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Sonntag, 29. November 2020

DER ALTE AM FENSTER ... auf zu neuen Ufern.

 




Zwar immer noch am Fenster.

Oder wenigstens wenn er mal Zeit hat.

Der Umzug rückt nun immer näher.

Termin ist von mir fixiert.

Am 6. Januar soll Abmarsch sein.

Wir haben einen Transporter zum 4.Januar angemietet. 

Er muss nur dann auch verfügbar sein. 

Diese Bestätigung steht noch aus.

Meine Begleitung wird den Transporter fahren.

Darin sind alle IHRE Sachen.

Oder wenigstens die die unbedingt mit müssen und die die sie da auch reinbringt.

Ich weiss nicht. Ich bin wochenlang durch die Welt gereist und hatte eine Reisetasche.

Die anderen Frauen hatten Schrankkoffer bei sich.

Ich werde nie begreifen was für Frauen alles wichtig ist.

So sieht es hier auch aus.

Ich werde mein Auto voll packen und den Rest von der Post mir nachsenden lassen.

Problem ist.

Die holen erst ab wenn wir weg sind.

Und wenn sie die Bananenkisten ( 20 an der Zahl) nicht mit nehmen?

Doch warum heute schon um diese Kleinigkeiten sich  Sorgen machen.

Materielle Dinge sind das unwichtigste im Leben.

Mal sehen ob die Ladefläche des Transporters für die Dame dehnbar oder vergrösserbar ist.


Einen Tag Auto holen.

Einen Tag Auto beladen.

Zwei Tage fahren.

Einen Tag Auto entladen.

Einen Tag Auto weg bringen.

Kosten: rd. 700,00€ 

Wesentlich billiger als eine Spedition.

Grosse Gegenstände, wie Tiefkühlschrank, Geschirrspüler und dergl. schenke ich meinem Vermieter.

Damit wäre das auch geregelt.

Das Auspacken des Transporters wird ein Problem werden.

Denn Sie und ich sind nun mal nicht die fittesten mehr.

Aber das ist noch weit hin.

Warum heute sich schon Gedanken über Dinge  machen die in der Zukunft sind?

Gepackt ist heute schon alles.

Zum 3. mal.

Lasset die Spiele beginnen.


( auch die Dinge die wir eigentlich in den nächsten 6 Wochen noch dringend benötigen. Aber so sinds halt die Frauen)  




Samstag, 14. November 2020

DER ALTE AM FENSTER

 

....oder auch nicht.

Dazu ist kaum Zeit.

Ein neues Abenteuer beginnt.

Wir verscherbeln alles was wir haben.

Ein Umzug von Bayern an die Ostsee würde rd. 6.000,00€ kosten.

Wie bitte?

Na, man muss dabei berücksichtigen, das es zwei Arbeiter sind.

Diese müssen ja auch übernachten und essen. 

Also, da kommt schon was zusammen.

Der letzte Plan ist also.

Alles verkaufen was geht. (Der Rest auf die Müllhalde)

Ich dann im PKW.

Meine Begleitung in einem Sprinter.

In diesen alles was in Kartons verpackt werden kann.

Dann das Auto an der Küste  wieder abgeben.

Kosten: ca. 1.000,00€

Von den gesparten 5.000,00€ neu einrichten.

So sind unsere Vorstellungen heute.

Im Moment ist die neue  Wohnung noch nicht frei gegeben.

Wie und wo wir wegen Corona dann bei der Hinfahrt übernachten, ist noch völlig offen.


Viel schlimmer und belastender (auch für mich) ist das private Schicksal und das was mit ihr geschieht, meiner Begleitung.

Diese kümmert sich rührend um mich.

Ich merke doch an vielen Dingen das es körperlich bei mir hapert.

Ich bin ihr dankbar dafür.

Ich nehme sie mit, weil sie im Prinzip mittellos auf der Strasse liegt.

Ihr Ehemann und sein Rechtsanwalt haben beschlossen sie zu vernichten.

Oder wie sollte man es anders nennen, wenn man ihr  einen Betrag von 118,00€ im Monat anbietet?


Kann man davon  leben und wohnen ?

Aber auch das Problem werden wir noch lösen.


Und ich?

Ich vegetiere dabei nicht vor mich hin.

Ich werde noch gebraucht.

Was gibt es schöneres im Alter als das Gefühl zu haben noch nicht nutzlos zu sein?


Donnerstag, 5. November 2020

DER ALTE AM FENSTER


Wieder.........

Gut angekommen.

Gott sei Dank gibt es noch Menschen die dem Coronairrsinn nicht verfallen sind und uns eine Übernachtung gewährt haben. 

Danke Michaela.

Denn sonst hätten wir im Auto auf dem Parkplatz übernachten müssen.

Meine Begleiterin fuhr die meiste Strecke. 

Immerhin hatte sie ihre Autobahnpremiere.

Sie fuhr so lockeren 160 er Schnitt.

Das Auto machte mit und ich musste mich daran gewöhnen.

So haben wir glücklich dieses Bayernland wieder erreicht.

Glücklich?

Na ja.

Irgend etwas war beim Eintritt in die Wohnung nicht normal.

Und wie nicht normal.

Unsere volle Tiefkühltruhe müffelte.

Ich hatte, da ich ein ordentlicher Mensch sein wollte, die Steckdosenleiste für  den Computer ausgeschaltet. Nur leider hing unten noch ein Kabel für die Truhe dran.

Damit ist wohl alles gesagt.

Nun habe ich die ganze „Scheisse“ entsorgt.

Die Truhe stinkt immer noch. 

6 Wochen ohne Strom war etwas zu viel.

Auch Essig in Riesenmengen hilft nicht.

Also, entsorgen.

Wieder ein Teil mehr was nicht mit umzieht.


Meine Wohnungskündigung ist raus.

Der neue Mietvertrag unterschrieben.

Wir könnten.......... wenn da nicht wieder Corona wäre.

Was solls.

Irgendwie und wann kriegen wir das schon hin.

Hoffendlich noch zu zu meinen Lebzeiten.


Wenn ich so überlege.

Andere, jüngere, raten Kreuzworträtsel und jammern über den neumodischen Kram wie Handy und ich werfe die Vergangenheit über Bord und stürze mich in ein Abenteuer.


Es ist nicht gesagt, dass es gut ausgeht.

Aber  ICH WILL, und nur DAS zählt.


 

Sonntag, 1. November 2020

DER ALTE (NICHT) AM FENSTER (7)

 DER ALTE  (NICHT) AM FENSTER ...........



....und immer noch auf Fehmarn.

Das Abenteuer beginnt oder geht weiter.

Je, wie man es sieht.

Also, morgen müssen wir hier raus. 

Früher als wir wollten

Corona, und die unsinnigen Vorschriften, schlagen zu.

Eigentlich wollten wir noch länger bleiben und auch nach Pellworm noch einen Abstecher machen.

Geht nicht.


Aber auch die Heimreise ist alles andere als normal.

Es wollen 1000 Kilometer  gefahren werden.

Für mich Horror.

Übernachtung nicht möglich, da ja niemand aufgenommen werden darf.

Was denn nun Ihr lieben, den Anordnungen der Regierung so übereifrig folgenden?

Durchfahren bis es kracht?

Auf einem Parkstreifen den Kopf auf das Lenkrad?

Nicht durchdachte, blöde Anordnungen.

Müssen wir durch.

Wie, weiss ich noch nicht.

Entweder nächste Woche ein neuer Blog oder eine Todesanzeige.

Dank unserer grossen Führerin und all ihrem so demütig folgenden Vasallen.


Doch es geht weiter.

Ich habe beschlossen, meinen Wohnort nach Fehmarn zu verlegen.

Was soll ich in Bayern allein?

Familie habe ich keine und der  von Muckelchen, gehe ich so am Arsch vorbei wie es nur geht.

Sterben kann ich überall. 

Dann wenigstens dort wo ich mich wohl fühle.

Ich ziehe nicht allein.

Die Probleme, die sich heute schon zeigen, überirdisch.

Ein Möbelumzug kostet ca. 5 - 6.000,00€ (und mehr)

DAS Problem habe ich für meine Person gelöst.

Die Möbel bleiben in Bayern als Andenken.

Für das  Geld kann ich mich hier neu einrichten.

So die Theorie.

In der Praxis?

Alle neuen Möbel haben Lieferfristen zwischen 6-8 Wochen.

Also so lange auf einem Pappkarton leben.

Doch weiter.

Alle Möbel werden per Spedition bis an die Haustür geliefert.

Und dann?

Ich kann nichts mehr schleppen.

No problemo.

Geht man hier zum Händler (NACH Corona?) 

Der liefert und baut auf.

Ok

Preise dafür über das doppelte. (Gleiche Lieferfristen) 

Beispiel.

Boxspringbett. Online ca. 700,00€

Hier im Geschäft das billigste ab. 1.200,00€

Und so geht es weiter.

Dabei alles nur machbar wenn wir hier sind.


Bis jetzt ist der Plan.

Meine Partnerin wird lernen einen Sprinter zu fahren, da kommt der ganze Kleinmist rein ( Kleidung, Küchengeräte, Porzellan) dann starten wir beide mit unseren zwei Autos.

Angekommen werden wir mal sehen ob wir 

jemanden finden der z.B. eine Lampe an die Decke hängt usw.

Und weiter??

Weiss ich noch nicht.

Im Moment sehe ich das alles als eine Riesenherausforderung und als letztes Abenteuer in meinem Leben an.

Denke auch oft an die grossen Worte unserer ehemaligen Stasimitarbeiterin und heutigen Deutschen Staatslenkerin die mal die ehernen Worte prägte.

WIR SCHAFFEN  DAS.


Was die Trulla kann, kann ich schon lange.

Mit diesen Abenteuern wird mein alter Satz bestätigt.

DAS LEBEN IST SCHÖN.