehr. 
So langsam tun sie mir leid."
Wowh!!!!!!!!
Doch dann kam die Schote:
"Herr Gülde, wäre ich ihr Arzt damals gewesen, hätte ich sie nie operiert.
Die OP war völlig überflüssig.
Sie konnten auch ohne Achillessehne weiter laufen"
In diesem Moment wußte ich, das nur die Frage des Geldes für den Operateur aus Bad Kötzting ausschlaggebend gewesen ist.
Nie die Gesundheit seines Patienten.
Der, nämlich ich, ging ihm zu allen Zeiten am  Arsch vorbei.

Ich bin nun wieder zu Hause.
Und nun,  wie geht es weiter?

Um es kurz zu machen.
Die nächsten 10 Monate habe ich damit verbracht, den Kilometerstand meines Autos zu erhöhen.
Jede Woche zwei bzw. drei Fahrten in das Krankenhaus oder zum Doktor.
Zwischen 25 und 50 km immer.
Immer neu verbinden, etwas rumfummeln, neuen Termin.
Ergebnis?
Nichts.
Wunde offen. Einmal hellrot, dann  feuerrot, oder auch normal.
Heilung?
Und immer die Angst das es noch schlimmer kommen kann.
Da sagte mir der Chefarzt des  Krankenhauses vor kurzem:
"Herr Guelde, sie vielleicht, ich selbst aber werde es nicht mehr erleben das wir ihr Bein wieder hinkriegen"

Ich empfand diese Aussage als eine bankrott Erklärung der Medizin.

Ein Glück, das ich eine Partnerin hatte die mich versorgte.
Ohne sie wäre ich verhungert.
Denn es kümmert sich niemand um dich wenn du irgendwo liegst.
Das Geschwafel von Betreuung, Hilfsdiensten und anderen Institutionen ist Lug und Trug.
Es geht denen nur, wie dem Doktor Zschacke, ums Geld absahnen.
Es gibt auch keine öffentliche Stelle.

Ich habe einen Wagen  mit Automatik.
Wer hätte mich denn gefahren wenn es nicht so wäre?
Oder was wäre gewesen wenn die Polizei mich mal angehalten hätte und der wäre bewusst gewesen WIE ich Auto fuhr?
Sie bekommen noch nicht  einmal die Möglichkeit eingeräumt auf einem Behindertenparkplatz zu parken.
Nein, im Parkhaus dürfen sie gern die 4 Treppen vom Parkdeck rauf und runter krauchen.(Am Geländer hängend)
Ohne Behindertenausweis wird ihr Wagen abgeschleppt und sie bestraft.
Und den bekommen sie nicht!!!!
DAS nennt man in der heutigen Zeit:
Versorgung unserer alten und kranken Mitbürger.
Von den Kosten wollen wir lieber nicht reden.
Die hast du selber an der Backe.
Wie hätte ich mich denn mit Lebensmittel versorgt?
Das nächste Geschäft ist ca. 3 km weiter weg.
Hier auf dem Land lebt man isolierter in der Stadt.
Und die Hilfsdienste und Kassen?
Die leben nur in der Propaganda.
Gott sei Dank tat das aber jemand bei mir.


Genau in diese Zeit fiel das Flüchtlingstheater in Deutschland.
Geld? Spielt überhaupt keine Rolle in dieser Posse.
Alles sielt sich im Gutmenschenwahn.
Die Polarisierung zwischen real denkenden und Gutmenschen greift um sich.
Der Begriff Nazi wurde zum allgemeinen Schimpfwort.
Vor allem von Leuten die diese Zeit nie erlebt haben.
Ich aber kann sagen:
Bei den Nazis wäre diese Schweinerei nicht so glatt über die Bühne gegangen und vor allem, man  hätte mich nicht hilfslos sich selbst überlassen.
Dort galt das Wort "Sozial" noch etwas!



Sonntag, 19. Juni 2016

1. Jahrestag (Chronologische Aufarbeitung für mich. Teil 2)


Montag , der 29.06.2015
Heute geht es ab.
Nach Hause.
Woh!!!!
Sachen sind gepackt.
7 Tage KH sind genug
Um 9 Uhr wird wieder mal der Verband gewechselt.
"warum zucken sie so zusammen?"
"Na, weil ich seit 2 Tagen Schmerzen in der Wade habe, ich es gemeldet habe, und keiner reagiert hat."
Diese  Stationsschwester war gut. Wirklich!
"Wade? Noch nie Lympfdrainage bekommen? Heparin Spritzen auch nicht?"
Nöööö, von wem denn auch?
Ab zum Röntgen.
Vor der Entlassung!!!!
Ergebnis:
Muskelvenen Thrombose!
Wieder sich ausziehen, alles wegpacken, wieder ins Bett.
Immerhin, wurde das Bett neu bezogen.
Jeder ist lernfähig.

Dienstag, den 30.06.2015
Neue Ärzte.
Neue Spritzen
Stützschuh.
Stützstrumpf.

Mittwoch, der 01.07.2015
Schmerzen.
Ich dachte daran was ich damals über Krankenhauskeime und Putzfrau schrieb.
Da dachte ich noch, alles wäre graue Theorie.
Doch egal, ich darf nach Hause.
Und allein das zählte für mich.

Immerhin wurde ich auch einmal aus dem KH entlassen.

Die nächsten Tage.
Ich bin zu Hause, und fahre jeden 2. Tag mit dem Auto zu dem Doktor der mich operiert hatte in die Praxis.
Die Wunde selbst?
Ich kenne nichts davon , aber irgendwie habe ich kein gutes Gefühl.
Die dortige Schwester macht nur immer ein komisches Gesicht und sagt nichts. 
Ich beobachte meine Mitmenschen immer sehr genau.
Endlich bekomme ich, 3 Wochen nach der OP.  bei einem Therapeuten auch Lympfdrainage verschrieben.
Man muß nur mal öfter nachbohren.
Immerhin ist es nun der

20.07.2015

Nach ein paar Tagen Kneten meinte auch er:
"Das sieht aber gar nicht gut aus"

Meine Ansprache , jedes mal an Herrn Doktor Zschacke.
"Was halten sie davon?
Stets die gleiche Antwort von ihm:
"Für mich sieht alles perfekt aus."
Dann seine Ansage:
"Bin nun in Urlaub, bitte gehen sie zu einem anderen Doktor"
Pifpaf. 
So einfach ist man weg vom Fenster und er aus der Verantwortung.
Ich nehme  mir nun den Doktor Riedel aus Grafenwiesen hinzu.

Wir haben nun Dienstag, den 11.08.2015
In der Zwischenzeit ist es 7 Wochen nach der OP.
Keine 3-4 Wochen lt. Ansage!
Spezialschuh.
Krücken
Das Bein völlig gefühllos wie tot.
Die Wunde offen und vor allem verkeimt.
Der Doktor Riedel gibt dann auch auf.
Das Krankenhaus in Viechtach sollte sich das mal ansehen.
Ergebnis:
Sofortige !!!! Einweisung.
Keinen Schritt mehr laufen
Morgen neue OP.
Alles rausschneiden und nur noch hoffen.
Der Chef sagte.
"Sehr langwierig, bestimmt 4-6 Monate.
Wenn wir Pech haben, Bein amputieren"
Mahlzeit.
Immerhin bin ich nun Patient des Krankenhauses und nicht von Dr. Zschacke.

Mittwoch, den 12.08.2015
Heute OP
Wach geworden
Vacuumpumpe am Bein.
Zu diesem Zeitpunkt wußte ich noch nicht:
das ich noch 6 Wochen hier liegen würde.
61 Flaschen Antibiotika in mich hinein fließen würden.
In 3 Wochen !!! ich 7 Operationen !!!!! unter Vollnarkose von jeweils 1,5 bis 2 Stunden erdulden musste.
(Diese erst aufhörten, als ich den Narkose Arzt frug, ob er mir garantieren würde, das ich als 90 jähriger das nächste mal nicht als Vollidiot aufwachen würde? Er dann erschrocken sagte, mein Gott habe ich garnicht gesehen wie alt sie sind)

Samstag, der 22.08.2015
Immer noch KH.
Die 5. OP hinter mir.
Der Chef erklärte mir:
"Der Keim ist noch nicht überwunden"
Bitte?
Ganz was neues.
Ich dachte so an meine Beobachtungen mit der Putzfrau.
"Immerhin, es besteht Hoffnung, das das Bein dran bleibt."
Ach Gott, was wird man bescheiden.

Dienstag, der 01.09.2015
Die siebente OP
Die Vakuumpumpe ist weg.
Die Wunde?
Nun, in der Zwischenzeit 18 mal 5 cm groß.
Tiefe? Bis auf den Knochen.
Was schrieb ich in meinem Blog am 1.9.2015.
"Ich bezichtige den Arzt aus Bad Kötzting 
(Herrn Dr. Zschacke) ganz offiziell um Vernachlässigung seine Fürsorgepflicht"
Diesen Satz bekräftige ich heute und hier noch einmal.
Auf Bedarf, gerne Fotos von mir zur Begutachtung.
Jeder der Interesse hat, wie eine vernachlässigte Wunde aussehen kann.

Freitag, den 04.09.2015
Die achte OP.
Diesmal Hauttransplantation.

Mittwoch, der 09.09.2015
Die Haut ist nur zur Hälfte angewachsen.




Samstag, 18. Juni 2016

1. Jahrestag: (Chronologische Aufarbeitung für mich 1.Teil)


Ärzte ???
Vertrauen????
Gesundheitswesen?????
Hilfee????????
Ach weisste....

Heute ist der 18.06.2016
Für mich, ein denkwürdiger Tag.
Denn heute vor einem Jahr stellte mein Hausarzt in Grafenwiesen fest:
"Achillessehne am Arsch"

Am nächsten Tag ging ich zum Orthopäden, Dr. Zschacke in Bad Kötzting in der Gemeinschaftspraxis des Dr. Lemberger.
Auch dieser erkannte sofort "Achillessehnenruptur"

Toll.
Ich hatte diese Schmerzen zwar schon ca. 2 Wochen vorher, aber wenn nun die Fachleute denn meinen,...........

"Sofort Dienstag in das Krankenhaus, da werde ich sie operieren."
Krankenhaus Viechtach?
"Da bin ich Belegarzt."
Dauer? Denn ich will in 4 Wochen ja in Urlaub fahren,
"na, in 14 Tagen laufen sie schon wieder rum"

Wenn das alles ist, also ran, o.k.
Und damit begann mein Unglück.
Ich hörte auf einen Arzt, nicht auf meine innere Stimme, und vor allem nicht auf meine Großmutter.
Die sagte immer:
"Gehe nie zu einem Doktor, es sei denn man trägt dich dorthin.
Vor allem, fresse nie was der dir verschreibt, denn er frisst das selber auch nicht"
Hätte ich doch nur da auf mein Bauchgefühl gehört.

Denn:
Da, an diesem Tag, wurde mein Leben zerstört.
Hier begann eine Odyssee die bis zum heutigen Tage anhält.
Das einzige was ich in dieser Zeit als Positivum erfahren habe ist, das ich niieee mehr den Versprechungen der Politik über ein soziales, funktionierendes Gesundheitssystem glaube.

Darum mal, mehr für mich als Aufarbeitung, eine Chronologie eines doch ganz harmlosen Eingriffs eines Arztes.
Wenn ich ganz großes Glück habe liest das vielleicht auch eine der beteiligten Personen oder Institutionen.
Stehe ihnen jederzeit zu Fragen mit Fakten und Bildern zur Verfügung.
Auch mit meinem Bein.

Fangen wir an.
( Nebenbei bemerkt, Einzelheiten dazu finden Sie auch in diesem Blog unter den jeweiligen Daten)

Dienstag, der 23.06.2015
Einweisung in das Krankenhaus Viechtach.
Das übliche Prozedere.
Dann die Operation um 12 Uhr.
Der große Tag, für einen kleinen Eingriff.
Herr Dr. Zschacke, oder wer es sonst war, kam an mein komisches Bett mit dem ich in den OP geschoben wurde, vermummt wie ein Islamischer Kämpfer, und sagte: "Es geht los."
Das war auch das letzte mal,  das ich meinen Operateur für die nächsten  14 Tage zu sehen  bekommen habe.

Wieder wach, wurde ich auf ein Zimmer verfrachtet.
Das war es aber auch.
Für die Schwestern war ich eben da.  
Mehr nicht.
Gemeckere durch die Schwestern, weil ich, nachdem seit 
3 Stunden die Infusionsflasche leer war und niemand sich drum kümmerte, ich also die Flasche selbst entfernt hatte, weil ich unbedingt zur Toilette, nicht wollte, sondern mußte. "Das ist nicht gestattet!"

Schmerzen ohne Ende.
Dachte am Freitag wieder entlassen zu werden.
Oh Gott, was war ich da noch voller Vertrauen

Mittwoch , der 24.06.2015
Scheiß Nacht.
Die erste Irritation am Morgen.
Es waren 4 Mann im Zimmer.
3 Visiten mit wechselnden Personen.
3? Na ja, ich wurde erst mal übersehen.
Alles rauschte an mir vorüber.
Bin ja auch kein Bayer.
Meine OP?
Interessierte niemandem.
Dafür interessierte es mich, was die Hygiene anbelangt.
Von der Desinfektion eines benutzten Bettes hat man hier noch nichts gehört.
Eine Putzfrau. Fest angestellt, also keine Firma.
Ein feuchter Lappen reicht für Schalter, Nachtschränke, Fensterbretter und auch für das benutzte Bett der entlassenen Patienten.
Bayern sind eben richtige Kerle.
Die kommen damit zurecht.
Und ich?
Keine Bange.
Es sind ja nur ein paar Tage.

Donnerstag, den 25.06.2015
Nach dieser Nacht war ich froh das die Sonne schien.
Chefvisite.
Als ich wieder übersehen wurde, ich dann meine Anwesenheit lautstark kund tat, ergab sich ein Dialog zwischen uns beiden.
Er muß sehr fruchtbar gewesen sein.
Wir verstanden uns ab dato.
Bis heute.
Was da so ein Gespräch unter Männern alles bewirken kann.
Ich wurde zwar geröntgt, und das war es dann aber auch.
Kerngesund.

Freitag, den 26.06.2015
Der Chef wieder.
Endlich hat er erfasst, wie alt ich bin.
Er sprach von da an mit mir.
Keine Entlassung.
Aber dafür wurde heute, auf mein Betreiben hin, bei mir zum ersten male das Bett gemacht.
Suppi!

Samstag, den 27.06.2015
Wenn eben  nicht heute, dann aber Montag, ab nach Hause.
Was war ich damals doch ein armer, gutgläubiger Idiot.


Donnerstag, 16. Juni 2016

BMW, eine Klitsche????


Der nachfolgende Brief wurde von mir an die Firma BMW geschrieben und nie !!! beantwortet.


Ich weiß ja nicht ob es jemand in diesem Konzern überhaupt interessiert bzw. Zeit hat diese lange Geschichte zu lesen.
Nach meinen jetzigen Erfahrungen glaube ich  es kaum
Mögen Sie darüber denken wie Sie wollen.
ICH mußte es los werden, weil ich selten im Leben so enttäuscht wurde und mich ärgere.

Fangen wir mal an:
Ich bin 90 Jahre alt.
Fahre seit undenklichen Zeiten BMW.
Der erste 2 Liter Sechszylinder war meiner, dann kamen  5er und auch ein 7er war dabei.
Nun habe ich einen 525Ai-E39 von 2003 mit 140 000km Stand.

Ich komme aus Aachen und wohne seit einem Jahr, ohne Anhang , in Arrach (Bayrischer Wald)
Am Freitag, den 6.5. wollte ich von hier nach Aachen fahren, dort Hausangelegenheiten regeln und dann weiter für 
4 Wochen an die Ostsee in den Urlaub.
Zwischenübernachtungen und Ferienwohnung waren gebucht und bezahlt.

Am Mittwoch, den 4.5. startete ich noch einmal den Wagen um einzukaufen (Donnerstag war Feiertag), der Motor stotterte.
Oh Gott !!!!!!
Schnell nach Viechtach zu BMW Hübner.
Entfernung etwa 25 Kilometer .
Dort war mein Wagen seit 25 Jahren regelmäßig gewartet worden wenn ich hier in Urlaub war.
Der Chef, Herr Hübner selbst, kam, startete, schaute dumm und meinte:
"Ich weiß nicht was es ist, aber damit können sie keinen Meter mehr fahren. 
Kommen sie in ein bis zwei Wochen mal vorbei"
""Aber ich möchte doch übermorgen früh in Urlaub""
"Das ist IHR Problem. 
Ich habe für Sie nicht eher Zeit"

Keinen Meter mehr fahren, aber nach Hause und dann wieder her, das ginge also??????

Also, mein Urlaub stand auf dem Spiel.
Von Viechtach nach BMW Voegl in Chammünster waren es ca. 25 Kilometer.
So einfach konnte ich mich doch nicht einfach hinsetzen und abwarten.

Ein netter Meister dort, aber.........
Keine Zeit um zu schauen, bringen sie den Wagen am Freitag morgens mal rein, dann werde ich mal sehen ob wir was machen können.
25 km mit dem Wagen, der keinen Meter mehr fahren sollte, nach Arrach zurück.
Versucht die Übernachtungsquartiere um zu bestellen, die ausgemachten Termine in Aachen zu verschieben, schlecht geschlafen und am Freitag morgen wieder nach Chammünster.

Der nette Meister fuhr  den Wagen in die Werkstatt, ich saß mit meinem Dackel in dem vornehmen Aufenthaltsraum rum.
Der Meister kam dann auch zu mir.
Zündspule kaputt.
Haben wir nicht, müssen wir besorgen. (?????)
No problemo.
Es wurde Mittag.
Der Meister kam.
Zündspule ist zwar eingebaut, aber der Fehler ist immer noch vorhanden!!!???
?????????????
Da müssten wir mal im Steuerungsteil nachsehen, aber nicht mehr heute.
????????????? 
(Sieht man das nicht bei der Fehlerauslesung?)

Mein Charme schaffte es, das man das Steuerteil noch ausbaute.
Ein elektrischer Fehler zeigte sich offen.
"Da muss ein neues Steuergerät rein.
Das dauert aber  3 Tage !!!!???? und kostet über 1.000,00€
Ob danach noch was anderes gefunden wird, wissen wir heute noch nicht.
Oder............
Wir senden das Teil ein , dauert 4-5 Tage, wird repariert, kostet 350,00€ ( mit Garantie)  und sie können dann am Freitag !!!!!!! fahren.
Ich sage ihnen am Dienstag ( 10.5.) Bescheid"

Das war 8 Tage später als geplant.
Was blieb mir noch übrig?
Alle Termine und Zimmer wieder abbestellt.
Alles auf Freitag den 13.5. umgebucht.
Es wird schon werden. BMW ist doch eine Weltfirma. 
Da ist Verlaß drauf (steht so in der Werbung)
BMW ist doch keine Klitsche.
Oder??????

Am Dienstag war wohl nichts,
Dann kam doch noch ein Anruf.
"Es tut uns leid.
Diese Woche wird wohl nichts, das kann noch bis Ende nächster Woche dauern. (das wäre dann der 21. Mai ! 
Der Schaden wurde am 4. Mai festgestellt)
Wir sagen Ihnen Bescheid."

Alles hängt nun in der Luft.
Vielleicht findet man in den nächsten 8 Tagen noch etwas anderes.
Vielleicht bekomme ich sogar den Mai hier noch rum?
Das Jahr ist ja noch lang.
Überhaupt, Steuerungsgerät kaputt. 
Vor oder nach der kaputten Zündspule?
Die Fachleute werden es schon richten.
Die Frage ist nur, WANN?

Zum dritten male also Zimmer abbestellt und Termine verschoben.
Die Ferienwohnung an der Ostsee bleibt weiter gebucht und wird nun bezahlt ohne das ich sie benutze.
Die Koffer sind seit dem 3. Mai gepackt.
Der Kühlschrank ist leer.
Essen?
Ja wie denn?
Ich habe kein Auto!
Und zu Fuß laufe ich mit meinen 90 Jahren auch nicht mal schnell die 2-3 km um essen zu kaufen.
Das hiesige Taxiunternehmen hatte nie ein so gutes Geschäft, wie mit mir.
Von meiner Rentenhöhe wollen wir hier und heute nicht reden.
Ich war ein untertage Bergmann und kein Beamter.

Nun sitze ich hier und warte.
Die anvisierte Gesamtzeit, für eine reine Arbeitszeit von 
2 Stunden, ist nun auf bald zwei und eine halbe Woche !!!! angestiegen.

Dabei stellen sich mir so Fragen.
BMW als Premiummarke in der Welt?
Und die brauchen für ein lumpiges Ersatzteil, in einer Fachwerkstatt, über 2 Wochen um es aus zu tauschen?
Die können nicht einmal einen Termin angeben bzw. halten?
Was wäre denn, wenn ich auf der Durchreise hier gewesen wäre?
Hätte ich da mal locker zwei einhalb Wochen in einem Hotel zubringen dürfen?
Wie soll ich das alles bezahlen, denn  bei den Zeiten 
(Arbeitsstunden) die bei BMW in Rechnung gestellt  werden, wird mein Urlaubsgeld wohl am Arsch sein.

Wo nimmt BMW eigentlich den Mut her seine  Marke mit dem Begriff Mobilität in Verbindung zu bringen?

Das nächste mal werde ich einen Schrauber von ATU beauftragen, der hätte diese Zeit mit Sicherheit nicht gebraucht, und auch die noch kommenden Kosten beliefen sich wahrscheinlich auf ein Drittel der jetzt auf mich zukommenden.
Denn langsam bekomme ich auch Zweifel ob die ausgeführte Arbeit korrekt und fachgerecht durchgeführt wird.

Glauben Sie nun wirklich, ich bin ein zufriedener Kunde?
Das  brauchen  Sie  nicht.
Ich bin es nicht!!!!!
Ich bin verärgert.
Und wie!!!!!

Nebenbei bemerkt,
Ich weiß bis heute noch nicht, wann man in der Lage ist mein Auto wieder fahrbereit zu machen.
Ich lebe nur noch von der Hoffnung.

Nachtrag:
Am 20. Mai war der Wagen dann fertig.
Diese Weltfirma hat 16 Tage gebraucht um eine Zündspule und ein Steuerungsteil aus zu wechseln.

Tolle Leistung.