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Sonntag, 30. November 2014

Immer nur nach Bayern??????



Da wurde und werde ich immer wieder gefragt:


" Warum fahren Sie eigentlich immer wieder in den Bayrischen Wald? 
Wird das nicht langsam langweilig?"

Da könnte ich jetzt...........

Immerhin gilt das nachfolgende nur für mich. 
Da hat jeder seine eigenen Vorstellungen.

Zuallererst:
Ich fühle mich da wohl!
Würde ich sonst da wohl so oft hinfahren?

Mal das letzte zuerst. 
Langweilig? Ja, was will ich denn im Urlaub? 
Traritrara suche ich nicht. Dort nicht und hier auch nicht.
Landschaft? Die ist dort schön. Urwüchsig. 
Ich kenne die halbe Welt. Interessant ist es überall, aber schön nur in Deutschland.

Es war für mich immer ein Grauen, mit dem Auto durch die Gegend zu fahren, nur weil es " schön " ist. Die Bäume sehen überall gleich aus!
Ich habe keinen Kilometerabfahrsoll.
Konnte auch nie die Menschen verstehen, die in ihrer arbeitsfreien Zeit immer noch mal irgendwo hin fahren müssen. 
Und wenn es nur eine Rundreise durch die Eifel war.
Ein Markt, ein neues Geschäft, ein Fest, überall hin.
 Seinen Finger hinterher heben und schreien:
" Ich war auch dort" 
Das liegt mir nicht.
Ich muss auch nichts besichtigen oder die Zeit tot schlagen.
Es soll ja Leute geben, die müssen überall gewesen sein , um es " abzuhaken" 
Ich gehöre nicht dazu.

Aber:
Die Luft ist in Bayern gut. 
( Ähnlich am Meer. So sauber ) das ist für mich schon die halbe Miete.

Wetter? Ja mei, im Woid ist es entweder kalt oder es regnet. Na und?

Und für mich der Hauptgrund: 
Ich muss mich wohlfühlen. Dazu gehören auch die dortigen Menschen. 
( Im Gegensatz zu hier wo ich wohne)
Ich gebe zu, sie sind nicht jedermanns Sache.
Ich aber mag diese Art.
Derb, etwas wortkarg, ehrlich und ungekünstelt.
Ich habe nie hinterfotzige Menschen dort getroffen.

Beispiel.
Ich buche ein neue Ferienwohnung per Internet.
Komme dort an.
Die Vermieterin, knapp 50 Jahre alt, begrüsst mich.
" Was soll ich Dir reintragen helfen ?" 
??????????? 
Diese Dienstleistung ist weitgehend unbekannt geworden.
Sogar in Hotels.

" Im übrigen, ich bin die Ulli"
" Ich der Gerhard " 
Wie sagt man da unten: 
Passt !

Damit ist alles gesagt.

Samstag, 29. November 2014

Teilen ? Gern, aber mit wem und warum?



Mir geht nun langsam dieser Mist, mit den ach " so armen Flüchtlingen " auf den Keks. 
Niemand traut sich mal das zu sagen, was er wirklich denkt.
Und wenn, wird die moralische Keule rausgeholt und die " rechte Ecke" winkt.

Nun kommt dieser DDR Flüchtling Bierman auf eine Idee.
( nebenbei bemerkt, ist er nun ein Ossi oder ein Wessi? Schliesslich ist er doch  freiwillig, aus Überzeugung  1953 in die DDR gewechselt.) 
Seine Forderung: 
" Man sollte diese Menschen in  Wohnungen der Deutschen einweisen. " 
Er war mir immer suspekt. Erst dachte ich , er wäre nur ein Spinner.
Jetzt aber halte ich ihn für gefährlich.

Oder auch die Idee eines anderen.
" Die noch  nicht ausgegebenen Gelder aus der Flutkatastrophe in Bayern könnte man doch auch den Flüchtlingen geben. " (Und die Flutopfer ?)

Wollen wir eigentlich die ganze Welt retten?

Ich denke da so an meine eigene Vergangenheit zurück, denn auch ich bin hier, wo ich lebe, mal als Fremder gekommen.

Ich bin ein Deutscher.
War Soldat im letzten Krieg.
War in Russischer Gefangenschaft.
Wir schreiben das Jahr 1947 !!!!! 
Also lange nach Kriegsende.
Von den Amis mit den leeren Verpflegungszügen durch die Zone geschleust, 
dann  in Munsterlager den Engländern übergeben.
Diese hatten für den Guelde mit seinen 98 Pfund Lebendgewicht keine Verwendung.
( zum Vergleich. Heute habe ich 102 kg ! ) 
Die Franzosen waren meine nächste Adresse.
Ich kam nach Bad Kreuznach. In das bekannte Todeslager.
Dort vegetierte ich mit Tausenden anderer in den mit Wasser gefüllten Erdlöchern.
Die einzige Arbeit war, die Leichen meiner Kameraden zu entsorgen. Dafür bekam ich etwas mehr zu essen.Der grösste Reichtum war eine Zeltplane. Denn damit konnte man das Loch in dem man lag, gegen den Regen abdichten.
Folter durch die Französischen Soldaten war an der Tagesordnung.
Dementsprechend auch die Todesrate. 
Leider spricht heute niemand mehr von den Greueltaten der ach so sehnlichst erwarteten Befreiern an Deutsche Soldaten nach !!! Kriegsende.
Nach einigen Wochen wurde ich den Amis übergeben.
Da bekam ich das erste mal was vernünftiges zu essen.
Und ich wurde, endlich auch, mit einem Entlassungspapier entlassen.
Das war zwei Jahre nach Kriegsende.

Ich war kein Verbrecher oder Flüchtling!
Ich war auch kein Terrorist, Ausländer oder gegen den herrschenden Staat opponierender. 
Ich war ein Deutscher in meinem eigenen Vaterland. 

Wer half mir eigentlich???????

Die Ämter?
Die waren nur mit ihrer eigenen Überlebensstrategie und verschieben der Bezugsscheine beschäftigt.

Die Bevölkerung?
Ich habe nie !!!! auch  nur ein Stück Brot oder sonst was  von irgend jemandem bekommen.
Im Gegenteil, ich war, egal wo ich hinkam, ein Fremder.

Wer weiss noch, das man damals Lebensmittelmarken brauchte um zu überleben?
Die bekam man aber nur, wenn man polizeilich gemeldet war.
Man konnte sich aber nur mit Wohnung und Arbeit anmelden.
Alles hing immer von einer Zuzugsgenehmigung ab.
Die bekamen ich aber nicht, weil..... Siehe oben.

So bekam man eben Marken für 3 Tage und musste weiter ziehen. Wohin juckte keinem !
Das Problem " Mensch" wurde weiter gereicht.
Ich habe damals mehr geklaut,  nicht nur essbares , als man sich denken kann.
Die Deutsche Bevölkerung half niemanden!
Scheinbar waren diese " Gutmenschen " von heute noch nicht geboren.

Ich bin gern bereit einmal darüber zu schreiben wie es MIR ging.
Meine Stationen waren: 
Bauarbeiter.
Zirkus Holzmüller.
Gefängnis.

Und dann die letzte Möglichkeit:
Untertage in den Kohlenbergbau.
Dazwischen betteln und stehlen was das Zeug hielt.

Ansonsten gab es nur eine Möglichkeit: 
Verrecke du Fremder oder helfe dir selbst.

Und jetzt ?
Jetzt soll ich Menschen helfen die z.T. sich hier Wohlstand erhoffen?
Ich denke hier an diejenigen, die nur hier her kommen , weil die hier ein besseres Leben auf Kosten des Deutschen Staates erwarten und auch erhalten. 

Wie steht es jetzt im Jahre 2014 mit den Deutschen Menschen, hier in ihrem eigenen Lande, denen es z.T. dreckiger geht als diesen Fremden?
Es hat sich seit 1948 in dieser Hinsicht nicht viel verändert.
Ich bin gegen diese Menschen die sich auf meine Kosten den Asch wärmen wollen.
Immerhin haben diese doch so viel Geld und Beziehungen gehabt um den weiten Weg nach hier zu schaffen.
Und die wirklich armen Menschen dort von wo sie herkommen? 
Wer kümmert sich um die ohne Lobby?
Soviel Zucker, wie denen hier in den Asch geblasen wird, kann man garnicht anbauen.

Sollte ich mal mein erlebtes Leben, in meinem eigenen Land dagegen stellen?
Wie es mir erging?
Wer hilft MIR  eigentlich heute?

Warum wollen alle nur unbedingt " Gutmenschen " sein?

Ich gehöre nicht dazu!!!!!


Freitag, 28. November 2014

Neues Gesetz: " Frauenquote"



Leute, Jugendliche, Kinder.....

Warum gebt ihr euch so viel Mühe und lernt?

Damit ihr später mal mehr könnt als andere?
Na klar, das ist wäre Grund.
Nur, was bringt es?
Vielleicht mehr Geld.
Aber Aufstieg?
Spitzenposition?
Vergisst es ! Es kommt darauf gar nicht an !!!

Vielleicht, für einen Teil von euch schon?

Für den anderen Teil sicher nicht.
Denn so viel Stellungen gibt es nicht.

Vor allem, weil ein Teil von euch einen " Schniedelwutz " hat!

Denn mit Einführung der Frauenquote ist nicht mehr die beste Qualifikation gefragt, sondern dort wo andere etwas haben, ein " Nichts " ist.
Ich spreche jetzt in diesem Falle ausdrücklich von unterhalb der Gürtellinie.

Ob die anderen, die  " ohne was " sind, was im Kopf haben, steht im Moment nicht zur Debatte.

Lieber Mann ( mit )  du kannst so gut und intelligent sein, wie du willst, bei der Stellenbewerbung ist in erster Linie gefragt, das du keine Eier in der Hose hast.
Die Quote ist der entscheidende Faktor!

Da wurde vor längerer Zeit mal das " Jahr der Frau " eingeführt.

Richtig, da begann das " Jahrhundert des Trottels "

Ich meine dazu:
 Der/die Beste sollte einen Führungsjob bekommen.
Egal wer und was. 
Ob " mit " oder " ohne " 
Nur in der Birne sollte derjenige was haben und nicht in der Hose/Slip.

Ich könnte auch mit 100% Frauenquote leben, wenn sie denn was können und ihre Aufgaben exzellent erfüllten.
Und nur die Qualifikation sollte der alleinige Massstab sein.

Emanzipation in allen Ehren, aber auch da wo sie hin gehört.
So langsam wächst das zu einem Spleen heran.
Wenn ich da vor kurzem Post bekomme in der stand: 
" Ich konnte nicht schlafen,denn gestern hatten wir Vollmondin "
Dann schüttelt es mich.

Protektion und Korruption haben wir eh genug. Oder ist das eine neue Spielart? 
Dicke Brüste in der Aufsichtsratsitzung heben das Klima?

Immerhin käme da noch in Betracht und sollte sollte auch zu bedenken  sein.
Von einer Frau zusammengefaltet zu werden, dürfte für manchen meiner Gattung, äusserst reizvoll sein.

Haben Frauen DAS eigentlich verdient?
Wenn sie gut sind, brauchen sie keine Quote!


Donnerstag, 27. November 2014

Urlaub 1957 ( 15 )




Nun, das war es nun wohl auch.
Meine Frau wollte nach Hause !!!!
Ich???? 
Ach Gott, es hatte sich doch nur ein kleiner Zipfel dieser herrlichen Welt für mich geöffnet.

Aber wie immer, wir Männer haben zwar das sagen und verkünden unsere Wünsche, machen aber dann doch was die Frau will.
Da denke ich gerade so an meinen Dackel........
Da ist es bei uns beiden eigentlich genau so.
Ich denke, habe ich vielleicht nur getauscht?
Immerhin meckert er nicht wenn ich mir noch einen Cognac einschütte.
Dabei habe ich manchmal das Gefühl, diese Welt ist nur besoffen zu ertragen.

Doch zurück zur Reise.
Abschied von den übrigen auf dem Platz. Alle waren reizend. ( Der Bus mit den Finnischen Frauen kam leider nicht mehr) 
Abschied von der Familie aus Schalke.
Wir hatten uns arrangiert.
Zu Hause auch noch mal gegenseitig besucht.
Das war es dann auch. 
Grund? Keine Ahnung. Was nicht ist, ist nicht. Wie in der Liebe. 
Die Chemie muss stimmen, man(n) kann und sollte nie etwas erzwingen.

Die Rückreise Richtung Deutschland war dann nur noch ein abspulen von Kilometern.
Unterwegs, wie gehabt, immer im Auto übernachtet. 
Zu mehr reichte das Geld nicht.

Doch, da fällt mir noch etwas ein.
Benidorm oder Alicante.
Meer, Strand, Küstenstrasse, Ödland, Häuser. So war die Reihenfolge.

Des abends die Strasse verlassen und auf den menschenleeren Strand gefahren.
Was gegessen. Nachtfertig gemacht. Schlafen.

Ich werde wach.
Die Sonne scheint schon.
Es klopft jemand an die Scheibe.
Draussen steht ein Mensch.
So zerlumpt wie sie zu der Zeit alle rumliefen.
Denn da war Armut an der Tagesordnung.
Über den Schultern hatte er Tierhäute ( Därme?) 
Er wollte was verkaufen.
Wasser, Wein und Fladenbrot.
Er kam zum Frühstück gerade recht.
" cuante costa"  ( Was kostet es?)
Wein der liter 3 Pesetas
Wasser der liter 9 Pesetas
( nur im Verhältnis so angeführt)
Es war vollkommen klar, was ICH kaufte.

Vielleicht habe ich deshalb heute noch Horror vor angebotenem Trinkwasser. Oder ob das die Nachkommen der damaligen Wasserverkäufer sind?
Vor allem wenn ich in den Gaststätten lese: Mineralwasser 2,00 oder 3,00€

Der Trinkwassermangel in Spanien ist bis heute nicht gelöst.
Touristen übersehen das geflissentlich.
Oder wer fragt heute schon an der Costa Blanca wann das letzte mal das Wasser in seinem Swimmingpool erneuert wurde?
Glauben sie mir. Es wird nicht vor 5 - 6 Jahren erneuert. ( oder auch noch länger)
Es läuft zig Jahre nur über die Chlorfilter. Der natürliche Verdunstungsprozess wird nur bei gefüllt.

In dieser Hinsicht sind 50 Jahre spurlos vorüber gegangen.
Dafür wurden Hotelklötze gebaut.
Für eine andere Art von Touristen als ich es bin.

Nun, wir kamen gut zu Hause wieder an.
Die Tochter erkannte uns auch noch wieder. 

Fazit:?
Bei dieser Reise wurde mein, noch heute anhaltendes, Fernweh geboren.
Ich habe viel gesehen, aber noch viel mehr gelernt.
Wie Menschen sind. (Rücksichtslos, anmassend, fordernd )
Wie man sich selbst benehmen muss.
Wie reich ich war.
Wie dankbar man für alles sein sollte.
Wie andere, trotz Armut, immer noch fröhlich sein können.
( Im Gegensatz zu den heute lebenden, ewig nur meckernden Deutschen. Das habe ich in den ganzen kommenden Jahren immer wieder erlebt. In jedem Land dieser Welt.)
Und, man fährt nie mit jemand anderem. Vor allem nie mit der Ehefrau.
Ich habe diesen Grundsatz in späteren Jahren ein paar mal mit Enkel und Schwiegersohn gebrochen und jedesmal bitter bereut.
Meine Frau war für diese Art mit mir zu reisen immun geworden.

Die Welt wartet auf Menschen mit offenen Augen und Ohren.
Menschen die sich anpassen und begnügen können.
Menschen die aufnahmebereit, aber auch dankbar sind.
Die anderen sollten ihr Traumschiff, mit den ihnen den Asch nachtragenden Kulis, lieber nie verlasen.
Man zeigt und sagt ihnen schon was sie brauchen und gut für ist.
Oberflächlichkeit.

Wir waren insgesamt knapp 5 Wochen unterwegs.
Geld hat bis zu Hause gereicht.
( Mein Arbeitgeber war froh das ich wieder kam. Ich hatte diese Zeit unbezahlt frei bekommen. Zu dieser Zeit war ich untertage Bergmann. Da war man froh für jeden der wieder ins Loch hinab fuhr.)

Das beste aber war unser Goliath. 
Klaglos und zuverlässig.
Kilometerleistung, bei dieser Tour, so knapp 7000 km.

Es war schön.
Und sogar heute noch, als ich dieses schrieb und ich mich an so vieles zurück erinnern konnte.

Danke, wenn jemand das alles bis hier gelesen hat.




( Fortsetzung? Ich könnte noch, nur was soll es ?)  



Mittwoch, 26. November 2014

Urlaub 1957 (14)



Um 5,00 Uhr morgens ging es los.
Die ersten unserer Mitbewohner standen auf.
Gepolter und Geschreie.
An Schlaf war zwar nicht mehr zu denken, aber als wir aufstanden und in den Speisesaal kamen, waren alle weg.
Wir waren, unabhängig von den normalen Hotelgästen, die einzigen  aus dieser Touristengruppe.

Das Frühstück kam.
Es wurde in aller Ruhe gegessen.
Nur was nicht kam, waren unsere zwei Betreuer.
Unruhe breitete sich aus.
Ob ich nicht doch zu blauäugig gewesen war?
Ob.......
Bezahlt waren sie ja schon.
Wir mussten ja noch bis zum Hafen, unser Visum abstempeln lassen, den Zoll erledigen, usw....

Sie kamen endlich.
Alle 6 in das Auto.
Zum Hafen.
Dort, an der Zollbaracke eine grosse Schlange.
Unsere übrigen Mitreisenden.
Der Zoll und die Passkontrolle war  noch nicht geöffnet und alle standen in der Sonne.

Sie waren z.T. zu Fuss oder auch mit normalem Taxi, gegen horrendes Entgelt, nun dort auch angekommen.
Ihre Fahrer waren nicht gekommen. 
Die waren ja bezahlt worden.

Aber nun begann ja die Zollprozedur noch.

Sharif hielt in einiger Entfernung von denen das Auto an.
Er nahm unsere Pässe, ging zu Fuss zur Baracke. 
Hinten rein. Nach 5 Minuten wieder raus. Gab uns unsere Pässe, und wünschte uns eine gute Zukunft.

Merke: Behandelst du einen Fremden anständig und ehrlich, kommt meistens es auch zurück.

Wir gingen nun mit unseren Taschen zur Gangway.
Wir waren die ersten auf dem Schiff.

Die Stewards erkannten mich sofort wieder.:-)))))))))

Führten uns an " unseren " Tisch.
" Mein Wein " stand, gut gekühlt, schon bereit.

Sch...... aber  auch, wieder habe ich nicht das viele Wasser bei der Überfahrt um unser Schiff gesehen.
Es sollen sogar Delphine um unser Schiff geschwommen sein.
Ich weiss nur, das, als alle anderen auch an Bord waren und das Schiff ablegte, ich schon in meinem Element war.

Algecieras hatte uns nach 2 Stunden wieder.
Unser Campingplatznachbar stand schon am Pier um uns zu unseren Autos zurück zu bringen.
War auch gut so...........

Für mich war das ein Schlüsselerlebnis.
Bestimmend für mein ganzes Leben. 
Bis heute!!!!!

Das sind seit damals einige meiner Lebensregeln.
Versuche nie einem Profi etwas unter zu jubeln.
 Jeder Hotelportier ( in diesem Fall waren es eben Fremdenführer ) hat dich mit dem ersten Blick ab- und eingeschätzt.
Er kennt dich besser als du dich selbst kennst.
Versuche nie etwas anderes zu sein, als das, was du auch nur in Wirklichkeit bist.

Handele nie.
Denn der andere ist ein Profi. 
Niemand !!! Verkauft etwas mit Verlust. 
Der Dumme bist immer nur du.
Ist der Gegenstand oder die Leistung den geforderten Preis für mich wert bezahle ich ihn.
Ist er es nicht, lasse ich eben die Finger davon.

Dazu kommt noch bei mir persönlich.
Ich kann mich über eine Summe die ich mit feilschen erreicht habe, im Gegensatz  zu vielen, nicht freuen. 
Wenn man  logisch denkt, ist es es auch nicht wert.
Im Verhältnis zu meinem Gesamtetat macht es nichts aus.

Im übrigen:
Geld hat keinen Wert.
Man kann sich nicht eine Sekunde Leben damit kaufen, sich höchstens selbst betrügen oder in eine "Scheinwelt" manövirieren

Darum ist auch der Spruch " Geiz ist geil " für mich eines der schlimmsten Sätze die die Neuzeit geschaffen hat.

Jeder wie er mag.
Mich macht der vermeintliche Gewinn von ein paar Euros die ich " erhandelt " habe nicht glücklich.
Ich würde mich dagegen auch  immer fragen:
Ob der Verkäufer nicht nur aus Not meinem Angebot zugestimmt hat ????

Denn dann würde ich mich auch noch vor mir selber schämen !


( Fortsetzung folgt)