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Sonntag, 28. Januar 2018

Andere Gruppen bei Fratzelsbuch


Dann bin ich noch in anderen Gruppen. 
Die nennen sich „Stammtisch ab 50+“ oder „Lustige über 50 Gruppe“
Na, hier sollte es eigentlich lustig, amüsant und leger zu gehen.
Dachte ich jedenfalls.
Tut es eigentlich auch.
Es kommt darauf an, was jeder einzelne sich darunter vorstellt.
Keinen Streit.
Keine Anmache.
Kein Thema was wichtig ist.
Eigentlich alles ganz normal.
Viele Frauen sind hier.
Alles nett und freundlich, nur.......
Das war es aber auch schon.

Mit dem Alter muss man es nicht so genau nehmen. 
Die 50 scheint hier nur so eine ungefähre Richtschnur zu sein.
Immerhin sind dort in einer Gruppe 20.955 !!!!!! und in der anderen ca. 7000 Menschen angemeldet. 

Ich bin ein eifriger Leser.
Kaum das ich da selbst mal was sage oder schreibe.
Was auch?
Es werden Bildchen gepostet. 
Das Urheberrecht scheint auch hier etwas völlig  unbekanntes zu sein.
Kalendersprüche werden irgendwo abgekupfert.
Witzchen werden gemacht.
Aber vor allem werden Grüsse und Wünsche  ausgetauscht. 
Besonders am Wochenende..
Das geht dann, in etwa, so vor sich.

„Ich wünsche Euch einen guten Morgen.“
„Schön von Dir.  Dir aber auch“
„Da danke ich recht herzlichst und gebe sie dir gern zurück.“
„Na, da danke ich auch für.“
„Bitte schön. Einen schönen Tag.“
„Oh, das ist aber nett.“
usw, usw, usw 
Bla, bla, bla.
Scheinbar ist das der Trend in der heutigen Zeit.

Dann kommen auch noch diverse Fragespiele.
Wie da sind:
„Was warst du in deinem früheren Leben“
Oder:
„Verschicke dieses Licht um die Welt“

Ich lese das nun jeden Morgen beim Frühstück.
Warum ist dann eigentlich mein Tag immer am Arsch?

Ich habe mir so vorgenommen auch einmal etwas dort zu posten.
Es gelingt mir einfach nicht.
Mein Geist reicht einfach nicht dazu aus.
Kann natürlich bei mir auch eine Alterserscheinung sein.
Nicht jeder ist eben so spritzig und humorvoll wie die meisten Menschen dieser Gruppe.

Warum ich da noch drin bin?
Gute Frage.
Ich glaube, weil diese Gruppen einfach normal sind.
Sie stellen einen Querschnitt der heutigen Bevölkerung dar.
Auch in geistiger Hindicht.
Es gibt keinen  Streit.
Und alle sind auf dem gleichen Level.
Da kann niemandem etwas passieren.
Jeden Morgen weiss ich.
Deutschland du hast dich nicht verändert.
Mal sehen, wann dort die ersten Gartenzwerge auftauchen.
Vielleicht auch noch Artikel aus der alten Gartenlaube.
Dann weiss ich es.
Die letzten Jahrzehnte habe ich nur geträumt.
Es hat sich nichts verändert.

Ist doch eigentlich auch schön.
Oder.







Donnerstag, 25. Januar 2018

Fratzelsbuch: Kochgruppe


Ach ja, die verschiedenen Gruppen bei Fratzelsbuch.
Was man will und sucht, findet man hier. 

Da gibt  es z.B. eine Kochgruppe.
Für mich, der sich immer mit Essen und Lebensmitteln im weitesten Sinne des Wortes interessierte, eigentlich ein muss.
Eigentlich!
Nur was da so von sich gegeben wird, ist meist ein Schmarren.
Ich denke, hier wird mehr der Tag tot geschlagen als sich um das Gruppenthema zu kümmern.

Da gibt es, nur mal als Beispiel, ein Bild von Rinderrouladen.
Sie sehen gut aus. Wahrscheinlich ein Bild aus einer Profizeitung.
Warum nicht einfach das Produkt so fotografieren wie ICH es vollbracht habe?
Nun, meine Lieblingsbeschäftigung, die Kommentare dazu.
95% haben nichts mit dem Essen als solchem zu tun.
Nicht,  was ist als Füllung da drin?
Wie macht man eine passende Sauce?
Was hat jemand schon einmal anders gemacht?
usw.
Nein, sondern in hundertfacher Auflage:
„Esse ich auch gern.“
„Konnte meine Mutter am besten.“
„Rotkraut aus dem Glas ist am besten dazu.“
„Essen wir morgen.“
Und all solches geistlose Geschreibsel.
Das war nur ein Beispiel.

Des weiteren befinden sich stündlich Kopien von irgendwelchen Rezepten, meist mit Bildern, aus irgend welchen Illustrierten.
Das Urheberrecht scheint bei Fratzelsbuch sowieso ausser Kraft zu sein.

Leute, wenn ich Bildchen kucken will, kaufe ich mir eine Zeitung.
Lesen kann ich auch noch selbst.

Ich habe mal versucht etwas mehr Hintergrundwissen zu aktivieren.
Z.B. eines meiner Lieblingsthemen.
Gewürze.
Die meiste Hausfrauen betrachten Salz und Pfeffer als Gewürz.
Dabei kann man kochen was man will, das Gewürz macht alles erst schmackhaft.
Wer weiss schon, das es unzählige  Sorten Zwiebeln auf dem Markt sind? Jede schmeckt anders.
Wer hat sich schon mal mit der Konditionierung des menschlichen Geschmacks bei den Produkten aus dem Supermarkt beschäftigt?
Oder dem Preis-Leistungsverhältnis, bei dem man klar erkennen kann was da nicht stimmt?
Bin total auf die Schnauze gefallen.

Auch die Verwendung der Chemieprodukte und deren Inhaltsstoffe scheint niemanden zu interessieren.
Allein meine Bemerkung, das ich beim kochen kaum Wasser benutze, sondern Wein, hat mich, glaube ich,  endgültig zu einem kleinen Irren abgestempelt.

Auch meine strikte Ablehnung jeglicher Fertigprodukte, da sie absolut unnötig sind, fand kein Gehör.
Dabei ist es billiger und NICHT zeitaufwendiger alles selbst frisch zu machen.
Man verstand mich einfach nicht.
So wie ich es nie verstehen werde, wie jemand diese gefrorene Pappe (Pizza genannt) essen kann.

Da mich also die kopierten Bildchen aus den Büchern nicht ansprachen. 
Die geklauten Rezepte nonsens waren. 
Meine Anregungen kein Gehör fanden.
Ich persönlich eine ganz andere Auffassung vom ESSEN habe.
Da haben wir uns eben schnell getrennt.

Ich  meine, das Essen das zweitschönste auf der Welt ist.
Da kochen  und essen auch noch Spass macht, wäre das  doch ein grosses Thema gewesen.

Meine Erfahrung.
Die Menschen haben essen als Kultur verlernt.
Darum können, oder wollen sie auch nicht mehr kochen.
Auch in den von mir besuchten Restaurants mangelt es überall an Esskultur.
Tischsitten sind „out“
Essen dient nur noch der billigen, schnellen Nahrungsaufnahme.
Schade drum.

Auch das zeigt den Niedergang einer Kulturnation.
Vielleicht wird es wieder „in“ , am Feuer zu sitzen und die Fertiggerichte in der Dose auf zu wärmen.
Die Begeisterung für das Grillen scheint mir der Anfang davon zu sein.







Dienstag, 23. Januar 2018

Das Fratzelsbuch und seine Gruppen


Nun ist Winter.
Die Zeit der Ruhe und Entspannung.
Draussen liegt Schnee
Ich bin auch nicht mehr ganz so sicher auf den Beinen. 
Bei diesem Wetter sowieso nicht mehr.
Also?
Sudoku, Puzzeln oder eben auf Fratzelsbuch stöbern.
Ich bin da bei verschiedenen, vollkommen unterschiedlichen Gruppen, angemeldet.
Das schönste ist für mich selten der jeweilige Eintrag, sondern die Kommentare die da drunter stehen. 
Hoch intelligent selten, dafür aber saudämlich des öfteren. 
Immer hin stellt es die Meinung des jeweiligen Kommentators dar.
Diese muss nicht immer richtig sein, aber, was ist schon richtig? 
Das was ich davon halte?
Nein, mit Sicherheit nicht. Wäre das die Grundlage des miteinander kommunizierens, dann wäre es nicht in Ordnung.
Und aus der Vielzahl der verschiedenen Beiträge kann man sich dann so einen kleinen Microzensus basteln: 
"Wie denken die Menschen über verschiedene Themen."
Im Vergleich zu seiner eigenen Meinung kann man sich dann schon in etwa positionieren.

Was mir täglich so auffällt.
Je jünger der schreibende Mensch, desto grösser seine Rechtschreibschwäche.
Das ewige klein schreiben nervt mich.
Auch die Ausrede,"das ist in und im Internet so üblich", ist glattweg Blödsinn.
Es ist NICHT so üblich und wenn doch, es ist schlichtweg FALSCH!
Ein Zeichen von wenig Intelligenz.
Wobei Tippfehler natürlich ausgeschlossen sind. 
Das ist menschlich.
Aber auch die immer wieder fehlenden Hintergrundinformationen bzw. überhaupt das Wissen um die Dinge die er/sie kommentiert.
Jegliche Lebenserfahrung ist nicht gefragt.
Man ist ja heute soooooo klug. ( meint man!) 
Jegliche eigene Informationen aus der Lebenserfahrung zu vermitteln, wird rigoros abgelehnt.
o.k. Wer dumm sein möchte, soll es auch bleiben.
Ich hatte immer gern von Älteren gelernt. Denn was die hinter sich hatten, hatte ich immer noch vor mir.

Da gibt es nun ganz verschiedene Gruppen bei denen ich eingeschrieben bin.
Alle haben aber auch, neben den üblichen Schwätzern, wirkliche Experten in ihren Reihen.
Manches neue oder wissenswertes habe ich dort schon gelesen.
Und manches hat mich auch zum nachdenken angeregt oder sogar eine Korrektur meiner eigenen Einstellung bewirkt.

Was mich stört, ist die Tatsache, das alle Gruppen 
„geschlossen“ sind.
Um was zu lesen oder selbst zu schreiben, muss man erst um Erlaubnis fragen ob man Mitglied werden darf.
In meinen Augen Blödsinn, denn da ich ja garnicht weiss was da geschrieben wird, kann ich doch vorher überhaupt nicht beurteilen ob da überhaupt was für mich relevantes zu finden ist.
Die Gruppenbezeichnung sagt meist nichts über das aus, was ich nachher lesen „darf“.
Mir ist auch noch nicht klar, nach welchen Kriterien man aufgenommen wird.
Blauäugig, Blond, Jung, oder welche Automarke man fährt, ich weiss es nicht.
Aber egal, ist ebenso.
Und die Leiter dieser Gruppen, die „Admins“ , fühlen sich immer sehr wichtig.
Sie löschen auch manche Kommentare.
Wäre auch gut so, wenn nicht auch manche Kommentare anstandslos stehen bleiben.
Die Auswahlkriterien haben sich mir noch nicht erschlossen.

Was mir ganz besonders auffällt, ist der Umgangston.
Vor allem auf der politischen Ebene.
Schimpfworte übelster Art, Beleidigungen unter der Gürtellinie, oder persönliche Angriffe sind an der Tagesordnung.
Ich persönlich beende dann die Kommunikation.

Ich finde, es gehört zu einer aufgeschlossenen Gesellschaft auch eine gute Streitkultur.
Denn nur beim Austausch gegenteiliger Ansichten, kann man was erfahren, mitteilen, lernen und, oder auch nicht, einen Kompromiss finden. Leider ist die Form kontroverser Diskussionen vollkommen abhanden gekommen.
Dabei könnten beide Seiten so viel vom anderen lernen.
Gehen wir morgen mal so ein paar Gruppen durch.

Sie haben mal etwas Freizeit?
Na, dann mal ran.
Eine Tageszeitung ist langweilig dagegen.
Und Themen?
Alle die Sie mögen oder auch nicht.


Vielleicht begegnen wir uns mal im Weltnetz der Konversation.

Dienstag, 16. Januar 2018

Die Firma "GOLDSTEIG"


Da lebe ich ja nun seit einigen Jahren in Bayern.
Andere Landschaft, andere Menschen, andere Sitten.
Man muss sich halt anpassen oder auch nur über manche Dinge im stillen lächeln.
Dann, „basst es schon“.

Nun die Bayern sind anders und haben auch andere Ansichten und Probleme.
Da hat nun vor kurzem ein Agrarminister,  der Lobby gehorchend, etwas im Alleingang getan.
Er genehmigte die Weiterverwendung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat. 
Umstritten?
Die einen sagen: Tolles Mittel, ohne können wir nicht.
Die anderen sagen: Teufelswerk, vernichtet alles, sogar die Menschheit indem es Krebs begünstigt.
Wer nun recht hat, ist kaum zu ermitteln.
Fest steht aber wohl, das es zumindest nicht gesund ist und auch gewisse Gefahren birgt.
Diese Nachricht hat hier natürlich eine andere Resonanz gefunden als in einem Industrierevier.
Denn hier ist die Land- und Viehwirtschaft noch ein gewaltiger Faktor.
Wenn man hier auch noch kaum eine Kuh auf der Weide sieht und die armen Viecher ihr ganzes Leben nur im Stall stehen,  so erhaschen sie doch wenigsten ab und zu einen Blick auf grünende Wiesen. So können sie wenigstens von vergangenen Zeiten träumen

Das es hier noch viele Milchbauern gibt, sieht man daran, das überall entlang der Strassen jeden Tag Milchkübel stehen.
Diese werden ein oder zwei mal jeden Tag von grossen Milchtankwagen entleert.
Egal was für ein Tag oder Wetter ist, die fahren.

In Cham ist ein relativ grosser Betrieb ansässig.
Die Molkerei der Firma GOLDSTEIG
Dorthin karren nun die unzähligen LKWs ihre Ladung.
Dort wird die Milch weiter verarbeitet.
Vor allem zu Käse.

Ich muss gestehen, bisher war diese Firma nicht der Hit auf meiner  Präferenzliste. 
Doch nun eine Überraschung.
Diese Firma verkündete, ganz überraschend, vor einigen Wochen:

An unsere Milchbauern:
Wir werden, als ihre Molkerei, ab 1. Januar 2018, keine Milch mehr von Bauern entgegen nehmen, die Glyphosat benutzen.“

Bitte???????
Immerhin ist dieser Betrieb nicht so finanzstark um da irgend einen Alleingang mal zu stemmen.
Sie lebt von den Milchbauern.
Und trotzdem ist ihr, im Zweifelsfalle, die Gesundheit ihrer Kunden wichtiger als der Profit.
DAS muss man sich auf der Zunge einmal zergehen lassen.

Würden viele Betriebe in Deutschland sich so verhalten, gäbe es manche Auswüchse durch die Industrie zum Schaden der Menschen nicht.
Irgendwie hat mir das imponiert.
In Zukunft werde ich die Firma Goldsteig vermehrt in meine Einkaufsliste auf nehmen.
Denn es liegt auch am Konsumenten solche Aktionen zu unterstützen.
Oder auch einmal  im gegenteiligen Sinne zu agieren.

So etwas scheint aber nur in Bayern möglich zu sein.
Und auch deshalb lebe ich gern hier. 



Donnerstag, 11. Januar 2018

Das Fratzelsbuch


Jeder Tag beginnt bei uns immer gleich.
Aufstehen, Frühstücken, Zeitung lesen, jammern weil wieder etwas weh tut, Post auf dem iPad lesen und.....
 in Fratzelsbuch nachschauen was da so an Meldungen eingegangen ist.
Was habe ich eigentlich früher gemacht als es diese Seuche noch nicht gab?
Gut, da war ich auch noch beweglicher. Körperlich meine ich. Im Kopf ist es immer noch  das gleiche
.
Aufmerksam, kritisch und belustigt wird dann alles gelesen.
Aber auch über all diesen Schwachsinn sich ärgern der da so verzapft wird.
Dabei könnte dieses Fratzelsbuch, mit all seinen verschiedenen Gruppen, eine wirkliche Bereicherung für alle sein.
Einsame Menschen könnten Verbindungen knüpfen oder wenigstens an der Welt teilhaben. 
Informationen bekommen.
Fragen stellen.

Gut, zum Teil ist es ja so auch.
Gleichgesinnte finden sich und tauschen sich aus.
Ob es nun immer sinnvoll ist, lasse ich mal offen.
Denn natürlich gibt es auch gleichgesinnte in der Frage der Verherrlichung von Soldaten  oder in politischer Hinsicht.
Man muss ja nicht überall sich einbringen.
Immerhin finde ich es gut, auch andere Meinungen zu hören.
Und derer gibt es viele.
Man kann, wenn man will, auch erfahren warum und wieso andere so ganz anders ticken als unsereiner.
Ich z.B . versuche immer wieder, auf Grund meines Alters, anderen zu vermitteln, das das 3. Reich zwar so war, wie man es ihnen erzählt hat, aber trotzdem etwas anders war.
Warum und wie so etwas entstehen konnte.
Was man daraus  lernen könnte und auch wie die Zeitumstände damals waren.
Auch in welchem Paradies man heute lebt.

Natürlich hat solch eine riesengrosse Plattform auch seine Nachteile.
Es werden ganz schnell Meinungen gebildet die nicht unbedingt stimmen.
Massen werden mobilisiert und beeinflusst.
Auch mit "Tatsachen" die keine sind, sondern nur einem regen Geist entsprossen sind.

Aber all das gehört nun mal eben dazu und bildet meine  tägliche Morgenlektüre.
Wo Licht ist, da ist auch Schatten.
Was mir persönlich so auffällt ist, die permanente Zunahme der Unmöglichkeit, wenigstens in etwa, Deutsch zu schreiben.
Ich klammere mal bewusst Tippfehler aus.
Die macht jeder.
Aber diese Art der Rechtschreibung, hätte mir als Schüler der 4. Klasse Ohrfeigen in masse eingebracht.
Aber auch hier kann man was daraus lernen.
Nämlich, das meine These bestätigt wird. 
Die Menschen werden immer dümmer und lernen weniger.
Und weiter. DAS ist so gewollt.
Nur dummen Menschen kann man etwas erzählen was sie bedingungslos glauben und dafür auf die Barrikaden gehen.
Unsere Politik macht regen Gebrauch davon.

Aber auch der allgemeine Umgangston ist oft grauenhaft.
Unflätige Schimpfworte zu verwenden, ist an der Tagesordnung.
Nur, wer Schimpfworte benutzt, hat keine anderen Argumente.
Also ist arm im Geiste.
Und wenn ich so weiter in meinen Gruppen gehe, wird mir das immer wieder bestätigt.
Da gibt es eine Gruppe, die z.B. heute, in einer halben Stunde über 30 mal geschrieben hat: 
„ Ich  wünsche Euch einen guten Morgen“
Eigentlich schön, nur was soll dieser Käse?
Das wiederholt sich nun zu Mittag, zum Nachmittag und ganz besonders zur Nacht.
Was mag in den Köpfen dieser Leute vorgehen, täglich das drei mal zu posten.
An unbekannte Menschen,
Wenn noch irgend eine andere Nachricht da stehen würde, aber nein.
Natürlich geht es dann weiter.
Irgend ein anderer, unbekannter,  schreibt dann: 
„Ich danke auch dafür und wünsche Dir das gleiche.“
Postwendend: 
„Das ist aber schön und dafür bedanke ich mich.“
Usw.usw.usw. so noch etliche mal.
Vielleicht auch noch mit einem "Bildchen"
Täglich und immer, immer wieder.
Ich bezeichne diese geistig arm gebliebenen nur noch als „Matschbirnen“

Leider wird dieses Medium nicht ausreichend  genutzt mit dem,was es bietet.
Es ist wie ein lebendiges Lexikon.
Nur es bleibt geschlossen.

Na egal, jeder auf seine Art.
Für mich gibt es auch viel zu lachen dabei.
Meist war es nicht gewollt.

Dieses Fratzelsbuch gehört nun mal eben zu meinem neuen Leben im Alter.
Ich glaube gar, es ist für viele das einzige, wahre Leben.

Wie furchtbar muss das sein, wenn die mal erwachen?