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Montag, 30. November 2015

Heute in "Bild"


Das Wochenende ist vorbei.
"Ist es draussen kühl und nass, macht es auch im Zimmer Spass"

Heute morgen, in Ermangelung von Fleisch, die "Bild-Zeitung" auf dem Tisch.

Zwei Meldungen springen mir sofort ins Auge.

"Ministerin Schwesig will 10.000 Flüchtlinge anheuern , um die anderen Flüchtlinge zu betreuen."

Die andere Meldung:

"Deutschland schickt 1200 Deutsche Soldaten nach Syrien"

Mit dem Brötchen in der Hand dachte ich nach:

Flüchtlinge aus einem anderen Kulturkreis werden Deutsche Bürokratie einem Kameltreiber vermitteln?
Flüchtlinge werden am Computer sitzen und ihre eigenen Landsleute registrieren bzw. überprüfen?
Flüchtlinge werden dann Bedarfsanforderungen an die jeweiligen zuständigen Stellen senden?
Flüchtlinge werden dann Entscheidungen treffen?

Auf der anderen Seite.

Deutsche Soldaten sollen nach Syrien.
Deutsche Soldaten sollen, vielleicht, erschossen werden weil es Menschen in Politik und Wirtschaft gibt die kein Gewissen haben und nur in Profit und Geltungssucht denken.

Ich habe bewusst die Kosten nicht erwähnt, weil die überhaupt keine Rolle spielen.
Die Papier- und Druckmaschinen laufen dann eben etwas schneller.
Denn wer will mir im Ernst erklären, das hinter diesen Papierfetzen noch eine Deckung steht?

Unser in den Händen befindliches Geld hat sowieso nur noch einen imaginären Wert.
Ist also wertlos.

Da habe ich gerade eine Idee!

Wie wäre es denn wenn 1200 Deutsche Soldaten in der Flüchtlingsbetreuung eingesetzt werden?

Und im Gegenzug dazu.

10.000 Flüchtlinge nach Syrien zurückkehren um dort, in ihrer eigenen Heimat, ihren eigenen Scheiss selbst in Ordnung zu bringen.

Und statt Waffen geben wir Ihnen Baumaterialien oder Wirtschaftsgüter mit.

Finanziert von der Waffenindustrie die sich seit jeher eine goldene Nase an jedem Konflikt verdient.
Sie könnten dann ihre "gute Tat" ja vielleicht als Persilschein vor dem jüngsten Gericht verwenden.

Und vor allem.
Deutsche brauchten ihre Familien nicht zu verlassen und denen Sorgen bereiten, 
und die Flüchtlinge könnten Familienzusammenführung feiern.

Wäre da nicht allen Seiten viel besser geholfen?





Sonntag, 29. November 2015

Es schneit ..........


Ich bin nun wieder in Bayern.
Habe eben gut  gefrühstückt.
Sitze am Fenster, den Blick in das Tal gerichtet.
Mir gegenüber  die mit Bäumen bewachsenen  Berge des Ossers und des Hohenbogens.

Es schneit.
Nicht viel, aber langsam.
Alles ist schon weiss.
Es sieht wunderschön aus.
Ruhe und Frieden liegt über der Landschaft.

Schnee?
Eigentlich was schönes.
Er deckt gnädig alles zu und macht die Erde friedlich.

Unrat, verfallenes, tote Felder.
Ich denke daran.
Aber auch die Gräber.
Die Gräber derjeniger die irgendwo unbekannt liegen.

Menschen die für den Wahnsinn grössenwahnsinniger Politiker ihr Leben geopfert haben.
Freiwilig oder gezwungen.
Egal, im Tod sind sie alle gleich.

Unendliches Leid haben sie alle hinterlassen.

Und nun denke ich an sie.
Und warum eigentlich jetzt gerade?

Weil ein paar faule Operettenprinzen, die nie einen Beruf gelernt oder gearbeitet haben, die immer nur von den Steuergeldern der Bevölkerung gelebt haben, sich wieder was ausgedacht haben.
Die sich, auch heute noch, soooooo unendlich wichtig fühlen, wieder einmal als ultima ratio die Entsendung Deutscher Soldaten in die Pampas geplant und beschlossen haben.
(gerade gelesen)

Menschen die NIE erfahren haben was Krieg heisst.
Menschen die selbst ihren eigenen Arsch immer in Sicherheitszonen bewegen.
Menschen deren ganzes Denken darauf ausgerichtet ist andere Menschen zu töten.
Gehirnlose Monster.

Eines Tages wird dann wieder die Show mit dem Fetzen Stoff, was man als Fahne deklariert, abgezogen wenn man die Toten aus den Flugzeugen holt.

Wofür?
Der Mensch als solcher will keinen Krieg, nur eine Gruppe von Menschen die man selber einsperren sollte damit sie kein Unheil über die Bevölkerung bringen.
Ich denke da nicht nur an Politiker, sondern auch an Menschen die  daran verdienen oder vom religiösen Wahnsinn gesteuert werden.

Ich kann es eh nicht ändern.

Nur, nächstes Jahr wird der Schnee einige Gräber mehr gnädig zudecken.
Gräber die unnötig waren.
Gräber die leider nicht andere mahnen.
Gräber die der Idiotie einiger weniger zu verdanken sind.

Warum befreien wir uns eigentlich nicht von dieser Bagage?

Oh Gott, was hatte Kurt Tucholsky recht als er sagte:
"Soldaten sind Mörder"
(Ich lasse das potenzielle mit Absicht weg)

Ein Satz von mir:
"Wir leben auf einem wunderschönen blauen Planeten, nur leider sind auch Menschen drauf"

Denn die Ursache alles Übels sind die Menschen.
Die, die diesen Scheiss sich ausdenken.
Und die, die ihn auch noch ausführen.

Dienstag, 10. November 2015

Ich glaube, es macht sich...


Wird nun alles besser?

Ich denke mal das es immer auf den jeweiligen Standpunkt ankommt.

Nun, ich habe, trotz gegenteiliger Anweisung des Krankenhauses, den Gang zu meinem Hausarzt hier in Alsdorf angetreten.
Ich muss besser sagen, zu meinen zwei Hausärztinnen.
Da ich die  Gunst bei meinen seltenen Besuchen dort immer zwischen beiden aufteile, rangieren sie für mich immer in der Einzahl.

Ich berichtete von meinem Problem, was für sie scheinbar gar keines war !!!!

Auf die Liege, noch eine Dame aus der Praxis, Verband runter.
"Es riecht nicht gut"

Oh, oh, so fing damals meine Odyssee in Bayern an.
Oder sollten es die Auswirkungen der Behandlung durch den Afghanischen Hakim  sein?

Egal, die Praxisdame erwies sich als äusserst kompetent, der Verband wurde erneuert.
Am Mittwoch neu Vorstellung.
Die Frau Doktor befand 3 Tage Zwischenraum als zu lange!!!!

Ehrlich, damit hatte ich nicht gerechnet.
Es konnte mir nichts besseres passieren.

Der Vormittag war gerettet.
Denke mal, die nächsten 10 Tage noch zu überstehen.

Nun war nur noch der Besuch bei meiner Zahnärztin am Abend notwendig.
Wer meine Angst vor diesem Berufszweig kennt, weiss, das es kein schöner Nachmittag war.

17,15 Uhr.
Die Zahnärztin meines Vertrauens erwartete mich.

Um es kurz zu machen.
Zwei Backenzähne (links unten) gingen in ihren Besitz über.
Da die gleichen schon auf der anderen Seite fehlen, bin ich nun wie Rabbit.
Es fehlt nur noch die Möhre an der ich knabbern kann.

Aber, es musste sein.
Und irgendwie wird sich das auch einspielen.

Ich habe noch mehrere Baustellen.
Das ist der Erfolg, wenn man seit Jahren (Jahrzenten) nichts an der Erhaltung seiner Gesundheit tut.
Denke aber mal, ich bin auch so gut über die Runden gekommen.
Nun aber, werde ich peu a peu alles nachholen um noch möglichst lange mein Rentnerdasein in trauter Zweisamkeit zu geniessen.

Ich werde mir Mühe geben.

Ist das  Leben nicht, trotz allem, schön?



Montag, 9. November 2015

Neues Spiel, neues Glück


Überlegung?
Sollte ich heute eigentlich noch was zu meinem Bein sagen?

Ach ja.
In der Zwischenzeit denke ich mal, das die Wunde an meinem Bein, als eine
 "Persona non grata" für die Ärzteschaft erkannt wurde.

Im übrigen betrachte ich meinen Blog als Dokumentation und Erinnerungsbrücke für die Zukunft.
Für mich.

Doch weiter zu den Fakten.
Da hatte die Knappschaft versprochen zurück zu rufen.
Hatte sie auch!!!!! Vier mal sogar !
Nur leider war auf der zweitägigen Rückreise mein Handyaccu leer und ich deshalb nicht erreichbar.
Als ich am Freitag dann zu Hause war, das Handy wieder betriebsbereit hatte, rief ich dort an.

Der erste Kontakt war für mich nicht erfreulich.
Ich war an eine Dame geraten, die sich wahrscheinlich emanzipiert fühlt, aber dafür leider so von sich überzeugt war, das sie keinerlei Verständnis und Duldsamkeit gegenüber einem Kunden hatte.
Schade, denn alle anderen Damen davor und danach waren aussergewöhnlich freundlich und nett.

Als ich dann jemanden am Draht hatte, der meinen Fall kannte, wurde mir freudestrahlend die Adresse eines Chirurgen in Aachen mitgeteilt der sich bereit erklärt hatte meinen Verband zu wechseln.

Freitag 12 Uhr Aachen, Wilhelmstrasse.
Im Netz steht als Berufsbezeichnung manchmal Arzt, manchmal Dr.
Auf jeden Fall: 
M.D. ( Univ. Kabul) was auch alles das bedeutet.

Ich war in Not, also hin.
Parkhaus in ca. 500 m Entfernung.
Parkdeck ein freier Platz.
Kein Fahrstuhl.
8 Etagen erst runter und nachher wieder zu Fuss rauf
 (mir macht der Bürgersteig schon Schwierigkeiten)

Gerhard, stell dich nicht so an.
Meckerst aber auch immer!

Die Dame am Tresen in der Praxis, wahrscheinlich seine Frau, wusste das ich kam und meinte, da es 11 Uhr war und ich erst um 12 Uhr einen Termin hatte, ich möchte doch gern noch etwas spazieren gehen.
Das Wartezimmer war menschenleer!
Da ich schon vom Parkhaus geschafft war, wollte ich doch lieber im Wartezimmer warten.
Es war ihr garnicht recht, aber ich wollte es eben so.
Das sie Schwierigkeiten hatte meine Telefonnummer zu notieren, sollte mich nicht stören, aber das das Wartezimmer die ganze Zeit völlig leer blieb, (auch noch  bei meinem Weggang) irritierte mich etwas.
Immerhin, die mitgebrachte Überweisung und die Krankenkarte war sofort gefragt.

Dann der grosse Moment.
Der Hakim und Herrscher über die Medizin kam.
Die linke Hand mit einem sterilen, grünen Gazetuch bewaffnet was er vor sein Gesicht hielt.
Da er bemüht war, es nicht vom Mund zu entfernen, bekam er leichte Irritationen als er den Verband später mit zwei Händen anlegen musste.
Aber nur für diesen Moment.

Er wusste (von der Knappschaft wahrscheinlich) das er einen Fussverband wechseln sollte.

Das erste was er mir durch sein Tuch mitteilte war, ich möchte bitte die Schuhe vor Betreten des Praxisraumes ausziehen.
So lief ich also auf Strümpfe über den Flur in das Behandlungszimmer.

Alle meine Unterlagen, Infos, Wünsche des Krankenhauses, mitgebrachte aufzutragende Medikamente usw. wollte er nicht sehen.
Auch mein Hinweis, das ich über 5 Monate in Behandlung bin und eigentlich auf eigenes Risiko die Behandlung im KH. unterbreche, interessierten ihn nicht.
Auch nicht WAS es denn da unten so auf sich hatte.

Ich legte mich, auf seine Aufforderung hin,  auf den Tisch.
Der alte Verband wurde abgeschnitten.
Der Inhalt aus einer blauen Tube ( hoffentlich nicht Zahnpasta)  wurde mit einem Holzspachtel aufgetragen.
Wieder neu verbunden.
Kein Wort gesprochen.
Er ging  raus, Tuch vor dem Gesicht, und sagte auf Wiedersehen.

Boing !!

Ich habe sein "Auf Wiedersehen" als Witz aufgefasst.
Denn das wird nie geschehen.
Es sei denn, ich wäre lebensmüde.

Zum Parkhaus zurück.
Zur 8. Etage mich Stufenweise raufgewuchtet.
(Scheiss Luft. Nun verstehe ich auch warum der Doc. in Bayern von einem Herzschrittmacher sprach)
Oben angekommen.
Nun nur noch nach Hause.

Und nun?

Bin wieder um eine Erfahrung reicher geworden.
Hoffentlich halte ich meine Wunde noch zwei Wochen im Gleichgewicht.
(Wenngleich ich heute morgen schon wieder den Verband durchsuppt gesehen habe.)
Denn wieder KH. und OP. dürfte auch für einen bald 90 jährigen langsam zu einer Strapaze werden.

Noch packe ich aber alles.
Auch der heute abend fällige Zahnarztbesuch  an dem 
3 Zähne dran glauben müssen.

Das Leben ist trotzdem schön.
Oder?

Ich lebe noch.
In wieweit das Bein den Vorstellungen eines Arztes entspricht, kann ich nicht beurteilen.

Die Knappschaft hat ihr bestes getan.
Ich werde diesen "Wüstendoktor" nicht mehr besuchen.

Am Montag neuer Versuch
Neues Glück?
Bei meiner Hausärztin.

Oder sollte ich doch nicht lieber meinen Küchentisch benutzen?
( Wenn da nicht immer diese plötzlichen, stechenden Schmerzen wären )






Mittwoch, 4. November 2015

Soll man lachen oder weinen?


Der dritte Teil meiner Erfahrungen mit der ärztlichen Betreuung eines Deutschen Staatsbürgers, in einem Staat, der so stolz ist auf seine medizinische Versorgung seiner Bürger.

Ich hatte gestern und vorgestern vergessen zu erwähnen, das ich alles Notwendige an Verbandsmaterial und sterilen Auflagen vom hiesigen Krankenhaus mit bekommen habe.

Es geht also nur um das verbinden, keinerlei Behandlung !

Ich selbst kann das nicht (komme da nicht ran) und die erforderliche sterile Umgebung finde ich in meinem  Wohnzimmer auch nicht.

Nun habe ich dem Krankenhaus Eschweiler gesagt, ich komme einfach am Freitag als Notfallpatient.
Da müssen sie mich dann nehmen.

Ist auch o.k.
Ja, aber nur dieses eine mal!!!!
Es gibt keine zwei oder drei der gleichen Notfälle.
Na, und dann?
Also ist mir damit auch nicht geholfen.

Da kam mir nun gestern die Idee, die Aachener Knappschaft bietet doch da einen Hilfeservice an.
Besonders wird darauf hingewiesen, das man Termine , irgendwo, besorgt.
Da ich nun mein ganzes Leben ein zufriedenes Mitglied bei dieser Kasse bin, also, einfach mal anrufen. 
(Knappschaft Aachen in Aachen)

Sehr freundlich.
Sehr hilfsbereit.
Sehr verständnisvoll.

"Wir werden selbstverständlich sofort bei den hiesigen Ärzten nachfragen (?) ob sie bereit wären (?) einen Termin mit mir zu vereinbaren."

Die Knappschaft fragt ihre Ärzte ob vielleicht......? (Bitte?)
Ob jemand sich herablässt?
Leute, ich kann nicht mehr.
In welchem Operettenstaat lebe ich eigentlich?

Alles ist nur Fassade.
Die Wahrheit kommt immer erst dann ans Licht, wenn man mal etwas braucht.

Da dieses Gespräch am  Montag um 16 Uhr war, ich bis jetzt nichts mehr gehört habe, gehe ich mal davon aus, das die Knappschaft, als Geldgeber der Ärzte, auch nicht viel Einfluss auf diese Clique hat.
Ich sehe da Abhängigkeitsverhältnisse.

Komisch fand ich bei diesem Gespräch, das man meine Mail Adresse nicht wollte, da man mir auf diesem Wege keine Nachricht zukommen lassen könnte.(????)
Nun meine Handynummer nahm man dann aber an.
Seit dieser Zeit laufe ich mit dem Handy in der Hand durch die Gegend.
Bis jetzt vergeblich.

Wäre ich in einem anderen Land, würde mir gegen Bakschisch geholfen werden.
Wer sprach damals von Bananenrepubliken ?
Wir sind eine !

Dazu auch noch korrupt.
Nur bei uns nennt man es Lobbyarbeit.
Aber wo liegt da der Unterschied?

Nun fahre ich in einer halben Stunde los.
Da sich die Knappschaft selbst nicht gemeldet hat, versuche ich seit 20 Minuten diese Dame zu erreichen, WAS denn nun geschehen soll.

Nun eben das Ergebnis.
Bis jetzt hat sich noch kein Arzt bereit erklärt den Verband an meinem Fuss zu wechseln !!!!!!!!!!

Die Knappschaft versucht es weiter.
Morgen nachmittag wird mich dann jemand anrufen.
:-))))))))))))))))

Leute es wird spannend.
Im Moment habe ich es satt.
So sieht es an Alternativen also aus.

1.)
Meinen Hausarzt mal versuchen.
( Obwohl ich dafür keine Überweisung bekomme und es auch nicht soll! )

2.)
Oder alles selber zu Hause am Küchentisch machen.
Mir vielleicht einen Migranten von der Strasse holen, der mich verbindet.

Habe es mir überlegt.
Solle es sich verschlechtern verklage ich die Chirurgengruppe in Alsdorf und Umgebung auf "unterlassene Hilfeleistung"

Ach ja, damit nun niemand glaubt, "der Alte spinnt"
Genau darum nenne ich auch die angesprochenen Institutionen und Einrichtungen die ich konsultiert habe.

Ausserdem führe ich alle Telefongespräche unter Zeugen.
Man könnte bald auf die Idee kommen, ich würde Märchen erzählen.

Denn glauben kann ich es selbst nicht mehr.

Was soll ich bei dieser Posse machen?
Lachen oder weinen?
Im Moment ist mir nach Schreien zu Mute.



Dienstag, 3. November 2015

Fortsetzung einer beschämenden Geschichte


Gestern habe ich von meiner vergeblichen Suche nach einem Doktor (Chirurgen) in Alsdorf oder Umgebung berichtet.

Einem Chirurgen, der keinerlei ärztliche Verrichtungen erfüllen soll, sondern nur in der Woche zwei oder drei mal meinen Fußverband  unter sterilen Bedingungen erneuern soll.
(Habe mir da einen Keim eingefangen der ganz langsam neutralisiert wird)

Sämtliche ärztlichen Unterlagen und Überweisungen liegen vor und bringe ich mit.

Da ich gestern in Alsdorf niemanden fand, kam ich dann bei meiner Suche nach Baesweiler.
Auch dort ist eine Chirurgische Praxis. ( Dr. Frank)

Dort wurde mir am Telefon genau das gleiche erklärt:
"Kommen sie erstmal am Freitag zu uns, dann entscheiden wir "OB" wir es machen.
"Und wenn nicht?"
Dann müssen sie weiter sehen.
Aber zwei mal in der Woche den Verband wechseln, DAS machen wir in in keinem Fall!"
(Das ganze wäre also 4 mal insgesamt.
 Ich bin ja nur zwei Wochen zu Hause)

Und wenn nicht?
Soll ich mir mein Bein abfaulen lassen?

Dabei bin ich froh, das es nach bald 4 monatigem Bemühen immer noch dran ist.
Letztendlich ist die Situation ja nach einem Ärztepfusch entstanden.

Dann war bei meiner Telefonsuche das Krankenhaus in Eschweiler dran.
(Unfallambulanz)

Per Telefon:
"Nur mit einer Überweisung eines hiesigen !!! niedergelassenen Chirurgen.
Die amtliche Überweisung des Chefs und Chirurgen des Krankenhauses in Viechtach kann von uns nicht angenommen werden."

Mein Resümee bis jetzt?
Was kotzt mich dieser Staat an, der für hergelaufenes fremdes Volk sich den Arsch aufreisst, aber der nicht in der Lage ist, einen affektierten Doktor zu finden, der sich herablässt mir meinen Verband zu erneuern.

Oder sollten vielleicht die ärztlichen Fähigkeiten eines Chirurgen aus dem Aachener Kreis nicht dazu ausreichen?
Vielleicht  ist ihm das auch zu profan und nicht lukrativ genug?

Hier in Bayern macht das einmal in der Woche ein Landarzt.
Dr. Riedel in Grafenwiesen reisst sich den Arsch für seine Patienten auf.
Und diese arroganten Vorzimmertussies im Aachener Kreis fertigen mich am Telefon wie einen Bettler ab.

Auf diesen Staat mit seiner, ach so angeblich vorbildlichen Sozialabsicherung, scheisse ich.
Ich bin während der so geschmähten Nazizeit in Berlin aufgewachsen.
Da wäre so etwas NIE möglich gewesen.
Da gab es in jedem Bezirk eine Tag- und Nachtstation  zur ersten Hilfe.
Da wurde noch nicht einmal nach einem Krankenschein oder sonstwas gefragt.
Da wurde einfach nur geholfen.
Kostenlos!

Und was ist jetzt mit mir?
Nicht nach Hause fahren oder doch ?
Und wieder neue Keime in die Wunde zu bekommen?

Oder sollte es gar Methode sein?
Immerhin bekomme ich ja schon meine Rente über eine längere Zeit als die Statistik es vorsieht.
Mit meinem Ableben könnte man ja noch Geld sparen.
Immerhin warten ja 1 Million "Flüchtlinge" auf ärztliche Versorgung.

Ich fahre morgen trotzdem.
Und wenn ich mir mein Bein selbst  verbinde.
Muss ich ja wohl.

Das mir diese Mischpoke von verlogener Regierung aus den Augen geht.



Montag, 2. November 2015

Ärztliche Versorgung in Alsdorf ? Fehlanzeige


Nun ist es ca. 4 1/2 Monate her, das der Spezialarzt in Bad Kötzting, wo ich wohne, sein Glück an meinem Fuss versucht hatte, die ganze Chose schief lief und das Krankenhaus in Viechtach seit dieser Zeit versucht das ganze zu einem halbwegs glücklichen Ende zu bringen.
Ende unbekannt.

Das heisst, nach 8 Wochen stationär, nun jede Woche zwei bis drei mal in der Ambulanz des Krankenhauses oder des prakt. Arztes erscheinen.
Das das immer eine Fahrtstrecke von ca. 50 km ist, ist eben hin zu nehmen.

Nun aber ruft die Heimat.
Ich muss nach Aachen (ca. 700 km)
Der Winter naht und mit ihm die Verpflichtungen.
Das Haus muss winterfest gemacht gemacht.
Das Auto braucht Winterbereifung.
Und auch sonstiges liegt an.

Das Krankenhaus in Viechtach, hat mir nun, 
nach langem Zögern, die Erlaubnis zur Reise erteilt.

Aber mit Auflagen.

Vor der Abfahrt Verbandswechsel.
In spätestens 3 Tagen neuer Wechsel in Alsdorf.
Bei einem Chirurgen!!!!
Und das alle zwei bis drei Tage.
Dazu bekam ich alle Papiere, Unterlagen und Überweisungen mit.

Toll!!!!!!
Wenn es weiter nichts ist.

So dachte ich.

Da ich ein Realist bin, habe ich nun gedacht, suchst dir einen Doktor in Alsdorf und machst gleich heute, am Montag, 
einen Termin für Freitag.

In Alsdorf gibt es nur das:
<<Medizinische Versorgungszentrum im Annapark.>>

Vom Leistungsspektrum genau das, was ich brauche.

Anruf dort.
Mein Anliegen geschildert.

Oh Wunder.

Was ich da hörte und mich sofort daran erinnerte, das es in Deutschland verschiedene Regionen gibt in denen man sich wohlfühlen kann.
Oder ich war hier in Bayern etwas zu sehr verwöhnt worden.

Ich bekam also zu hören:
"Wenn Sie Papiere und eine Überweisung haben, können sie am Freitag hier erscheinen.
Dann werden wir alles sichten.
Danach wird entschieden ob wir sie annehmen und sie einen Termin bekommen"

????????????
"Fräulein, ich brauche nur einen Verbandswechsel, und den alle 2-3 Tage für die nächsten 2 Wochen"

Antwort:
"Ich bin nicht in der Lage und es nicht meine Aufgabe darüber heute hier zu entscheiden ob wir das machen.
Wenn ja, bekommen sie auch einen Termin. 
Also bitte kommen sie am Freitag zu uns."

"Und wenn sie es nicht machen, was mache ich dann am Freitag Nachmittag mit meiner Wunde?"

"Das weiss ich doch nicht, von mir können sie keinen Termin für eine Behandlung bekommen."

Nun suche ich weiter.
Und ihr könnt es mir glauben.
Seit 3 Stunden finde ich im Landkreis Aachen keinen kompetenten Mediziner der in der Lage ist mir einen Verbandswechsel zu machen.

Ich habe die Hoffnung zwar noch nicht aufgegeben, aber wenn nicht, gehe ich als Notfallpatient ins Krankenhaus.
Nur das dann alle 2-3 Tage?
Ob das klappt?

Das kann doch wohl nicht die hochgepriesene Medizinische Rundumversorgung in Deutschland sein?
Jeder Migrant bekommt seinen Termin und die Freifahrt mit einem Taxi zu einem Doktor.

Ich möchte doch nicht behandelt werden, sondern nur einen sterilen Verband erhalten.
Sollte das Honorar dafür für einen Doktor vielleicht zu wenig sein?

Hier und heute ist mir wieder einmal klar geworden, Deutschland ist nicht Deutschland.
Nicht alle Menschen sind gleich oder werden gleich behandelt.
Auch so eine Worthülse dieser Regierung.


Und ich weiss heute schon:

Ich freue mich darauf in ca. 2 Wochen wieder in meine ländliche Bayrische Welt zurück zu kehren.

Hier sind wenigstens die Menschen noch normal und werden dem Namen "Mensch" noch gerecht.

Mal sehen, was mir mein Aufenthalt in meiner Heimat noch beschert.