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Montag, 30. Juni 2014

" Ab heute sind wir ballaballa "


Das ist die heutige Überschrift der Titelseite der umsatzstärksten Tageszeitung Deutschlands.

BITTE ???

DAS ist das wichtigste, interessanteste, am heutigen Tage?

Da gibt es nichts in der Politik oder Wirtschaft das viel wichtiger ist als dieser Blödsinn hinter einem Ball hinterher zu rennen?
Nichts was unser Leben, unser Überleben betrifft?

O.k., es mag Menschen geben, die das auch für ihr Leben brauchen ( in Ermangelung anderer Interessen ) aber dann bitte auf einer der nachfolgenden Seiten unter: Da war doch noch......

Wie sagte man schon im alten Rom?
" Gebt dem Volk Spiele und Brot. "
( besser kann man das Volk nicht einlullen. )

Ich jedenfalls verwahre mich dagegen das eine Tageszeitung mich als ballaballa, quasi einen Vollidioten bezeichnet.

ICH BIN NOCH NORMAL !

Wenn andere es nicht sind, ist es ihre Sache, und akzeptiere ich auch.

Sport und insbesondere Fussball mit seinen exaltierten Auswüchsen, ist und sollte das sein was es auch nur ist, nämlich die " schönste Nebensache " der Welt.

Ich begreife es absolut nicht, das jeder Balkon, jedes Auto, jede Käseschachtel oder sonst was mit der Deutschen Fahne geschmückt ist.
Will man damit einen Voodoo Zauber auslösen?

Da der Getränkekonsum immens steigt, denke ich manchmal das das alles von diesen Herstellern inszeniert wird.

Für mich ist das alles nicht nachvollziehbar.

Wenn auch einige sich am Sport bereichern, so ist es immer deren Sache und der der Zahler.

Das aber dieses, mit dem Ball spielen, so wichtig sein soll gab mir zu denken.

Nun begreife ich auch warum es Hitler so wichtig empfand die Olympischen Spiele 1936 nach Berlin zu holen.
Gibt es ein besseres Opium für das Volk??


Sonntag, 29. Juni 2014

Wächter meines Hauses.




Wehe hier kommt einer rein. 

DER hier und mein Hund passen auf mich auf.

Auf was? Nun, damit unser Herr nicht bei der Hausarbeit gestört wird.

Samstag, 28. Juni 2014

man muss sich modisch kleiden...

Wie oft höre ich: 
" Die ist immer modisch gekleidet "
Da ich, in den Augen derer die mich kennen, ein Modemuffel bin, lassen mich diese Aussagen zwar kalt, aber auch darüber denke ich nach.

Was ist Mode?
In meinen Augen kann ich eine Mode kreieren indem ich etwas mir ausdenke und der Allgemeinheit präsentiere.
Also mache ich Mode!
Alles anderen die das auch " nachmachen" sind dann doch nur Nachäffer, aber es ist " Mode" geworden.
Meistens hat Mode noch nicht mal was mit vernünftig oder zweckmässig zu tun. 
Also machen eine Unzahl von Menschen etwas nach, was noch nicht einmal sinnvoll ist.
Und das macht Freude?
Das macht Stolz?
Immerhin habe ich dabei begriffen, das es nur Frauen selber fertig bringen sich selbst zu verunstalten. Würden  sie doch manchmal ihren Partner fragen wie sie aussehen. 
Aber sie müssen dann auch die Antwort verkraften können.

Ich weiss nicht.

Da ich immer nur das  kaufe was mir gefällt und was ich brauche, z. B. noch  nie der Werbung erlegen bin, den Blödsinn eine ausbeulende aber schlankmachende ??? Bundfaltenhose zu kaufen,  bin ich also ein Modemuffel.

Nur weil ich alles realistisch sehe?
Immerhin kaufe ich bedeutend weniger und gebe mein Geld für anderes aus.
Da lese ich: " was würden Sie mit 100.000€ machen?"
" Shoppen " 
Aha, nun weiss ich endlich was Mode ist.
Immer den Menschen etwas anbieten was der andere noch  nicht hat.
Das wird dann gekauft. Ist ja modisch.
Um dann nach angemessener Zeit wieder was neues "  modisches " auf den Markt zu bringen.
So etwas nenne ich Geldabschöpfung und Leute beschäftigen. 

Freitag, 27. Juni 2014

Da kommt Freude auf....

Ich bin ja selten zu Hause, aber wenn ich mal komme, muss ich mein Auto auch leer räumen.
Logisch.
Nur, so gut wie nie, habe ich vor meinem eigenen Haus einen Parkplatz frei.

Warum?
Die neueren Nachbarn und die gegenüber in den Seitenstrassen wohnenden, finden die Strasse vor meinem Haus ideal.

Solange ich nicht da bin, juckt mich das auch nicht.
Wir " Alten" haben uns damals mit viel Mühe und wenig Geld Garagen oder Stellplätze hinter unseren Häusern gebaut.
Das kommt bei denen, die jetzt hier wohnen nicht " in die Tüte".
Dafür ist man zu faul.
Die Strasse ist für alle da !!!

Sie haben ja auch recht.
Erkenne ich ja auch an.

Wie spielt sich das nun in der Praxis ab.
Wenn ich nach 8 Wochen nach Hause komme, parke ich mein Auto in ca. 100 m Entfernung.
Dann lasse ich aus meiner Wohnung keinen Blick von der Strasse.
Sollte sich da mal jemand mit seinem Auto entfernen, ein Platz ist frei, raus und sofort versuchen in diese Lücke einzuparken.
Auf diese Gelegenheit kann ich u.U. schon mal 2-3 Tage warten ( Samstag/ Sonntag z.B. da geht man nicht arbeiten.)

Dazu sollte ich noch sagen, das ich nicht in einer Stadt wohne, sondern in einer kleinen Siedlung.
Neuerdings hat man 2 bis 4 eigene Autos, da reicht der eigene Platz auf der Strasse vor seinem eigenen Haus eben nicht mehr aus.
Und eigene Garage oder Stellplatz ??? siehe oben.
Da ich nie weiss von wem die Autos sind, muss ich mich eben mit abfinden.

Doch nun weiter:
Nun habe ich also meinen Parkplatz ergattert. 
Die Stammparker kommen  von der Arbeit und "Ihr" Parkplatz vor meinem Hause ist belegt ( Sauerei aber auch !) wird sich eben gerächt.
SO sieht es dann aus !! ( Bild)

Über einen ev. Notfall oder das ich auch einmal weg müsste, wird nicht nachgedacht.
Wenn ich vom einkaufen zurückkomme geht das Spiel von neuem los.
Alles was in der Hitze flüssig werden kann schleppe ich dann in mehreren Etappen in meine Wohnung.
Die schwereren Dinge, wie Kästen usw. .... siehe oben. Wenn es denn mal klappt.

Das ist so eines der kleinen Dinge die mir hier das Leben so zur Freude werden lassen.
Warum ich immer so viel wegfahre?
Na, ich freue mich auf die Rückkehr um da zu zeigen was ich noch für sportliche Spurts hinlegen kann.


Donnerstag, 26. Juni 2014

Deutsche Sprache, schwere Sprache

Da frage ich mich täglich, können wir Deutsche nicht mehr Deutsch sprechen?

Da wird die  stereotype Kleinschreibung als modern durch das Internet bezeichnet.
Leute das ist schlichtweg falsch.
Wer mich so anschreibt, hat schon in meinem Unterbewusstsein: " doof oder faul " stehen.

Ich spreche hier nicht von Rechtschreib - oder  Tippfehlern.
Die mache ich selbst in jeder Menge.

Nein, von dem bewussten falsch schreiben.

Wer nicht richtig Deutsch kann, benutzt auch gerne Fremdwörter.

Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, Amtliche oder  Firmenbriefe die solche Fremdworte  beinhalten , nicht zu beantworten. Sie gehen zurück, mit der Anmerkung das ich das nicht lesen kann.

Nun ist die WM im Fussball.
Da gibt es überall: " Publik Viewing"
???????
Das ist übersetzt, die öffentlich Aufbahrung eines Sarges mit einem Toten.

Oder da gibt es bei uns in den Städten ganz offiziell : " Streetworker" 
Im Englischen völlig unbekannt, aber dafür gibt es das Wort: " Streetwalker" 
Das ist der Ausdruck für Prostituierte!

Das es einen " Slip" nur in Deutschland gibt, nur mal so am Rande.

Warum also dieser Blödsinn?

Alles was zu sagen ist, kann man auch  in Deutsch sagen.

Ich denke mal, diejenigen die in Deutscher Sprache unterbemittelt sind, verstecken ihre Dämlichkeit hinter Begriffen die sie zwar nicht kennen , sich aber " cool " anhören.

Nebenbei, wie hört sich  ein kaltes Wort an? Ich dachte immer kalt könnte man nur fühlen?


Mittwoch, 25. Juni 2014

Mein Fittnesgerät ist da

Nun ist mein Hometrainer gekommen.
( wer ist auf dieses Wort gekommen? Sagen wir doch besser " Heimtrainer" da kommen wir der ganzen Sache schon etwas näher) 
Das Paket mit  31 kg auf die Terrasse gewuchtet.

Eine Flasche Bier für die Anstrengung gönnte ich mir.

Aufgemacht. Hervorragend verpackt. Alles ausgepackt.
Diesmal, man wird ja klüger, erst mal die " Bauanleitung" gelesen.
Tja, für manchen......, aber mit ein bisschen Logik , klappt es schon.
Ca. 1,5 Stunden hat es gedauert.

Eine Flasche Bier als Belohnung für mich.

Styropor und Verpackungsmaterial weg getragen. 
Puh , was ist das warm. Unterwegs noch von der Nachbarin aufgehalten worden.
Rückkehr also etwas später.

Was trinken???? Nee, warten wir es noch ab.

Einrichten, Probe sitzen, klappt.

Und nun?

Probelauf mit selber treten.

Toll, nach 3 Minuten hatte ich schon 19 cal. weg.
Meine Beine  taten weh, mein Puls ist von 75 auf 95 gestiegen.

Ich überlegte, wieviel Kalorien ich denn heute gegessen hätte, wieviel der Körper nötig hat, wieviel ich da noch strampeln müsste für die überflüssigen an einem einzigen Tage.
Als ich in meiner Rechnung so bei Monaten statt Stunden war, habe ich aufgehört zu rechnen. 

Auf die Freude und den Schreck jetzt aber mal ne Flasche Bier.
Hatte ich mir verdient!!!!!

In den nächsten Tagen steige ich bestimmt noch einmal auf.
Versprochen!
Denn Ende nächster Woche fahre ich ja für gut 5 Wochen weg.
Erholung vom Heimtrainer.

Abgesehen davon, das er mir immer die moralische Ermächtigung für meine Flasche Bier gibt, weiss ich nicht ob wir enge Freunde werden.

Fazit nach dem ersten Tag:
Ich sehe lieber nur zu, wenn da so was richtig schnuckeliges drauf sitzt.

Dienstag, 24. Juni 2014

Vor dem Haus

Das erste was ich bei meiner Rückkehr sah, war die Pampas vor meinem Haus.
Der Vorgarten! Oh, oh.
Die Haustür? Die schrie nach Wasser und mir.

Staub war ja nicht so dolle, nur...... Überall wo ich hinsehe ist Arbeit.

Ob man klagt oder nicht. Es muss eben gemacht werden.
Solange ich es noch kann.

Auf gehts.
Blog schreiben ist nun mal im Moment zweitrangig.

Montag, 23. Juni 2014

Von @delchen

von Adele Becker

Zwischen der Wiege und der Bahre,
liegen unsere schönsten Jahre.
So wie es ist, so ist es recht,
nicht vorstellbar, ging's einmal schlecht!
Gesund ist es, sich totzulachen,
man versucht, es auch so zu machen,
und steigt deshalb noch lang nicht in die Kiste,
und ist diesbezüglich ein großer Optimiste.

Sonntag, 22. Juni 2014

Keine Zeit.......

Heute auf der Autobahn.
Gut, viele wollen nach Hause, manche aber auch erst in den Urlaub.
Auf jeden Fall will jeder ( ich nicht!) sein Ziel schnell erreichen.

Das Navi sagt: Bei Delmenhorst Stau! 
Aufenthalt ca. 1Std.. Empfehlen eine Umleitung. Zwar 6 km länger aber dafür 40 Minuten gespart.
Da ich ein bedingungsloser Befolger bin, ( wahrscheinlich bin ich der weiblichen Navistimme verfallen. Sollte mal eine männliche benutzen) also auf das Knöpfchen gedrückt und der neuen Route gefolgt.
Natürlich führte die von der Autobahn runter auf eine Landstrasse.

Scheinbar hat die liebenswürdige Stimme noch  mehr Anhänger als mich.
So fuhr denn ein Heerwurm von Autos, aber in zügigem Tempo, dem vorgegebenen  Ziel entgegen.
Es lief wunderbar.
Bis auf, insgesamt 3  Autos, denen  dieses zügige Tempo zu langsam war.
Es wurde, bei Gegenverkehr , auf der Landstrasse, auf Deibel komm raus überholt.
Und wieder bot sich dann eine Lücke an. 
Vollgas, rechts reinziehen.
Hurra!!! Wir haben wieder ein Auto überholt.
So ging das über eine halbe Stunde.
Nicht immer so glatt, manchmal gerade so.
Ich sah sie von hinten kommen um dann an mir, als nächstem  Opfer, vorbei zu zischen.

Natürlich schaute ich auf den Fahrer dieser Wagen.
Es waren alle 3 keine Luxusautos, und alle drei waren Frauen.
Junge, von der Sorte, die sofort schreien und auf ihre Kinder zeigen wenn man  mal in der Ortschaft nicht ganz vorbildlich war. 

Der Knüller war.
Als es wieder auf die Autobahn ging, war eine Ampel dort.
Ich musste halten und sah wie diese tollkühnen Fahrerinnen, von mir in guter Sichtweite,  auf die Autobahn bei grün einbogen.

Ich habe einer dieser Damen dann anschliessend überholt.

Nun frage ich mich.
Waren die nur frustriert oder fehlte ihnen was um diese Manöver, die nichts eingebracht hatten , zu machen? 
Oder war es nur mangelndes Gehirn?
Soll bei jüngeren Leuten in diesen Situationen öfter an  zu treffen sein.

Um es vorweg zu sagen.
Auch  ich fahre schnell.
Meine Reisegeschwindigkeit liegt immer noch zwischen 160 und 180 km/h
Aber ich weiss wann und wo ! 

Samstag, 21. Juni 2014

Einmalige Spezies: Menschen.


Da stehen nun überall die Schafe auf den Wiesen. Auf den Deichen sowieso.
Im Frühjahr, so um Ostern, kommen die Lämmer auf die Welt.

Jetzt nun, sind sie etwa 3-4 Monate alt.
Sie tollen schon allein herum.
Erkunden ihre kleine Welt.
Neugierig schauen sie den alten Spaziergänger an. Mein Hund ist immun dagegen. Der sieht sie zwar, aber das ist es auch schon.
Das Fell der Lämmer ist schon dicht und weich.
Sie machen manchmal komische Sprünge mit ihren ungelenken Beinen.
Anfassen kann man sie nicht, denn bei der kleinsten, angenommenen Gefahr rasen sie zur Mutter.
Und die passt auch argwöhnisch auf die Kleinen auf.
Oh, oh, droht da Gefahr? 

Menschen kommen vorbei.
Auch Mütter mit Kindern.
Alle bleiben stehen. Lange Zeit.

Ach was sind die süüüüüüsss.
Ein Foto von vorn.
Eins von hinten.
Der Mann oder das Kind muss sich immer anders hinstellen, da ja nur das Lamm noch mit aufs Bild kommt.

Eigentlich ein schönes Bild. 
Eine richtige Idylle.
Mensch und Tier in reiner Harmonie.

Das ist aber nur die eine Seite des Menschen.
Die gleichen Leute, die eben noch türüttüti spielten, bestellen heute abend, mit dem gleichem Leuchten in ihren Augen, im Restaurant , alle Lammspiess oder Lammkeule. 
Und wie sie am Morgen verzückt das Lämmlein auf der Weide angesehen haben,  so sehen sie jetzt auch auf ihren Teller. Man sieht richtig wie ihnen das Wasser im Mund zusammen läuft. 

Es ist kein Unterschied in ihren Augen gegenüber von heute morgen.

Sind doch schon komische, zwiespältige Wesen die Menschen.
Wie mögen uns die Tiere sehen?
Warum erkennen die uns nicht als  ihren Feind?

Mir kommt so in den Sinn, das Menschen die einzigen Lebewesen auf der Erde sind die andere Lebewesen züchten, sie lieben,  sie füttern und hegen, sie einsperren um sie  anschliessend, wenn sie gross sind, auf zu fressen?

Ach ja, ich gehöre auch zu dieser Spezies.
Auch ein Grund von mir nicht unbedingt darauf stolz zu sein ein Mensch zu sein. 

Freitag, 20. Juni 2014

und warum erst jetzt??

Ich bin kein Grüner, aber.....

Da haben sich jetzt an der Küste Initiativen gebildet, die fordern das die Geschäfte keine Plastiktüten mehr für ihre Kunden bereit halten.
Im Moment lese ich das von Pellworm und Fehmarn.
Ich dachte sofort:
Warum erst jetzt?
Es ist ein Unding, das die Geschäfte die Bequemlichkeit der Menschen fördern und das dann noch mit einem Produkt, was längst gesetzlich verboten gehört.

Plastiktüten sind so etwas von unwirtschaftlich.
Wussten Sie, das im Jahre 2010 ca. 95 Milliarden Tüten hergestellt wurden?
Im übrigen, eine Deutsche Erfindung!!!!! 

Sie verrotten so gut wie nie.
Im Meer rechnet man bis zu Tausende von Jahren bis die letzten , schädlichen Rückstände verschwunden sind. 
Fisch  wollen die meisten Menschen essen, aber die Plastiktüten stellen jetzt schon eine Gefahr für unsere Meere und deren Bewohner dar.
Immerhin sind die  ein Teil unserer Nahrungskette. 
Das die Kinder nicht im Sand spielen dürfen, weil da Keime drin sind, das ist gang und gäbe. 
( ich habe im Sand gespielt wo sogar die Hunde reingesch.... haben. Dafür bin ich auch  gesünder als die heutigen Kinder)
Aber Fisch vergiftet mit Dünnsäure und Plastikresten, das wird als " gesund" gegessen. 
WIR machen unsere Erde selbst kaputt und vernichten uns auch selbst.
(  Manchmal denke ich : Gott sei Dank) 


In den meisten Ländern gibt es keine Wiederverwendung.
Und über den Schwachsinn des sammeln, transportieren, sortieren, neu verarbeiten usw. wollen wir nicht reden. 
Ich denke da an den Quatsch des Glassammeln. Hiebei kommt die ganze Verarsche so richtig zum Vorschein. 
Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.

Und warum das alles?
Weil ein Teil der Menschen nicht denken kann oder will, und gleichzeitig zu faul ist sich seinen Beutel oder Korb von zu Hause mit zu bringen.

Statt immer das Wort Umweltschutz laut zu schreien und mit dem Finger auf andere zu zeigen, sollte man viel öfter mal die eigene Nase suchen.

Donnerstag, 19. Juni 2014

Da meinte jemand......

Da meinte dieser Tage jemand zu mir, ich würde zu wenig laufen.
Kann sein.
Die Zeit , das ich den Frauen nachrannte, scheint langsam zu Ende zu sein.

Die Dame meinte, würde ich mehr laufen, würde ich weniger Probleme mit meinen Beinen  haben.
Auch ein paar Pfund weniger stünden mir gut an.

Grundsätzlich höre ich immer erst alles an, überlege, und treffe dann meine Entscheidungen.
Denke nun, sie könnte recht haben. 

Ihr Vorschlag war: Warum schaffen sie sich nicht einen Heimtrainer an?
???????
Warum nicht?
Wird z.Zt. In meinem Kopf gescheckt.

Im Moment sieht es gut aus.
Denke mal so ein Ding mir zu kaufen.

Stelle mir das so vor: 
Der Hund kann in den Garten allein raus und ich brauche nicht mehr Gassi gehen.
Ich setze mich jeden Tag mit einer Flasche Bier auf das Gerät.
Die Chips kann ich ja auf einem Tisch in Reichweite legen.
Das Problem mit dem selber treten muss ich noch  lösen.

Wenn,dann werde ich fit wie ein 85jähriger.
Schlank wie eine Tanne und schaffe damit Platz für gute Steaks. 

Muss an den Feinheiten noch feilen.
Oder sehe ich da wieder etwas falsch?
Immerhin entspricht ja der Gegenwert eines Hometrainers in etwa dem von 20 Kästen Bier! 

Mittwoch, 18. Juni 2014

Die Stille am Morgen


Morgens.
Die Sonne scheint und ein leichtes, kühles Lüftchen weht.
Ich sitze vor meiner Wohnung.
Mein Begleiter liegt auf meinem Schoss. Er träumt bestimmt etwas schönes und geniesst mit seinem schwarzen Fell die ersten Sonnenstrahlen.
In der Wohnung, aus dem Radio, leise Musik. Keine Synkopen der Neuzeit, sondern melodische Klänge.

Das Gassi gehen haben wir hinter uns. Dabei bringen wir immer unsere 2 Brötchen mit die in einer Tonne am Grundstückseingang hinterlegt werden.
Das Frühstück ist auch gelaufen.

Nun habe ich das iPad in der Hand, sehe zu was so an Post eingelaufen ist, und schreibe meine blogs.
Das speichern dauert ewig, da die Post meine Geschwindigkeit reduziert hat.
Das ist nicht schlimm.
In der Zeit, wo das Laderädchen läuft, sehe ich in den Himmel.
Weisse Wolken haben mich immer fasziniert. Die Gebilde, manchmal nur für ganz kurze Zeit, aber immer vergänglich. Phantasien werden geweckt und ich Träume vor mich hin.
Zeit und Raum existieren nicht mehr. 
Oder ich sehe über die Wiesen, in die Unendlichkeit, bis zur Grenze wo   Himmel und Erde sich treffen.
Es ist totenstill.
Kein Hintergrundgeräusch.
In Gedanken summe ich die Melodie aus dem Radio mit. Wann oder wo war das noch damals, als dieses Lied "in" war? 

Durch die Stille wird auch Friedfertigkeit vermittelt.
Eben ruft ein Vogel sehr oft. Ich weiss nicht ob es  ein Kuckuck ist, aber so ähnlich klingt es.
Ist aber auch egal. Sollte es einer sein, lebe ich noch einige Generationen :-))))
Auch er freut sich.
Wie wir zwei beide.

Da Leben ist so schön bzw. könnte so schön sein.
Vor allem wenn keine Menschen in meiner Nähe sind.

Dienstag, 17. Juni 2014

Fussball WM

Die Menschen sind im Fieber ! 
Fussball!!!! 
Die Welt versinkt in Ekstase.
Sagen wir mal, die halbe, denn ich gehöre nicht dazu.

Fussball war und ist für mich ein Spiel. 
Ein Spiel!!!! aus meiner Jugend, wo man sich mit einem Lederball die Zeit vertrieb und dabei Spass hatte.
Spass?
Was jetzt hier abläuft, grenzt in meinen Augen schon an Wahnsinn.

Muss Freude an einem Spiel so ausarten?
An den Autos werden Fahnen montiert.
Die Menschen beschmieren ihre Gesichter mit Farben.
Bier wird zum alleinigen Nahrungsmittel erkoren.
Man verkleidet sich wie zu Karneval.
Ob sie Käse oder Obst kaufen wollen, überall weist man sie darauf hin, das irgendwo auf dieser Welt, ein paar Männecken  die Spiele ihrer Jugend fortsetzen.
Nur diesmal als, ( bei dem von mir gehassten Wort), " Star"  und dafür sehr viel Geld bekommen.

Es kann während der Übertragung überhaupt nicht mehr normal gesprochen werden .
Entweder totenstille oder Gekreische und Geschrei.
Oder da schreibt jemand: " Die Geräusche des Fussballspiels dieser WM  hat Schumacher aus dem Koma geweckt ." (  Zitat: Ebel, Formel 1 Reporter) 
Für mich ist das Hysterie. Gott sei  Dank, in diesem Fall nur im Sport. 

Nun gut, es ist so.
Auch für mich als " Betroffener" völlig in Ordnung, solange man mich in Ruhe lässt.

Ich denke da wieder einmal etwas anders drüber.
Brasilien als Austragungsort z.B. Ist für  seine Armenviertel bestens bekannt.

Die Fifa verdient!!! dieses Jahr dort ca. 500 Millionen Euros.
Sie hat ein Vermögen damit verdient, weil sie ein paar Balltreter in ihrem Vertrag hat, die für ein paar Jahre mit einem Ball zu spielen, Millionäre geworden sind. 
Man bezeichnet diese Menschen z.B. als " Kaiser" und lauscht benebelt deren  Worten. 

Die Menschen sind fanatisiert und bezahlen das auch noch. 
Weil die Medien , um diese Massen zu bedienen, Unsummen Gelder ALLER Gebührenzahler da verschleudern.( dafür gibt es im FS anschl. Monate lang Konserven) 

Nur, schon mal überlegt was die Fifa mit diesem Geld eigentlich macht?
Gut, ein paar Millionen da oder dort.
Alibieerklärung : Für die Jugend.

In Wirklichkeit lebt eine Clique von Nichtstuern in Saus und Braus, korrumpiert Staaten oder sich selbst
Ein paar bekannte  Bauunternehmer machen den goldenen Schnitt usw.

Wie wäre es denn, wenn man z.B. in den Favelas mal eine Wasserleitung von seinen  500 Mio Reineinnahmen dort gebaut  hätte?

Wie gesagt, ich kann diesem kollektiven Wahnsinn und auch das was sich Weltfestspiele  nennt nichts abgewinnen.

Ich habe da, wie sehr oft, eine andere Vorstellung.
Wenn viele was geben, sollen nicht nur wenige einsacken.
Es gibt genügend Baustellen auf dieser Welt.

Wie sagte Julius Cäsar? 
" Gebt dem Volk Brot und Spiele."
Gut, die Spiele ( zur Benebelung  der Sinne) gibt man uns ja. 
Wie ist es denn auch mit dem Brot?








Montag, 16. Juni 2014

@delchens Geburtstagswünsche


Zu meinem Geburtstag von Adele.

Du kannst nicht immer 17 sein.

Mit 17 fängt das Leben an,
mit 30 ist man erst mal richtig Frau oder Mann,
mit 40 ist man voller Lebenskraft,
mit 50 hat man manches schon geschafft,
mit 60 ist verkehrt, dass man zum alten Eisen schon gehört.

Man sagt, wer jung ist. Der verliebt sich,
doch keine Angst, das kann man auch mit 70!!!

Mit 88 - da machts sich, man muss nur immer feste üben,
dann kann man auch noch ein klein bisschen lieben.
.

Sonntag, 15. Juni 2014

Übernachtung bei einer Autofahrt

Ich bin der Typ, der immer alles lange vorher plant.
Meistens kommt es zwar doch anders, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

 So sind von mir auch all meine Urlaubstermine für das ganz Jahr immer im voraus gebucht und meistens auch bezahlt. Das mache ich gewöhnlich schon zu Weihnachten.

Dieses Jahr habe ich meine Fahrt nach Bayern zwar fest gebucht, aber nicht auf die Ferientermine geachtet. So kommt es also, das ich am 5.7., einem Samstag, los düse.

Dieser Tage fiel mir nun auf, das genau an diesem Tag Ferienbeginn in meinem Heimatland NRW ist. 
Noch hier auf Eiderstedt, versuchte ich für meine Fahrt eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Ich suche nie direkt an der Autobahn, sondern immer 10-20 km entfernt von ihr. Dort gibt es mehr Gasthäuser mit gutem Abendessen. Links und rechts sind es mehr Abzocker die schnelles Geld machen wollen.

Dazu kommt ja auch noch, das ich einen Hund habe. Das ist zu 60% ein Hinderungsgrund überhaupt etwas zu finden. Wobei ich dafür immer echt bezahlen muss. Unter 10,00€ ist schon selten.
Aber auch die Preisgestaltung erinnert mich sehr oft an Wegelagerei.  Wenn man mir z.B. ein Angebot macht, dann heisst es immer: Einzelzimmer zwischen 40,00 und 70,00€ . Wetten , das auf der Rechnung am Morgen immer der Preis des höchsten Angebotes steht?

Dieser Tage nun war ich wieder auf der Internetsuche nach einer Bleibe.
Rd. 30 Hotels hatte ich schon ergebnislos kontaktiert.
Da fiel mir ein Angebot eines Gasthauses auf.
Preisliste: 
Am Donnerstag, den 3.7. Zimmerpreis: 32,00€
Am Freitag, den 4.7. und Sonnabend den 5.7. Zimmerpreis: 96,00€ 

Gut , das man seine Chance nutzen möchte, kann ich noch nachempfinden. Aber einen dreifach höheren Preis zu nehmen betrachte ich als eine bodenlose Frechheit .

Da kostet mir also eine Übernachtung mit Hund, einschl. Abendessen rd. 150,00€
Wohlgemerkt, wir sprechen  nicht von Hotels, sondern von Gasthäusern  in kleinen Dörfern.

Ich übernachte, weil ich in meinem Alter es für sicherer finde, meine rd. 700 km lange Fahrtstrecke zu teilen.

Bei diesen Methoden werde ich es mir in Zukunft überlegen ob ich übernachte oder meinen Kopf mal eine halbe Stunde auf die Kopfstütze lege und durch fahre.
Einen Chauffeur oder einen Esel der Geld scheisst habe ich leider nicht. 

Samstag, 14. Juni 2014

Zu meinem Geburtstag...

Wir sind 88 Jahre

Lang - lang - ist es her....
Weißt Du noch, wies früher war,
als Du ein Baby warst?
Es sind vergangen achtundachtzig Jahr!

Kinder schliefen auf der Ritze,
Frau trug an ihrem Höschen Spitze,
Fern  hat man noch nicht gesehen,
musst zu Fuß zur Arbeit gehen.
Wasserklo war unbekannt,
zum Plumpsklo ist man noch gerannt.
schlug mit der Zeitung Fliegen tot,
Rübenkraut aß man auf Brot.

Weißt Du noch wie`s früher war,
als Du ein Baby warst?
Es sind vergangen achtundachtzig Jahr!

Milch kam täglich auf den Tisch,
dafür aß man chinesisch nicht.
Als man kannte nicht den Mini,
Tassen spülte noch mit IMI,
der Klapperstorch Dich noch brachte,
man ohne Cola Pause machte,
am Morgen Muckefuck man trank,
Geld im Strumpf, statt auf der Bank.

Wisst Du noch wie`s früher war,
als Du noch ein Baby warst?
Es sind vergangen achtundachtzig Jahr!

Windeln wehten noch im Wind,
Pommes kannte noch kein Kind,
die Wäsche auf der Wiese bleichte,
man Dir noch den Schnuller reichte.
Als der Ofen oft noch rußte,
von Rock und Pop noch keiner wusste,
der Kohlenmann Briketts noch brachte,
auf Malle niemand Urlaub machte.

Weißt Du noch wie`s früher war,
als Du ein Baby warst?
Es sind vergangen achtundachtzig Jahr!

Kinderkleidung kaufte man gelassen,
so groß, dass sie in zwei Jahren auch noch passen.
Die Kleider - und das ist ja wohl klar,
erfreuten noch die ganze Geschwisterschar.
Mädchenkleider, waren züchtig und lang,
am Sonntag wurde niemandem bang,
wenn Schleifen und Bänder und Blümchen vielleicht,
den Kleidchen zu festlichem Aussehen gereicht.
Die Buben trugen die Hosen noch kurz.
Wenn`s kalt wurde, war das vollkommen schnurz.
Man zog ein Leibchen drunter und dann,
hakte man Strümpfe an Strapse dran.
Oft quälten diese den kleinen Mann,
dass er sich bis heute erinnern kann!

Nun weißt Du wie`s früher war,
als Du ein Baby warst.
Es sind vergangen achtundachtzig Jahr!

( Quelle: eine Bekannte von mir deren Name, auf Anfrage, gern mitgeteilt wird) 

Freitag, 13. Juni 2014

Resümee

Sollte man klagen?

Nun war ich über 6 Wochen auf Pellworm und jetzt hier auf Eiderstedt.

Langsam ein Resümee von meinem Aufenthalt auf Pellworm ziehen?
War alles so wie gedacht und geplant? 

Eigentlich.........
Das für mich wichtigste: 
Die UV A Strahlung hat mich in keinster Weise belastet. Nicht wie von den Ärzten vorher gesagt. Natürlich habe ich aufgepasst. Juppieee! ! 

Das Wetter, wobei wir gleich beim Thema zwei sind, war natürlich auch dementsprechend.
So gut wie keinen Regen. Aber die Sonne, na ja, reden wir nicht davon. Die war auch nicht so dolle. 
Der Wind, immer, sehr kalt. Ich habe eigentlich in den letzten 7 Wochen meine Strickjacke nie ausgezogen.
In meinem besonderen Fall, ideal.

Das zweitwichtigste auf dieser Welt, das Essen.  
Sagen wir mal so. Es gibt ja keine Alternative. Es boten sich ja nur 3 Gasthäuser an. Selber kochen muss ich zu Hause, dort wollte ich nicht. Das Essen war gut. Das Ergebnis kann man sehen! Das man hier nirgends mit Gewürzen umgehen kann, kenne ich schon von den Vorjahren. 
Schade drum. Aber man sollte nie die Hoffnung aufgeben. Vielleicht lernen sie es noch.

Und sonst?
Alles wie gehabt, wie gewünscht. Ich bin zufrieden.
Kann man denn mehr am Ende einer Reise sagen?

Oh ja. Ich wünsche mir, das ich im nächsten Jahr es noch  einmal  schaffe hierher zu fahren.
Ich liebe diese menschenleere Stille.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Noch einmal Pellworm

Wieder etwas was mir auffiel.

Hier auf Pellworm stehen die Häuser einzeln, aber auch  in Gruppen von mehreren,  verstreut herum.
 Das Internet oder  online ist nicht ganz das Ding der Menschen hier.
Hier schreibt man noch mit der Hand, holt sich auf der Post, am anderen Ende der Insel, eine Briefmarke, klebt die rauf und bringt die Karte oder den Brief zum Kasten.
Genau so muss ich auch jedes Jahr meine Buchung hier absolvieren. Alles mit der gelben Post.
Dauert dann immer 1Woche statt 10 Minuten. 
Warum auch nicht?
Geht so auch. 

Was mir nun auffiel:
Da gibt es eine Vorschrift bei der Post, das ein bestimmter  Abstand vom Haus bis zum Briefkasten bestehen muss.

Das führt nun dazu, das hier mitten in der Pampas oder an einer Kreuzung ein Relikt aus der vergangenen Epoche steht. Ein gelber Briefkasten. ( früher standen so verloren die Vogelscheuchen auf den Feldern) 

Nicht das man die Kästen dort hingestellt hätte wo eine Ansammlung von Menschen ist, nein, man hat genau nach Vorschrift den vorgegebenen Meterabstand  gemessen und wo er erreicht war, wurde einer hingestellt.
Vielleicht dachte man auch an die Fitnesserhaltung  der Bewohner hier.
Ist doch auch was, bei jedem Wetter, mit dem Fahrrad zum Kasten zu radeln.

Das gleiche ist die Poststelle selbst.


Nicht im Hauptort wo Supermarkt, Apotheke, Friseur, Doktor und die meisten Menschen wohnen, nein, in einem kleinen Blumenladen an einem anderen Ende der Insel ist sie angesiedelt.
Alle Kunden der Postbank dürfen das Auto in Betrieb nehmen und, wie ich, zwischen 6 und 8 km fahren um das einzeln stehende Haus zu besuchen.
Dort gibt es Blumen und Pflanzen, und hinten drin in einer Ecke auch Geld.
Hat doch was.
Oder?

Das ist keinerlei Klage von mir!
Es fiel mir nur so auf.









Mittwoch, 11. Juni 2014

Auf Wiedersehen !! ????

Nun ist es wieder einmal so weit.

Ich stehe auf der Fähre. Meinen Hund auf dem Arm. Unter uns rauscht das Wasser der Schiffsschraube, der Wind pustet uns in die Haare und Pellworm bleibt stehen, während wir uns immer weiter davon entfernen. Das war schon einige male so.

Diesmal ist es etwas anders.
Bisher sagte ich in Gedanken immer zu mir: " Gerhard, nur eine Pause, dann bist du ja wieder hier"
Heute dachte ich: " Ob wir noch  einmal wieder kommen ?" 
Irgendwie hatte ich Abschiedsschmerz.
Vorahnung?

Ich werde älter. Die Tage an dem mir mal nichts weh tut, werden seltener.
Wie sieht es in einem Jahr mit mir aus? Auch Ricky hat nun seine Wehwehchen.

6 Wochen sind vorbei.
6  Wochen glücklich sein.
6 Wochen Ruhe.
6  Wochen der tägliche Blick in die Ferne. Kein Horizont für mich, sondern nur das Unvermögen von mir weiter zu schauen. Über die Linie hinaus, an der Himmel und Meer zusammenfliessen.

Ich denke aber auch an:
Den von keiner Uhr getriebenen Tagesablauf.
Die täglichen Stunden im Strandkorb.
Das jeden Morgen im Sessel sitzen. Den Blick auf die glücklichen Kühe auf der Wiese vor mir, dann wieder abschweifend in die vorüberziehen Wolken die ohne Ziel die Freiheit geniessen, um dann auf meinem iPad all das zu schreiben was mir so durch den Kopf geht.

An den Laden von Koopmann, wo auf wenigen qm Metern ein Supermarktsortiment angeboten wurde.
An meine reizende Familie Gretchen und Heini bei der ich wohnte ( wo jeden Morgen der Mann einmal an meine Tür kam, um zu sehen ob die Brötchen weg waren, denn dann musste es mir gut gehen)
Auch an meine Nachbarin, Frau Zimmermann ( eine Schwäbin) der es nicht zu nehmen war, das sie laufend an meiner Figur arbeitete. Ob Mittagessen, Eis oder mal ein kleines Buffet. Susi, es hat geklappt. Ich habe nichts abgenommen :-))))) 
Dafür hat sie mir ein herzliches Lachen beschert, als Sie, die alles ! geheim  hält, von mir im Internet präsentiert wurde( mit Bild ) Es war wieder einmal ein Beweis für die Absurdität von " Datenschutz". Ihr Gesicht war einen " Oscar" wert.
Oder das morgendliche Gassi gehen. Keine Umweltgeräusche. Totenstille nur die Vögel im blauen Himmel sangen ihr Lied. Oder ein Hase spitzte die Ohren was da fremdes kommt. Sie liefen nicht weg.
Nicht zu vergessen das aufeinander Rücksicht nehmen auf den wenigen Strassen hier.
An Heinke, in der Hooger Fähre , die nach Ausfall ihrer Tochter, emsig durch das Gasthaus wuselte um es allen Gästen recht zu machen.
Ich freute mich wirklich, als Kirsten ( die Tochter ) top aus der Reha zurückkam.
Ich werde Angela vermissen. Eine hübsche junge Frau dort, die Kirsten vertrat. Es tat gut in ihre fröhlichen Augen zu sehen, ihre Hand auf meiner Schulter zu spüren und ihre Gedanken zu erahnen: Lass es dir gut gehen!
Aber auch die zahlreichen Vögel und Hasen die ohne Hektik beim spazieren gehen uns Platz machten als ob sie ahnten. Wir tun euch nichts.
All das sehe ich in Gedanken nun vor mir. 
Ich geniesse es noch einmal.

Ich weiss. 
Man kann schöne oder glückliche Momente immer nur einmal geniessen.
Es lassen sich diese NIE wiederholen.
Höchstens in Gedanken Revue passieren lassen. 
Vielleicht sieht eines Tages mal ein Gegenüber mich dann verwundert an, weil ich ein Lächeln auf meinen Lippen habe weil ich gerade an diese Zeit zurückdenke. 

Bin ich traurig???????
Nein, wehmütig.
Alles ist wie das Leben und wir selbst. 
Vergänglich.

Aber Menschen wie ich, sagen ganz da drinnen. Warte mal ab wie es nächstes Jahr aussieht. Nie aufgeben. Auch nicht in Gedanken.  Denn ein Leben ohne Hoffnung wäre nun wirklich nicht zu ertragen.
Eines ist nur sicher:

Ich vermisse Euch und alles.

Und im Stillen, ganz leise,  Euch allen:

DANKE !


Dienstag, 10. Juni 2014

Aida? Oder was ?


Ich habe eine Entscheidung getroffen:

"Ich will nie ins Altersheim"
Wenn ich einmal alt und klapprig bin, werde ich bestimmt nicht ins Altersheim gehen, sondern auf ein Kreuzfahrtschiff.
Die Gründe dafür hat mir damals unsere vorherige Gesundheitsministerin Ulla Schmidt geliefert:
"Die durchschnittlichen Kosten im Altersheim betragen 200 Euro pro Tag."
Ich habe eine Reservierung für das Kreuzfahrtschiff "Aida" geprüft und muss für eine Langzeitreise als Rentner oder Rentnerin 135 EUR pro Tag zahlen. (kein Witz !!!). Nach Adam Riese bleiben mir dann noch 65 Euro pro Tag übrig !

Was wird mir dafür geboten?
1.) Ich habe mindestens 10 freie Mahlzeiten, wenn ich in eines der Bordrestaurants wackle oder mir das Essen vom Room Service auf das Zimmer, also in die Kabine, bringen lasse. Das heißt mit anderen Worten: Ich kann jeden Tag der Woche mein Frühstück im Bett einnehmen.

2.) Die "Aida" hat drei Swimmingpools, einen Fitnessraum, freie Benutzung von Waschmaschine und Trockner und sogar jeden Abend Shows.

3.) Es gibt auf dem Schiff kostenlos Zahnpasta, Rasierer, Seife und Shampoo.

4.) Das Personal behandelt mich wie einen Kunden, nicht wie einen Patienten. Für 15,00 € Trinkgeld extra pro Tag lesen mir die Stewards jeden Wunsch von den Augen ab.

5.) Alle 8 bis 14 Tage lerne ich neue Leute kennen..

6.) Fernseher defekt ? Glühbirne kaputt ? Die Bettmatratze ist zu hart oder zu weich? Kein Problem! Das Personal wechselt es kostenlos und bedankt sich für mein Verständnis.

7.) Frische Bettwäsche und Handtücher jeden Tag sind selbstverständlich und
ich muss nicht einmal danach fragen.

8.) Wenn ich im Altersheim falle und mir eine Rippe breche, dann komme ich ins Krankenhaus und muss gemäß der neuen Krankenkassenreform täglich dick draufzahlen.
.Auf der "Aida" bekomme ich den Arzt kostenlos.

9.) Ich habe noch von keinem Fall gehört, bei dem zahlende Passagiere eines
Kreuzfahrtschiffes vom Personal bedrängt oder gar misshandelt worden wären.
Auf Pflegeheime trifft das nicht im gleichen Umfang zu !

10. ) Nun das Beste: Mit der "Aida" komme ich nach Südamerika, Afrika, Australien, Japan, Asien... wohin auch immer ich will.
Darum sucht mich in Zukunft nicht im Altersheim, sondern "just call shore to ship".
Auf der "Aida" spare ich jeden Tag 50 Euro und muss nicht einmal mehr für meine
Beerdigung sparen.
Mein letzter Wunsch ist dann nur: 
Werft mich einfach über die Reling. Das ist nämlich auch kostenlos!!!

Wenn Du mit von der Partie sein willst, besetzen wir einfach den ganzen Kutter …
Wie sieht es aus – bist Du dabei ???

( Quelle: eine Bekannte von mir, deren Name, auf Anfrage, gern mitgeteilt wird) 

Montag, 9. Juni 2014

Meine Kleidung läuft ein.


Wenn man, wie ich immer 8 Wochen unterwegs ist, muss man auch eine dementsprechende Menge an Kleidung und Wäsche mitnehmen.
Nun bin ich: 
a.) ein Mann, und 
b.) gehöre ich nicht zu den Leuten die zu jeder Mahlzeit den anderen Gästen zeigen wollen was sie so im Leben an Klamotten gekauft haben.
Trotzdem muss ich eine genügende Menge einpacken.
Zwangsläufig auch solche, die schon etwas länger zu Hause rum liegen.

Dieser Tage nun kramte ich in meiner Reisetasche.
Da war ein Hemd, schon lange nicht mehr getragen, heute war es fällig.
Irgendwie beim anziehen hatte ich Probleme.
Komisch, war doch früher nicht so?
Diese setzten sich fort, als ich es zuknöpfen wollte.
Mein erster Gedanke war: In meinem Zimmer ist feuchte Luft. Es ist eingelaufen.
????????
Immerhin, die angenähten Knöpfe waren mit einem soliden Faden befestigt.Sie hielten meine Versuche aus. 
Ich sah wie eine Wurst in der Pelle aus.

Auch noch einige andere Hemden zeigten das gleiche Ergebnis.
Gut, ich habe " etwas" zugenommen, bin " stattlicher " geworden, aber so?

Der erste Gedanke war, weglegen bis du wieder dünner bist.

Wann wird das sein?
Und vor allem, wie will ich das erreichen?
Da essen für mich das zweitschönste auf der Welt ist, das erstschönste so langsam weniger wird, sind die Aussichten, denke ich mal, nicht besonders gross.

Schlachtplan entwerfen: 
1.) Punkt: Essen reduzieren? 
Mich kasteien? Unmöglich. Kann keiner Versuchung widerstehen.

2.) Punkt: Jüngere Freundin anschaffen? 
Liegt nicht an mir, sondern das die Frauen meinen Wert immer so schlecht erkennen.

3.) Punkt: Sich selbst nicht mehr in die Verlegenheit bringen.

Der letzte Punkt wurde umgesetzt.
Alle nicht mehr " leger" passende Kleidung wurde entsorgt.

Mein Auto ist nun wesentlich leichter.
Ich brauche nun weniger Benzin auf der Rückfahrt.
Für das eingesparte Geld kann ich zusätzlich einmal richtig gut essen gehen.

Jetzt weiss ich nicht.
Ist da in meinen Gedankengängen ein Fehler eingeschlichen?