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Donnerstag, 31. Dezember 2020

DER ALTE (NOCH IMMER) AM FENSTER


Aber nicht in den Himmel starrend um auf die nicht gehorchenden Abweichler vom Feuerwerksverbot zu warten.

Nein, irgendwie in Spannung.

Neugierig auf das Neue, unbekannte.

In 5 Tagen steigt mein letztes Abenteuer.

Wieder ein neuer Lebensabschnitt.

Zuerst die Frage.

Schaffe ich es noch einmal? 

Alles? 

Die Frage, wie lange noch, ist irrelevant.

Jeder Tag ist schön und spannend.


Hier aber noch einige Dinge erledigen die unausweichlich sind.

Auto packen.

Wohnungsübergabe.

1000 km Fahrt.

Aber dann.........


Das letzte, vergangene Jahr?

Persönlich?

Ein Verlust und ein Neugewinn.

Gesundheitlich, was das wichtigste für mich ist? 

Gegenüber dem Vorjahr, eineVerjüngungskur.

Ich kann wieder laufen.


Politisch?

DAS erlebt jeder selbst für sich und erfasst es auch anders.

Corona hin, Corona her.

Ich leugne es nicht, aber was da mit einem Volk geschieht ist für mich nicht nachvollziehbar.

Die Gläubigkeit gegenüber dem was selbst ernannte Experten von sich geben ist erschreckend.

So etwas von Massenhypnose gab es noch nicht einmal im 3. Reich.

Gerade lese ich:

„Wegen Corona sind auch Tischfeuerwerke verboten“

Kein Kommentar.


Was das Allheilmittel, das Impfen anbelangt....

Auch hier.

Jedem das seine. Mit mir nicht.

Hier zeigt sich für mich der Erfolg einer 70 jährigen Volksverdummung  und Untertanenhörigkeit.

Aber was solls?

Das schlimme ist, das man bei allem das Wort TOLERANZ vergessen hat.

Warum lässt man nicht einfach jedem das glauben und machen was ER/SIE/ES will?

Warum dann persönliche Angriffe nur weil man was anderes glaubt oder denkt?


Sehr Ihr alle meine geschätzten Leser, Leserinnen und Sonstige, darum fällt es mir auch hier schwer Euch allen etwas zu wünschen.

Ich weiss nicht was.

ICH gehe den meisten auf dieser Erde sowieso am Arsch vorbei und darum bringt ein Wunsch auch nichts.

Ich wünsche mir selber lieber etwas.

Das mein Abenteuer gelingt und alle Menschen mit denen ich zu tun habe, eine gute Meinung von mir haben oder bekommen.

Denn nur mit wohlwollenden Menschen ist das Leben zu meistern.

Niemand, auch ich (wir) können Feinde gebrauchen.

Ich (wir) wünsche mir keine und möchte auch keiner sein.

Auf zu neuen Taten.

Vielleicht im neuen Jahr wieder hier an der gleichen Stelle aus einer anderen Wohnumgebung mit neuen Menschen.

ICH freue mich auf EUCH.avice


Samstag, 26. Dezember 2020

DER ALTE (NOCH IMMER) AM FENSTER


....... und diesmal.......

....... lachend, weinend, staunend.

Doch von vorn an.

Ich ziehe um.

Ich habe hier alles verkauft.

Muss mich dort neu einrichten.

Dazu gehören dann aber auch:

Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, Kühl-Gefrierkombination.

Also, Internet, suchen, vergleichen.

Das Angebot ist  (erstmal) riesig.

Preise bei den einzelnen Geräten von 200,00€ bis 1.200,00€ kein Problem.

Da ich ein normales Renteneinkommen habe kommt für mich also nur das erste Preisdrittel in Frage.

Schaun mer mal.

Zuerst einmal unüberschaubar.

Da wird mit Phrasen geworben.

Ganz wichtig scheint bei den Angeboten das Energielabel zu sein.

Ich weiss nicht wie ein Kondenstrockner da punkten soll?

Da wird heisse Luft erzeugt und in die Wäsche geblasen.

Welche Maschine soll da energiefreundlicher als die andere sein?

Die Auswahl ist getroffen.

Moment.

„Auf Grund von Corona kann die Lieferung nur bis zur Bordsteinkante erfolgen. (Oder, bei einigen, bis zur Haustür.)“

Leute, meint Ihr denn, ich trage mit meinen 94 Jahren eine Waschmaschine auf dem Rücken eine Etage rauf oder runter? 

Dabei fällt mir auf, dass das Angebot an lieferbarer Ware nur bei ca. 20% des Angebotes ist.

Von 10 Maschinen sind ÜBERALL nur 1 oder 2 lieferbar.

Donnerwetter.

Da hat das Virus aber gut eingekauft.

Die teueren Dinge, so ab 600,00€, hat das Virus verschmäht. 

Die kann man noch haben.


Doch da gibt es, nach längerem suchen, eine Firma.

„ao Geräte“

DIE wirbt.

„Wir bringen ihnen, trotz Corona, ihre Ware an den Aufstellungsort und schliessen sie auch an.“

Toll.

DIE haben also einen Deal mit dem Virus.

Das Angebot ist riesig.

Die tatsächlich lieferbaren Geräte dagegen überaus mager.

(z.B. Bauknecht Geschirrspüler von 10 Angeboten, nur eines lieferbar)

Egal, ich brauche sie aber.

Lesen wir mal weiter.

„Wir liefern jedes Gerät an seinen Aufstellungsort und schliessen es auch an“

„Wir legen auch den Verbindungsrahmen auf die Waschmaschine“

„Wir schliessen auch ihren Wäschetrockner an“

„Den Trockner auf die Waschmaschine stellen, können wir, WEGEN CORONA, leider nicht“

Ich habe das drei mal gelesen.

Soll ich nun weinen oder lachen?

Ich weiss nur eines.

Der Virus scheint noch eine Nebenwirkung zu haben.

Er frisst das Gehirn der Menschen an, sodass sie nicht mehr denken können.

Oder konnten sie das vorher schon nicht mehr?


Möbel mal nachgeschaut.

Das gleiche, nur hier sind es tragbare Pakete.

Was sind da schon 30 oder 40 kg.

Diese werde ich dann, über den Bürgersteig hinter mir herziehend, in die Wohnung wuchten.

Dort kann ich dann in aller Ruhe, auf dem Boden sitzend, eine Flasche mit gutem Inhalt neben mir, die einzelnen Teile zusammen schrauben.

DAS wird schon klappen.

Wobei die Frage auftaucht.

Wer hebt mich anschliessend vom Fussboden wieder hoch?

Warten wir es ab.

Vielleicht einfach umfallen und liegen bleiben?


Eines ist sicher.

Mein Umzug bleibt spannend.

Genau wie gedacht.

Ein neues Abenteuer.

Wer weiss was Corona noch in petto hat?

Ist das Leben nicht schön?

Mittwoch, 23. Dezember 2020

DER ALTE AM FENSTER...

Und SEINE Weihnachtsgeschichte.......

...inmitten des Chaos gepackter Kisten und Säcke, schaut er hinaus,  träumt etwas und hört allenthalben: 

„ Oh, du fröhliche.“ 

„Weihnachten, das Fest der Liebe naht“

„Liebet Euch“


LIEBE?

Was ist das?

Sehen wir mal von der fälschlich  gebrauchten Verbindung mit Sex ab.


Das Wort beinhaltet doch m. E. nach Anstand, Guete, Hilfe, Verständnis und für den anderen da sein.

SO sehe ich es wenigstens.

Leider sieht die Praxis ganz anders aus.


Jeder liebt nur sich selbst.

Jeder liebt nur sein Geld und seinen Besitz.

Handelt Weihnachten nicht auch vom Geben?

Nun, wo ICH hinsehe, gibt es nur Nehmen.


Staatlicherseits spricht man immer von Hilfe.

Leider sehe ich keine, oder nur dann wenn ich bezahle.

Vorschriften werden erlassen von Menschen denen es gut geht, für andere, die Hilfe bräuchten aber nicht bekommen.


Das Wort Liebe in Verbindung mit Mitleid immer nur dann, wenn es sich lohnt.


Privat?

Da sehe ich mein Umfeld.

Ich glaube manchmal, wenn ich tot wäre würde man es erst nach 24 Tagen riechen. 

(Auch einer der Gründe diesen Ort zu verlassen.)


Dazu kommt noch das was sich um mich persönlich rum abspielt.

Hier kann ich aus eigener Erfahrung berichten.

Oder hat das was mit LIEBE zu tun, wenn ein  Ehemann ( z. B. der meiner Betreuerin) bei rd. 3.000,00€ Nettoeinkommen, seiner Frau rd. 300,00€ im Monat zukommen lässt und sie davon Versicherungen in Höhe von rd. 175,00€ bezahlen lässt? 

Wie soll ein Mensch davon leben?

Was wäre eigentlich wenn ich ihr nicht Brot und Dach geben würde?

(warum fällt mir in diesem Moment nur der Satz ein? „Und ist der Zirkus noch so klein, einer muss der August sein“) 

Natürlich muss man auch berücksichtigen. 

ER muss ja auch für seine eigene Wohnung von 235qm mit 1000,00€ im Monat Kaltmiete bezahlen.

Auch wenn er dort nur 8 mal im Monat übernachtet.

Wo ist hier die LIEBE die man allenthalben so laut durch die Gegend schreit? 

( Freuet Euch, oh freuet euch) 


Seht ihr, hier kommt mir das Wort Anstand und Menschlichkeit in den Sinn.

Verantwortung auch? 

Sollte man nicht das Wort Liebe in seiner gedachten, ursprünglichen gedachten Form, einfach vergessen?

Denn schliesslich sagt eine Nutte auch zu mir: „Ich liebe Dich“


Was das alles nun mit Weihnachten zu tun hat?

Eigentlich nichts.

Überhaupt nichts.

Wenigstens für Menschen nicht, die nur mit einem lächelnden scheinheiligen Gesicht durch die Gegend laufen und den Biedermann spielen.

Die untereinander, miteinander, oder sonst wen, Liebe und Frieden wünschen und sich an der Not anderer erfreuen. 


Nun,  es zeigt MIR wieder einmal die Verlogenheit die einem täglich begegnet und wie die Menschen  um mich  rum in Wirklichkeit sind.

Da kommt mir mein alter Satz wieder in den Sinn:

„Wir leben auf einem wunderschönen blauen Planeten. Nur leider sind auch Menschen drauf“


In diesem Sinne wünsche ich Euch..........

Quatsch. 

Nein, ich kann niemandem etwas wünschen.

Sehe ich um mich. 

Nach Berlin wo die sitzen die mich beherrschen.

In die kalten und falschen Gesichter fremder Menschen um mich rum.

Oder auch nur die Taten derer mit denen ich so zu tun habe.

Lächeln im Gesicht und im Herzen eiskalte Gier nach Mammon.

Es sind mir zu viele miese Typen auf dieser Welt unterwegs.

Mögen sie ALLE zur Hölle fahren und sich dort an ihrem Besitz den Arsch verbrennen.

Das Wort „Mensch“ oder Menschlichkeit, hat für mich, auf Grund meiner täglich gemachten Erfahrungen, einen etwas anderen Sinn bekommen.

Sinn?

Nein, einen üblen Beigeschmack.

Ich könnte Weihnachten über diese Welt und sich  der darauf befindlichen (nur an Karriere und an Geld denkenden ) Menschen, nur noch  kotzen.



Donnerstag, 10. Dezember 2020

DER ALTE AM FENSTER....


.........und  der unsinnige, nicht durchdachte Coronawahnsinn.


Da sitzen  wir nun auf gepackten Koffern.

Unzählige Kisten stehen rum.

Leben nur noch von Vorräten.

Am 5.Januar soll es endlich losgehen.

Der Transporter ist bestellt.

Das Telefon abgemeldet.

Die Tiefkühltruhe abgeschaltet.

Die Übernachtung gebucht.


Und nun?

Söder will einen totalen Lockdown.

WAS heisst das?

Bekommen wir dann noch einen Transporter?

Können wir noch irgendwo übernachten?

Wird das Telefon und die anderen Geräte demontiert?

Werden uns in der neuen Wohnung Kommunikationsmittel angeschlossen?


NIEMAND WEISS EINE ANTWORT.


Aber die Gesichtspamperbefürworter schreien Horrido.

Mich kotzt der Wahnsinn nun endlich an.

Vor allem unter der Prämisse, dass weltweit, über all dort, wo rigorose Massnahmen wie hier angeordnet wurden, die Fallzahlen sprunghaft ansteigen.

Kanada hat an seinen zwei Küsten völlig unterschiedliche Auswirkungen. 

Überall dort wo scharfe Massnahmen angeordnet wurden, sind auch die meisten Infektionen.

Afrika, wohl nicht der strengste Erdteil, kaum Vorschriften, dafür aber die wenigsten Kranken.

Deutschland, Bayern, mit den strengsten Auflagen, die grösste Zahl an Infizierten.

Schleswig-Holstein das lascheste Land, die wenigsten Kranken.

All das gibt mir nun doch zu denken.


Und wir beide?

Wie soll es weitergehen?

Alles ist nur eine Wischiwaschi Angelegenheit.

Getreu der Devise:

Wir ordnen was an. Das ist die Hauptsache. 

Sinnvoll oder nicht. Alles wird sich schon von selbst regeln.


Schon mal überlegt wer und was da alles auf der Strecke bleibt?


Was mich nur wundert.

Alles läuft auf Abbruch und halbe Kraft, aber die Ausgaben steigen ständig.

Wer will, wann, die Milliarden Zusatzausgaben je mal bezahlen?


Für mich ist das alles, ohne diesen Virus zu leugnen, eine riesengrosse Verarsche bei der viele auf der Strecke bleiben.

Auch wir beide.

Da kommt mir gerade ein Gedanke.

Wie wäre es denn die Schulden, die wir jetzt machen, durch eine Währungsreform zu eliminieren?

Dabei könnte man doch dann gleich das Bargeld abschaffen.


So einfach ist regieren.

Ich ordne was an.

Das Volk fügt sich und muss sehen wie es klar kommt.

Einen schönen Tag Euch allen.



Sonntag, 6. Dezember 2020

DER ALTE AM FENSTER....

 ..... hat überhaupt keine Zeit um am Fenster zu sitzen.

Das Ziel ist gesteckt, der Weg dahin aber noch weit.

Ungeahnte Probleme tauchen auf.

Aber wie ist es immer im Leben?

Hindernisse werden beseitigt (oder umgangen) 

Der Weg ist das Ziel.

Im Moment leitet mich das Lied von ABBA.

https://www.youtube.com/watch?v=_HMjOiHqE18

Sonntag, 29. November 2020

DER ALTE AM FENSTER ... auf zu neuen Ufern.

 




Zwar immer noch am Fenster.

Oder wenigstens wenn er mal Zeit hat.

Der Umzug rückt nun immer näher.

Termin ist von mir fixiert.

Am 6. Januar soll Abmarsch sein.

Wir haben einen Transporter zum 4.Januar angemietet. 

Er muss nur dann auch verfügbar sein. 

Diese Bestätigung steht noch aus.

Meine Begleitung wird den Transporter fahren.

Darin sind alle IHRE Sachen.

Oder wenigstens die die unbedingt mit müssen und die die sie da auch reinbringt.

Ich weiss nicht. Ich bin wochenlang durch die Welt gereist und hatte eine Reisetasche.

Die anderen Frauen hatten Schrankkoffer bei sich.

Ich werde nie begreifen was für Frauen alles wichtig ist.

So sieht es hier auch aus.

Ich werde mein Auto voll packen und den Rest von der Post mir nachsenden lassen.

Problem ist.

Die holen erst ab wenn wir weg sind.

Und wenn sie die Bananenkisten ( 20 an der Zahl) nicht mit nehmen?

Doch warum heute schon um diese Kleinigkeiten sich  Sorgen machen.

Materielle Dinge sind das unwichtigste im Leben.

Mal sehen ob die Ladefläche des Transporters für die Dame dehnbar oder vergrösserbar ist.


Einen Tag Auto holen.

Einen Tag Auto beladen.

Zwei Tage fahren.

Einen Tag Auto entladen.

Einen Tag Auto weg bringen.

Kosten: rd. 700,00€ 

Wesentlich billiger als eine Spedition.

Grosse Gegenstände, wie Tiefkühlschrank, Geschirrspüler und dergl. schenke ich meinem Vermieter.

Damit wäre das auch geregelt.

Das Auspacken des Transporters wird ein Problem werden.

Denn Sie und ich sind nun mal nicht die fittesten mehr.

Aber das ist noch weit hin.

Warum heute sich schon Gedanken über Dinge  machen die in der Zukunft sind?

Gepackt ist heute schon alles.

Zum 3. mal.

Lasset die Spiele beginnen.


( auch die Dinge die wir eigentlich in den nächsten 6 Wochen noch dringend benötigen. Aber so sinds halt die Frauen)  




Samstag, 14. November 2020

DER ALTE AM FENSTER

 

....oder auch nicht.

Dazu ist kaum Zeit.

Ein neues Abenteuer beginnt.

Wir verscherbeln alles was wir haben.

Ein Umzug von Bayern an die Ostsee würde rd. 6.000,00€ kosten.

Wie bitte?

Na, man muss dabei berücksichtigen, das es zwei Arbeiter sind.

Diese müssen ja auch übernachten und essen. 

Also, da kommt schon was zusammen.

Der letzte Plan ist also.

Alles verkaufen was geht. (Der Rest auf die Müllhalde)

Ich dann im PKW.

Meine Begleitung in einem Sprinter.

In diesen alles was in Kartons verpackt werden kann.

Dann das Auto an der Küste  wieder abgeben.

Kosten: ca. 1.000,00€

Von den gesparten 5.000,00€ neu einrichten.

So sind unsere Vorstellungen heute.

Im Moment ist die neue  Wohnung noch nicht frei gegeben.

Wie und wo wir wegen Corona dann bei der Hinfahrt übernachten, ist noch völlig offen.


Viel schlimmer und belastender (auch für mich) ist das private Schicksal und das was mit ihr geschieht, meiner Begleitung.

Diese kümmert sich rührend um mich.

Ich merke doch an vielen Dingen das es körperlich bei mir hapert.

Ich bin ihr dankbar dafür.

Ich nehme sie mit, weil sie im Prinzip mittellos auf der Strasse liegt.

Ihr Ehemann und sein Rechtsanwalt haben beschlossen sie zu vernichten.

Oder wie sollte man es anders nennen, wenn man ihr  einen Betrag von 118,00€ im Monat anbietet?


Kann man davon  leben und wohnen ?

Aber auch das Problem werden wir noch lösen.


Und ich?

Ich vegetiere dabei nicht vor mich hin.

Ich werde noch gebraucht.

Was gibt es schöneres im Alter als das Gefühl zu haben noch nicht nutzlos zu sein?


Donnerstag, 5. November 2020

DER ALTE AM FENSTER


Wieder.........

Gut angekommen.

Gott sei Dank gibt es noch Menschen die dem Coronairrsinn nicht verfallen sind und uns eine Übernachtung gewährt haben. 

Danke Michaela.

Denn sonst hätten wir im Auto auf dem Parkplatz übernachten müssen.

Meine Begleiterin fuhr die meiste Strecke. 

Immerhin hatte sie ihre Autobahnpremiere.

Sie fuhr so lockeren 160 er Schnitt.

Das Auto machte mit und ich musste mich daran gewöhnen.

So haben wir glücklich dieses Bayernland wieder erreicht.

Glücklich?

Na ja.

Irgend etwas war beim Eintritt in die Wohnung nicht normal.

Und wie nicht normal.

Unsere volle Tiefkühltruhe müffelte.

Ich hatte, da ich ein ordentlicher Mensch sein wollte, die Steckdosenleiste für  den Computer ausgeschaltet. Nur leider hing unten noch ein Kabel für die Truhe dran.

Damit ist wohl alles gesagt.

Nun habe ich die ganze „Scheisse“ entsorgt.

Die Truhe stinkt immer noch. 

6 Wochen ohne Strom war etwas zu viel.

Auch Essig in Riesenmengen hilft nicht.

Also, entsorgen.

Wieder ein Teil mehr was nicht mit umzieht.


Meine Wohnungskündigung ist raus.

Der neue Mietvertrag unterschrieben.

Wir könnten.......... wenn da nicht wieder Corona wäre.

Was solls.

Irgendwie und wann kriegen wir das schon hin.

Hoffendlich noch zu zu meinen Lebzeiten.


Wenn ich so überlege.

Andere, jüngere, raten Kreuzworträtsel und jammern über den neumodischen Kram wie Handy und ich werfe die Vergangenheit über Bord und stürze mich in ein Abenteuer.


Es ist nicht gesagt, dass es gut ausgeht.

Aber  ICH WILL, und nur DAS zählt.


 

Sonntag, 1. November 2020

DER ALTE (NICHT) AM FENSTER (7)

 DER ALTE  (NICHT) AM FENSTER ...........



....und immer noch auf Fehmarn.

Das Abenteuer beginnt oder geht weiter.

Je, wie man es sieht.

Also, morgen müssen wir hier raus. 

Früher als wir wollten

Corona, und die unsinnigen Vorschriften, schlagen zu.

Eigentlich wollten wir noch länger bleiben und auch nach Pellworm noch einen Abstecher machen.

Geht nicht.


Aber auch die Heimreise ist alles andere als normal.

Es wollen 1000 Kilometer  gefahren werden.

Für mich Horror.

Übernachtung nicht möglich, da ja niemand aufgenommen werden darf.

Was denn nun Ihr lieben, den Anordnungen der Regierung so übereifrig folgenden?

Durchfahren bis es kracht?

Auf einem Parkstreifen den Kopf auf das Lenkrad?

Nicht durchdachte, blöde Anordnungen.

Müssen wir durch.

Wie, weiss ich noch nicht.

Entweder nächste Woche ein neuer Blog oder eine Todesanzeige.

Dank unserer grossen Führerin und all ihrem so demütig folgenden Vasallen.


Doch es geht weiter.

Ich habe beschlossen, meinen Wohnort nach Fehmarn zu verlegen.

Was soll ich in Bayern allein?

Familie habe ich keine und der  von Muckelchen, gehe ich so am Arsch vorbei wie es nur geht.

Sterben kann ich überall. 

Dann wenigstens dort wo ich mich wohl fühle.

Ich ziehe nicht allein.

Die Probleme, die sich heute schon zeigen, überirdisch.

Ein Möbelumzug kostet ca. 5 - 6.000,00€ (und mehr)

DAS Problem habe ich für meine Person gelöst.

Die Möbel bleiben in Bayern als Andenken.

Für das  Geld kann ich mich hier neu einrichten.

So die Theorie.

In der Praxis?

Alle neuen Möbel haben Lieferfristen zwischen 6-8 Wochen.

Also so lange auf einem Pappkarton leben.

Doch weiter.

Alle Möbel werden per Spedition bis an die Haustür geliefert.

Und dann?

Ich kann nichts mehr schleppen.

No problemo.

Geht man hier zum Händler (NACH Corona?) 

Der liefert und baut auf.

Ok

Preise dafür über das doppelte. (Gleiche Lieferfristen) 

Beispiel.

Boxspringbett. Online ca. 700,00€

Hier im Geschäft das billigste ab. 1.200,00€

Und so geht es weiter.

Dabei alles nur machbar wenn wir hier sind.


Bis jetzt ist der Plan.

Meine Partnerin wird lernen einen Sprinter zu fahren, da kommt der ganze Kleinmist rein ( Kleidung, Küchengeräte, Porzellan) dann starten wir beide mit unseren zwei Autos.

Angekommen werden wir mal sehen ob wir 

jemanden finden der z.B. eine Lampe an die Decke hängt usw.

Und weiter??

Weiss ich noch nicht.

Im Moment sehe ich das alles als eine Riesenherausforderung und als letztes Abenteuer in meinem Leben an.

Denke auch oft an die grossen Worte unserer ehemaligen Stasimitarbeiterin und heutigen Deutschen Staatslenkerin die mal die ehernen Worte prägte.

WIR SCHAFFEN  DAS.


Was die Trulla kann, kann ich schon lange.

Mit diesen Abenteuern wird mein alter Satz bestätigt.

DAS LEBEN IST SCHÖN.






Sonntag, 25. Oktober 2020

DER ALTE (NICHT) AM FENSTER (6)


.............Und immer noch auf Fehmarn.

Nun haben wir schon 4 Wochen rum.

Das Wetter ist eben der Jahreszeit entsprechend.

Immerhin steht der November vor der Tür.

(Manchmal auch ein lieber Bekannter -:)))))

Meine Begleiterin findet es toll hier und möchte am liebsten NIE mehr weg.

(Wäre MIR auch egal) 

Nur dazu müsste man eine Wohnung hier haben und das ist nicht so einfach.

Immerhin habe ich erst einmal ihrem Wunsch entsprochen und weitere 14 Tage dran gehängt.

Warum nicht?

Das mit einer Wohnung hier, kann ich immer noch von zu Hause aus regeln.

Da habe ich mehr Zeit dazu.

Denn ob ich als Fremder in Bayern sitze und täglich damit rechnen muss eine Kündigung zu erhalten oder hier zu wohnen wo ich das Gefühl habe das man mich mag........

Da fällt MIR die Entscheidung nicht schwer.

Vor allem, wenn der  Wunsch dazu an mich heran getragen wird.


Nun geht also alles weiter so, wie gehabt.

ICH fühle mich hier sauwohl.

Meine Begleiterin mit Sicherheit auch, denn sonst würde sie ja nicht hier bleiben wollen.


Und so geht jeder einzelne Tag zu Ende.

In Ruhe und Frieden.

Niemand ist in der Nähe der nervt.

Dass das Essen schmeckt, sieht man mir an.



Habe bald mein Kampfgewicht wieder erreicht.

Trinken schmeckt auch, da mir hier niemand den Blödsinn erzählt das Wasser gesund wäre.


Was will ich eigentlich mehr?  

Mein uralter Satz hat immer noch Gültigkeit.

DAS LEBEN IST SCHÖN.