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Mittwoch, 25. Oktober 2017

Hier bin ich ganz anderer Meinung...


Da gibt es in jedem Land der Welt Potentaten.
Ob gewählt oder sonst wie, sie regieren so gut und schlecht sie es eben können.
Gut oder schlecht ist aber so ein Ding.
Je nachdem aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. 
Ihnen allen ist aber zu eigen, das sie Macht haben und diese auch ausnutzen.
In wieweit das anderen gefällt, ist nun wieder Ansichtssache.
Meist haben die anderen Länder eine andere Vorstellung wie der jeweilige Machthaber die Dinge entscheidet.
Aus diesen Gründen mass ich mir auch nicht zu in eine Verurteilung des Kalifen von Bagdad ein zu stimmen.
Oder auch dem Herrscher aller Reussen
Es ist immer ihr Land und ihre Bevölkerung.

Mögen sie herrschen und walten, wie es ihnen gefällt. 

Nun hat aber der Sultan aus Anatolien die Angewohnheit missliebige Menschen ein zu sperren. 
Auch das ist sein Ding. Ab und zu sind auch Deutsche darunter und da beginnen dann in Deutschland die Medien zu heulen und ihre Anhänger zu mobilisieren. 
Für mich ein Grund, nicht in dieser  Massenhypnose mit zu heulen, sondern mal zu schauen was da wirklich los ist.

Der aktuelle Fall, ein Jounalist, Deniz Yüzel.
Den hat Erdowahn  nun schon rd. 8 Monate in Haft.
Nicht zum ersten male. Er war also gewarnt.
Sogar unsere Bundeskanzlerin hat seine Frau, mit Namen Dilek Mayatürk, nun persönlich empfangen. 
Bild widmete diesem Treffen seine Titelseite.
Komisch, da doch auch in der Türkei das gleiche Namensrecht wie hier gilt, warum heisst diese Frau eigentlich anders als ihr Mann?
Doch lassen wir das erst mal.
Wer ist dieser Inhaftierte, um den man diesen Wirbel macht, eigentlich?
Er wurde in Deutschland 1973 in Flörsheim als Kind Türkischer Arbeitsmigranten geboren. 
Ist also, nach Gesetz Deutscher.
Hat dann, mit 23 Jahren, angefangen in Berlin zu studieren.
(auf Deutsche Kosten) 
Politikwissenschaft.
Da er im Herzen aber ein Türke ist, dort aber nicht leben will, besitzt er auch zusätzlich einen Türkischen Pass.
Das ist eben der Sinn von zwei Pässen.
Immer den Pass zücken, der die meisten Vorteile bringt.

Nun, im Beruf hat er es weit gebracht. 
Redakteur der TAZ und Korrespondent der Welt Gruppe.
Dann flog er mal in seine selbst gewählte zweite Heimat, und flugs hatte ihn Erdowahn am Arsch.
Nicht zum ersten male. 
Also ein Gesinnungswiederholungstäter.
Deutschland schreit auf.
Wie kann der ..... usw.
Er heiratete dann dort. Wie eigentlich? Ferntrauung? 
Er war doch im Gefängnis und sie hier in Deutschland.
Egal.
Was ist das eigentlich für ein Mensch?
In meinen Augen einer der übelsten Sorte.
Auch wenn seine Frau als Titelbild mit unserer Angelina Merkolowa zu sehen ist, ICH  wünsche, das er bis zum Lebensende als Untertan seines 2. Heimatlandes dort fest gehalten wird. 

Jede Sympathie hier ist nur zu erklären, das die Menschen nur alles nach quatschen  und sich nie informieren. 
(wie immer) 

Mal so ein paar Ergüsse dieses Typen:
Über Sarrazin
„Diese lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur........
Der nächste Schlaganfall möge ihn gründlicher vernichten“

Zur Papstwahl:
„Junta Kumpel löst  Hitlerjunge ab“

Doch die Aussagen über Deutschland, das Land in dem er geboren wurde, das ihn auf seine Kosten studieren liess, in dem er sich seine Brötchen verdiente, dieses Land liebt er ganz besonders.

Hier seine Aussagen über Deutschland, also auch über mich.

Ich habe dem nichts mehr hinzu zu fügen.
Möge Erdowahn dich für immer behalten.
Typen wie du sind es immer gewesen die Deutschland nie leiden mochten und nur ihren Untergang wollten.

Ich schäme mich für die Frau die sich Deutsche Bundeskanzlerin nennt.
Da ziehe ich mir Menschen, die man als Nazi beschimpft, vor.






Sonntag, 22. Oktober 2017

Oh mein Gott


Nun, sind wir wieder zu Hause.
Der Alltag hat uns wieder.
In gewisser Weise bin ich sogar glücklich.
Keine Autobahnfahrt mehr vor mir. 
Man weiss ja nie wem man dort begegnet. 
Manchmal denke ich, das Irrenhaus hat Ausgang. 

Alles ist wieder geregelt.
Die Wäsche ist im Schrank.
Der Staub der Jahrhunderte ist beseitigt.
Der Kühlschrank wieder voll.
Und, das wichtigste, das Frühstück schmeckt wie immer.
Zufriedenheit breitet sich aus.
Heißer Kaffee.
Zeitung lesen.

Oh Gott!!!!!!!!!
Was muss ich da lesen?
Mit einemmal ist alle Lebensfreude von mir dahin.
Sorgen überfallen mich.
Warum?
Doch lest selbst:

Im letzten Vierteljahr hat der Daimler Benz Konzern 
NUR 3,45 Milliarden Euro Reingewinn gemacht“

Das bedeutet ja nur einen Reingewinn im ganzen Jahr 
von rd. 14,00 Milliarden Euro. 

Wie mag es den armen Aktionären nur zu Mute sein?
Mein Frühstück schmeckt mir nun nicht mehr.

14 Milliarden das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen.
Der gesamte Bundeshaushalt für die Umwelt beträgt im Jahr nur 5,6 Milliarden Euro.
Oder für die Landwirtschaft im Jahre 2017 rd. 6 Milliarden Euro.
Dagegen sieht ja der Aufwand der Bundesregierung für das Ressort Familie mit 9,5 Milliarden Euro richtig bescheiden aus.

Immerhin bedeutet ja Reingewinn, das alle Verpflichtungen und Investionen schon bezahlt wurden. 
DAS blieb nur übrig!
Dafür hatte man wahrscheinlich nichts mehr gefunden wo man was und wie vor Steuern noch anlegen konnte.

Arme Daimler Aktionäre.
Soll ich nun traurig sein oder kotzen?

Immerhin scheinen diese Trauernachrichten wirklich sensationell wichtig zu sein, denn sonst stünden sie ja nicht auf der Titelseite einer Zeitung.

Mir haben sie nur wieder einmal klar gemacht, das ich nicht in einer Demokratie lebe, sondern in einer Plutokratie.
Einer von wenigen Reichen diktierten Welt.
In einer Staatsform die die einen begünstigt und die anderen benachteiligt.
In diesem Falle, diejenigen die die Werte erst erschaffen.
Und darum gibt es bei uns auch Probleme die auch ein ach so guter Wille nicht beseitigen kann.
Zusätzlich noch die grosse Anzahl von Menschen, die nicht bereit sind (oder es auch nicht können) über ihren eigenen Tellerrand zu schauen und die Wirklichkeit zu sehen.
Dann darüber nachdenken und mal etwas hinterfragen.
Volksverdummung mit Berieselung lässt grüssen.

Ich denke so manchmal:
Was waren die Diktatoren doch furchtbar und böse zu ihren Untertanen.
Nur, da gab es nicht diese Menge von Millionären die immer jammerten.
Und man  konnte auch schon mal Hilfe bekommen. 
Die jetzigen Gewerkschaften sind leider nur eine kleine und schlechte Kopie ihrer Vorgängerorganisation.
Vor allem waren die nicht gekauft.
Denn wer selbst im Aufsichtsrat sitzt, wird sich seinem Brötchengeber immer verpflichtet fühlen.
Und der füttert ihn auch gut.

Ob denn nun, nach diesem niederschmetterndem Ergebnis, die Sektkorken bei Daimler immer noch knallen? 

Na, ich trinke meinen Kaffee trotzdem weiter.
Denn der ist ehrlich erworben.



Freitag, 20. Oktober 2017

Moin, moin Pellworm


Nun sind wir schon bald eine Woche wieder zu Hause. 
Der

URLAUB
ist zu Ende.
Zeit für einen persönlichen Rückblick.
Bald 8 Wochen Nordsee liegen wieder einmal hinter uns.
URLAUB!
Vom Wetter reden wir nicht. 
Es soll da oben sogar auch manchmal etwas wie Sonne geben. 
Haben uns jedenfalls alte einheimische erzählt.
War für uns aber auch nie Thema, denn wir fahren der sauberen Luft wegen dort hin.
Und, gleich zum Anfang, wir denken, es hat uns gut getan.
Damit ist der Sinn und Zweck erfüllt.
Basta.

Dort oben? 
14 Tage Eiderstedt und den Rest auf Pellworm.
Eiderstedt war wie immer.
Es wird auch, sollten wir wirklich noch einmal in Urlaub fahren, unser nächstes und einziges Ziel sein.
Pellworm?
Ich liebe diese Insel.
Alles strahlt Ruhe aus.
Man kann die Seele baumeln lassen.
Beim Frühstück am Fenster sitzen.
Der Blick auf den Deich mit seinen vielen, immer fressenden, Schafen. 
Ab und zu ein Bauer auf dem Feld. 
Eingekreist von Hunderten oder Tausenden von Möwen.
Die riesigen Scharen von imposanten Graugänsen. 
(Auch gebraten ein nicht zu verachtendes Tier)
Klara am Fenster.
Ach ja, nach 4 Wochen hat sie ein Spatz geholt. Bis dahin war sie jeden Morgen unsere interessante Morgenbegleiterin.
Klara? Eine Kreuzspinne.
Neben unserem Fenster, zwei überaus neugierige braune Schafe.
Nicht zu vergessen.
Jeden Morgen hing am Gartentor der Beutel mit frischen Brötchen.
Kein aufgebackener Dreck aus Polen, sondern noch Handarbeit.
Da jeden Morgen das Frühstück schön war, wir noch im Schlafanzug dort rum gammelten, kam es sehr oft vor, das erst gegen Mittag beschlossen wurde, sich an zu ziehen.
URLAUB !

Nichts machen.
Nichts sehen.
Nichts hören.
Nichts besichtigen.
Nichts kaufen können.
Für jüngere eine Katastrophe.
Das Internet? Ja, mit Knubbelen. 
Ja, was macht man denn da?
Gute Frage. 
URLAUB.

Die meisten meinen, wenn man irgendwo für 5 Tage hin fliegt, dort 500 km mit einem Leihauto durch die Gegend düst, abends von Animateuren die Ohren zu gedröhnt bekommt, das wäre Urlaub.
Jedem das seine.
ICH sehe das ganz anders.
Urlaub ist auch Regeneration der Seele. (So man eine hat) 

Sehr oft haben wir uns selbst versorgt.
Nicht doll, aber wir sind ja auch bescheiden.
Ansonsten waren es, im Wechsel, die hier oben an der Hooger Fähre liegenden drei Gaststätten zu denen wir essen gingen.
Da ich im Laufe der Jahre dort überall gut bekannt bin, läuft das Prozedere dort etwas anders ab.
Peter, der Wirt, setzt sich nach dem Essen mit einem Bier an den Tisch zu uns und es wird was geklönt.
URLAUB!

Ruhe und gute Luft.
Wortkarge Menschen, aber freundlich.
Super!
Aber auch dieses Paradis hat Schwachstellen.
Ich bin ja nun in einem Alter, indem man auch mal krank werden kann.
Es ist zwar ein Doktor auf Pellworm, es kommt auch ein Hubschrauber im Notfall, aber...........
Wie sieht es Sonntags, des Nachts oder bei Sturm aus?
Oder bei Zahnschmerzen? Da muss man mit der Fähre übersetzen und nach Husum fahren. 
So schön Pellworm ist.
Es wird nie mehr unser Ziel sein.
Aber trotzdem werde ich diese Insel in meinem Herzen behalten.
Ich liebe sie.
Wäre ich 10 Jahre jünger, würde ich dorthin meinen Wohnort verlegen.
Es tut mir leid, diesen alten Gedanken nicht verwirklicht zu haben.

Nun, alles hat mal ein Ende.
Die Rückfahrt war problemlos.
Die „Schmiedischen“ in Niemegk freut sich immer auf uns und wir uns auf sie.

Mein Muckelchen hatte trotzdem glänzende Augen, als sie die ersten Berge und Wälder sah.
Sie ist eben eine Bayerin.
Ich selbst bin stolz darauf das alles reibungslos geklappt hat.

Nun sind wir zu Hause.
Der Alltag hat uns wieder.
Die alten Pflichten müssen wieder erfüllt werden.
Abends, im Bett, meine ich noch die Möwen und den Wind zu hören.
Wenn nicht, in Gedanken ganz sicher.
Mal sehen.
Nächstes Jahr noch einmal?
Das wäre ja schon in 6 Monaten.
Schaffe ich auch !
Wetten?



Dienstag, 3. Oktober 2017

Vier Wochen Pellworm


Bald 4 Wochen auf Pellworm.
Bald 4 Wochen Wetter wie.......
Regen bald täglich.
Auf den Wiesen steht das Wasser.
Den Kühen wachsen bald Schwimmflossen.
Bei Ebbe ist hier mehr Wasser als im Meer.
Gut, es kann niemand dafür.
Trotzdem nervt es langsam.
Früher, ja früher machte das einem nicht viel aus. 
Heute schon.
Nun habe ich insofern Glück, das auch mein Muckelchen nicht unbedingt die grosse Rumreiserin ist.

Das Tablett und Sudoku vertreibt uns die Zeit.
Früher, ja früher.........
Lassen wir DAS Thema mal ruhen.

Doch ehrlich, so langsam geht  mir das Wetter auf den Geist.
Auch der Draht von Muckelchen nach ganz oben hat nichts gebracht.
Doch etwas.
Die Waage bewegt sich langsam aber ständig aufwärts. 

Wir denken oft, was würden jetzt Familien mit Kindern machen?

Man kann es nicht ändern.
Ein Glück, das es Fratzelsbuch gibt.
Dort kann man viel Kommentare lesen oder auch selbst schreiben.

Nur, all das hätten wir zu Hause auch machen können.
Billiger!

Nicht nur Ärger mit der Wahl oder den Politikern, nein auch noch mit dem Wetter.
Man kann sich auf nichts mehr verlassen.

Ist schon ein Kreuz.