Traurig.
Oder auch nicht?
Es kommt darauf an, ob man Geld als Mittel zur Zufriedenheit braucht.
MIR ist Geld immer vollkommen egal gewesen.
Darum bin ich eigentlich auch immer ein zufriedener Mensch „gewesen“.
Nur, ohne geht es aber auch nicht. Alles im Leben kostet etwas.
Auch der Tod. Nämlich das Leben.
Sagen wir mal so.
Man muss immer so viel Geld haben, wie man braucht.
OK
Oder? Wieviel braucht man denn?
Der Penner unter der Brücke so viel um sich eine neue Flasche zu kaufen.
Der andere so viel um sich einen neuen Ferrari für 1 Million zu kaufen.
Es kommt also immer auf die Ansprüche jedes einzelnen an.
Für den einen eine Currywurst an der Bude.
Für den anderen ein Menü für über 300,00€ im Hotel.
Wer sagt denn nun was für wen gut ist?
Das entscheidet allein der Besitz was man hat.
Und der richtet sich nie nach der geleisteten Arbeit. Die am meisten schuften, haben am wenigsten.
Altes Naturgesetz. Wird sich auch nie ändern.
Jeder strebt nach mehr ohne das Ziel je zu erreichen.
Doch wenn ich so mein Leben betrachte……
Früher hatte ich wenig oder nichts, aber eigentlich mehr als heute.
Ich hatte mein Leben.
In meinem Kopf meine eigene, kleine Welt. Manchmal was zu essen. War es was besonderes, war ich ein kleiner König.
Heute?
Da wird mir gesagt was ich zu essen habe, was ich zu denken habe.
Die Überwachung in meiner Jugend durch die böse Diktatur war ein Witz gegenüber heute.
Und im Prinzip immer die gleichen Sätze,
„Der böse andere will dir was“
Dabei habe ich gar nichts.
Der Böse aber auch nicht.
Der Mensch ist ein Spielball von anderen, reicheren, das Geld besitzenden.
OK.
DAS habe ich nun geklärt.
Da kommt mir nun gerade ein Zeitungsartikel auf den Tisch.
„Das Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland hat im vergangenen Jahr die Summe von 7716 Milliarden Euro erreicht“.
Da wir 41 Millionen Haushalte haben, besitzt also JEDER 188.195,00€
????????
ICH nicht.
Wer hat mein Geld?
Und nun bin ich unzufrieden.
Hätte ich das Geld würde ich auch keine Currywurst am Büdchen mehr essen.
Oder?
Denn die kann besser schmecken als ein Menü.
Trotzdem, nun will ich auch mein Geld haben.
