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Dienstag, 28. April 2020

DER ALTE AM FENSTER ist zufrieden.

.... Ist eigentlich, wenn er mal so um sich schaut,  eine ganz alte und zufriedene Socke.
Wenn er so nachdenkt.......
Wer von sich kann im Alter schon sagen, dass alle seine Wünsche, letztendlich, in Erfüllung gegangen sind?
Ich muss dabei aber auch erwähnen, es waren bei mir immer alles nur reale Wünsche und keine Spinnereien.
Sogar der Wunsch einen ruhigen Lebensabend zu geniessen wird mir manchmal sogar erfüllt.
Bis jetzt, solange man mich in Ruhe lässt. 

Sehen wir mal die letzten Tage.
Ein herrliches Wetter ist hier. 
Wenn die Sonne lacht, lacht auch das Herz.
Meine ganze Wäsche ist trocken, morgen kann ich bügeln.
Ich bekam Besuch aus dem Ort.
 (Natürlich mit Wahrung des Sicherheitsabstandes! Fand ich sogar gut, das wir hierbei alle der gleichen Meinung waren)
Es war eine lebhafte Diskussion.
Wenngleich ich heute sagen würde.
Ich habe gesprochen und sie haben zugehört.
:-))))))))))
Verzeih mir Heiko und Lucie, aber ihr wart seit Monaten die einzigen lebendigen Menschen hier in meiner Wohnung.
Dann gewann ich 20,00€ in der Klassenlotterie.
Eine Chinesische Firma erstatte mir den Betrag von 200,00€ zurück, weil ich die im Januar bestellte Ware nicht erhalten habe. 
(Dabei hatte ich das aus China längst auf gegeben)
Die Seniorenbeauftragte von Arrach, (Marion Weber)  meinem jetzigen und hoffentlich letzten Wohnort, kaufte für mich ein.
Eine überaus nette und sympathische Frau.
Vor allem. Ich musste nicht jedes Wort bei ihr auf die Goldwaage legen und lachen konnte sie auch.
Da sie noch etwas länger :-))))) hier bei mir verweilte, stellten wir dann fest, das ich der älteste Einwohner von Arrach bin.
(Was ja letztendlich auch der Sinn dieser Aktion von mir war :-))))))
Ich bekam Kuchen geschenkt.
Kochen fiel aus, dafür gab es Kuchen als Mittagessen.
Ich  muss mir nur angewöhnen den Anteil von Bacardi im Kaffee etwas zu reduzieren.
Ich merkte es später als ich mich mal bücken musste.
Da ich, in diesem Sinne aber nur !!!!! , ein gaaanz süsser bin, habe ich es und ihn genossen.
(Scheiss auf Diabetes.Das der sich daran gewöhnt)
Für mich das schönste aber war.
Mein Vermieter hat den Teich wieder mit Wasser gefüllt.
Einfach so.
Ich habe sofort neue Springbrunnen bestellt (die alten hatte ich schon entsorgt) 
Dauert zwar bis Ende Juni noch, denke aber das noch zu erleben.
Nun kann ich wieder beim Kaffeetrinken den Wasserspielen, den Bienen und auch den Vögeln zusehen.

Es ist aber auch Ruhe in mir.
Alles was da noch kommen sollte, sehe ich gelassen entgegen.
Mein Leben war immer so voller Unwägbarkeiten die ich alle überstanden habe,  da können mich ein paar Unbequemlichkeiten auch nicht mehr erschüttern.
Mit Schmerzen muss man leben. Meine sind im Moment aus zu halten. 
In 3 Tagen gibt es die neue Rente.
Und alles andere, was noch kommen könnte, geht mir gelinde gesagt, völlig am Arsch vorbei.

Nun sagt selbst.
Ist das Leben nicht wunderschön?
Viele könnten das gleiche sagen.
Warum eigentlich nicht?
Vielleicht sollten sie mal ihre Wünsche und Ansprüche überdenken?

Das Leben ist schön, bis das der Arsch im Sarge liegt.
Man muss nur den richtigen Blickwinkel dafür haben.

Sonntag, 26. April 2020

Die anderen und DER ALTE AM FENSTER


DER ALTE AM FENSTER ist eigentlich ein stinknormaler Mensch.
Bildet er sich wenigstens ein.
Bis auf die Tatsache, das alle Welt ihn für einen Vollidioten hält und sich bemüht für ihn zu denken.
Scheinbar hat er und alle Menschen seinen Kopf nur dafür, dass man erkennt wo bei ihm oben ist.
Das da bei vielen was  drin ist, dient wahrscheinlich nur um die Zahltermine  für die Steuer nicht zu vergessen.

Da gibt es Gruppen von Menschen die sich bemühen für ihn und die anderen auf dieser Welt, zu denken.
Man macht sich Gedanken wie  jeder seine Freizeit gestaltet.
Was man sich zum essen kochen sollte.
Was man an Kleidung kaufen muss. 
Welche Farben die Kleidung haben sollte.
Welchen  Blödsinn man als Kunst an zu sehen hat.
Krächzende alte Männer oder abgehalfterte Frauen bringen Disharmonien an das Mikrofon und werden als Musik  an den Mann/Frau/ Diverse verkauft.
Massenpsychose wird als Fest angesehen.
Wie es einem überhaupt so geht. 
Dabei wäre es doch am einfachsten, wenn jeder so leben  würde wie es einem gefällt.

Ganz besonders schlimm sind die Studierten.
Die haben sich irgendwas angelesen und meinen  nun den übrigen sagen zu müssen wie man zu leben hat, was gut für einem wäre und was man darf und was man nicht tun sollte.
Da hat man so Begriffe  wie Ethik, Zukunft, Moral 
erfunden. 
Man denkt in Dimensionen die die Zukunft der Welt betreffen.
Es mag ja als gut bezahlter, nichts arbeitender Mensch,  reizvoll sein zu phantasieren, nur das tut der nicht studierte an seinem PC, beim spielen, auch.
Es ist bei beiden nur sinnloser Zeitvertreib.

Da erklärt man uns stupiden Arbeitssklaven nun, du musst arbeiten.
Aber dadurch machst du auch die Umwelt und das Klima kaputt.
Ja was denn nun?

Arbeiten oder Nichts tun.
Du sollst möglichst viel kaufen.
Essen und auch Gegenstände die du zwar nicht brauchst, aber die du haben solltest.
Viele werden dadurch reich, aber da du andererseits sparsam mit den Ressourcen umgehen sollst, weiss ich wiederum nicht was denn nun richtig ist.

Ganz schlimm ist es für mich, wenn man mir immer erklären will, dass ich die Zukunft der Welt in meinen Händen habe.
Leute, wenn ich die Welt betrachte, bin ich weniger als ein Nichts.
Und die Zukunft?
Ich lebe in der Gegenwart.
Haben die alten Ägypter sich auch Gedanken über den Tourismus, 4000 Jahre, später zu ihren Pyramiden gemacht?
Warum bilden sich Menschen, die, hätten sie kein Geld zum studieren gehabt heute Schreiner  oder Busfahrer wären, ein, in die Zukunft zu schauen, die Natur und deren Gesetze beherrschen zu wollen und vor allem den anderen Menschen sagen zu wollen WIE sie zu leben haben?
Hat man in Hunderttausenden von Jahren Menschheitsgeschichte immer noch nicht begriffen das man die Zukunft nicht beeinflussen kann? 
Das alles seinen Gang geht.
Das Ereignisse und  Geschehnisse eintreten die nicht vorhersehbar waren und  auch nicht sein werden.

Grosse Männer haben ihre Träume gehabt.
Ramses, Caesar, Napoleon, Adolf Hitler und manch andere.
Was ist daraus geworden? 
Revolutionen gab es.
Was haben sie gebracht?
Wie wäre es denn, einfach mal die Menschen leben zu lassen wie sie möchten?
Natürlich schliesst das nicht aus, dass es Ordnungen gibt an die man sich zu halten hat.

ICH  denke, wenn man sich unbedingt Gedanken machen wollte um sich die Zeit zu vertreiben, wäre da ein anderes, breiteres Feld. 
Die Überbevölkerung,  die sich im Moment potenziert, auf zu halten.
Wie sieht es in Zukunft mit der Wasserversorgung der Menschen aus?
Wie kann ich verhindern, das nur wenige Prozent der Menschen alles besitzen? 
Wäre da der Slogan der Französischen Revolution von 1789 heute nicht der ideale Ausgangspunkt um das Leben auf dieser Erde in die richtigen Bahnen zu lenken? (So man denn meinte, überhaupt etwas lenken zu müssen) 
Liberte, Égalité, Fraternite. 
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Von all diesen Begriffen sind wir heute meilenweit entfernt.
Was wiederum meine obige These bestätigt.
Man will viel, erzählt viel und erreicht nichts.
Die Hauptsache ist doch wohl.
Man lebt gut auf anderer Leute Kosten.
Man fühlt sich gebauchpinselt wenn man irgendwo erwähnt wird.

Da ziehe ich mir die Kölner Lebensweisheit vor:
„Et kütt, wie et kütt“
(Es kommt, wie es kommt) 
Und darum brauche ich niemandem, auch nicht im privaten Umfeld, der mir sagt was ich zu denken und wie ich zu leben habe.
Niemand sollte sich verbiegen.
Jeder sollte so leben und auch so denken wie ER es möchte und für richtig hält. 
Denn das Leben kann für manchen ganz schnell zu Ende sein.
Und dann ist es Aus mit der (gedanklichen) Zukunft.


Samstag, 25. April 2020

DER ALTE AM FENSTER und die Ameisen


Ach da war es mir heute nicht danach.
Habe mich hinters Haus auf einen Stuhl gesetzt.
Normalerweise meide ich Sonne, wo und wie es nur geht.
Aber nach wochenlanger Isolationshaft meinte ich, mal wieder an die frische Luft zu gehen.
Auf meinem Stuhl sitzend konnte ich in den Wald schauen.
Bäume,  Bäume, Bäume und mehr nicht. 
Direkt vor mir, Wiese.
Auch nichts besonderes.
Meinen kleinen Zierteich, in dem ich Wasserpflanzen und 3 Springbrunnen gesetzt hatte, hat mein Vermieter leer gemacht.
Warum? Weiss der Kuckuck. 
Von der schönen Nachbarin auch keine Spur.
Auf die Erde sehend, bemerkte ich eine riesige Menge Ameisen.
Emsig marschierten sie hin und her.
Denke es waren Waldameisen, denn sie waren ca. 8 mm gross.
ICH war für sie nicht interessant.
SIE für mich aber schon.

Da dachte ich nun.........
Ameisen sind ein fleissiges, gut organisiertes Volk.
Jeder Staat lebt in seinem Bau. 
(Unter oder über der Erde)
Alles was sie machen findet in einem bestimmten Radius um ihre Heimstatt statt..
Sie werden geboren, arbeiten und sterben.
Alle Proportionen entsprechen ihrer Welt.
Die Zeit und auch die Grössen von allem  was sie umgibt.
Ihr Lebenszyklus ist für sie normal und auch die Welt in der sie leben.
Alles wie bei uns Menschen.
Da gibt es nun aber Hunderttausende oder sogar Millionen dieser Völker (oder Staaten) 
Keiner weiss vom anderen.
Für Ameisen ist ihre Welt eben endlich.
Für uns dagegen ist deren  aber winzig klein.
Wir sehen auch, das es viele dieser Ameisenstaaten gibt.
Wie wäre es denn, wenn für andere Lebewesen unsere  Erde auch nur ein winziger Ameisenhügel wäre?
Wir bilden uns ein, wie die Ameisen, einzigartig zu sein.
Wer sagt uns eigentlich, dass es nicht noch viel mehr Ameisenhügel resp. Erden gibt?
Für eine Ameise ist ein Ziegelstein riesig.
Für uns ein 8000 Meter hoher Berg.
Alle Grössenverhältnisse beziehen sich doch nur auf unsere, uns sichtbare,  Welt.
Vielleicht sind wir auch nur eine kleine  Ameisenkolonie in der Weite des Weltalls?
Wer sagt uns eigentlich, das 100 Jahre eine lange Zeit ist?
Vielleicht ist es nur ein Atemzug im Universum? 

Nun, ich glaube, ich gehe wieder ins Haus rein.
Denn jetzt weiter zu denken würde bedeuten zu erkennen wie unwichtig wir eigentlich  sind und wie wir uns überschätzen.
Das alles was wir tun und denken im Prinzip ein Nichts ist.
Ich glaube Sonne tut mir nicht gut.
Man erkennt zu leicht die Wahrheit und das ist nie gut.
Denn dann würden wir anders, in der kurzen Zeitspanne die wir haben, leben.
Wobei nun wieder die Frage auftaucht.
Was versteht man unter Leben?
Das aber wäre wieder ein neues Thema.

Ich gehe mir nun einen trinken.
Wenn man besoffen ist, ist einem, bis zum Kater, sowieso alles egal.
Cheerio. 

Donnerstag, 23. April 2020

DER ALTE AM FENSTER und die Erinnerung


...... findet das Leben immer noch schön.
Warum auch nicht?
Alles geht den Gang wie es seit Jahrtausenden war.
Geboren werden heisst auch sterben.
Für alle Lebewesen.

Isolation?
Na, die hatte ich vorher auch schon.
Seitdem mein Muckelchen mich verlassen hat, bin ich eben allein.
Allein mit meinen Gedanken.
Solange die noch positiv und in die Zukunft gerichtet sind, ist alles paletti.
Manchmal kommen da aber so Sachen in meine Birne die mir garnicht gefallen. 
„Was machst du eigentlich noch hier?“
„Ist DAS etwa Leben, nur auf dem Stuhl zu sitzen und in die Botanik zu glotzen?“
„Es vermisst dich sowieso niemand. Ergo?“
„Wie viele wären froh wenn du nicht mehr bist.“
usw.
Denke dann aber, DAS ist ganz normal und die meisten älteren Menschen denken so.
Dazu kommt, das es allen eines Tages genau so geht.

So lese ich eben täglich meine  Zeitung.
Werde daran erinnert, dass es bald Mai ist.
Im Mai habe ich schon wieder Geburtstag. 
Dann ist mein Muckelchen schon 8 Wochen nicht mehr bei  mir und der Weltkrieg ist dann auch schon seit 75 Jahren  zu Ende.
In den letzten Tagen häufen sich die „Geschichtchen“ in den Zeitungen , in denen Menschen aus ihrer Vergangenheit erzählen.
Wie es denn bei Adolf so war und was sie so alles erlebt haben.
Das sie was erlebt haben, liegt in der Natur der Dinge. 
Im Laufe eines langen Lebens passiert eben viel.
Z.B. erhöht sich bei mir, mit zunehmendem Alter, die Tatsache, dass mich immer mehr Menschen am Arsch lecken können.
(die meisten wollen es nur nicht wahrhaben oder begreifen)
Auch der Scharfsinn wird ausgebildeter.
So lese ich das, was ich lese, sehr genau.
Das ist im übrigen, da ich kein Christ bin, nicht viel in der hiesigen Zeitung.
Aber immer wieder staune ich über die vielen Menschen die so vieles schreckliches er-und vor allem , überlebt haben. 
Trotz vielen schrecklichen Erlebnissen haben sie ein hohes Alter erreicht.
Vor allem mit einem ausgezeichneten Gedächtnis.
Da kann sich z.B. heute noch ein Mann an seinen Blockwart in Hamburg erinnern wie der die Tür beim Bombenabwurf immer zugehalten hat. 
Und das er, als Dreijähriger !!! , bei den damaligen Terrorangriffen unserer heutigen Befreier, in den  400 Meter entfernt liegenden Bunker gerannt ist.
Er erinnert sich daran, das die Schuhe abends immer vor dem Bett standen.
Tolle Leistung.
Er war damals 3 Jahre alt!

Oder eine  Dame (Jüdin) die vor kurzem aus den USA angereist kam, um Recherchen in Viechtach an zu stellen. Sie wollte  ein Buch über ihre Nachkriegserlebnisse und die damaligen  dortigen Menschen  schreiben.
Sie konnte sich noch an ganz  bestimmte Menschen erinnern.
Damals war sie 2-4 Jahre alt.
Man glaubt gar nicht, was Notsituationen doch für Ergebnisse beim Menschen hervorrufen.
Für mich immer wieder überraschender Weise fest zu stellen , wieviel Menschen, die man damals in Lager gesperrt hatte, diese Zeit doch überlebt haben und sich noch im hohen Alter bester Gesundheit erfreuen.
Ich ziehe daraus meine Lehre.
Der Mensch kann mehr ertragen als man gemeinhin denkt.
Und all diese Geschichtchen rufen bei mir ein Lächeln ins Gesicht.
Machen die Zeitung für mich lesenswert.
Was ich nun noch erwarte, ist die Verkündung das Corona eine Heimsuchung des Allmächtigen ist.
Warten wir es ab.
Im Moment hoffe ich noch, dass ein 75 Jähriger, über seine Erlebnisse mit Adolf Hitler berichtet.
Oder wie wäre es denn mit einer Serie:
„Ich und der Kaiser in einem Flugzeug“ 

Mir reichen schon die täglichen Meldungen des „sprechenden Hosenanzuges“ mit ihren an sich selbst glaubenden Marionetten.

Und weil die Zeitungen so dämliches schreiben, gehe ich davon aus, dass sie ihre Leser genau so sehen.
Wobei sie, nach meiner Einschätzung, sogar recht hätten.

Was würde ich nur machen, wenn ich dieses alles nicht mehr lesen könnte?
Wo bekäme ich nur sonst  Gelegenheit täglich herzhaft zu lachen?  
Dank Dir im Siegerkranz.
????????
Scheisse, die Zeit ist ja auch vorbei.
So ist es eben wenn man Geschehnisse der Vergangenheit nicht mehr richtig einordnen kann.

Wem danke ich denn jetzt?
Das beste ist mir selbst.
Vor allem weil ich in einer Zeit gelebt habe von der andere heute schreiben.
Meist Blödsinn, aber man fühlt sich dann vielleicht besser.
Oder warum sonst?

Samstag, 18. April 2020

Der Alte am Fenster.....


.......freut sich.
Warum?
Ich bin eben ein Mensch, der sich freut, wenn andere glücklich sind.
Warum?
Nun, glückliche Menschen sind friedfertig und machen keinen Blödsinn.
Und genau das, muss doch nun in den Herzen und Köpfen der GRÜNEN und ihrer emphatischen Anhänger passieren.

Durch die Coronakrise steht ja nun das halbe Wirtschaftsleben und bald das ganze übrige Leben still.
Und das Weltweit! 
Super.
Es müsste doch den Grünen ein Orgasmus nach dem anderen durch die Lenden jagen.
So etwas hatten sie doch nicht mal, vollgekifft, sich auch nur ausmalen können.
Endlich kann die Thunfisch, (wo ist die im Moment eigentlich? Ob sie Stoffe für Mundschutzlappen sammelt?) doch auch einmal glücklich in die Welt schauen. 
Ihre griesgrämige Fresse versuchen zu einem Lächeln zu verziehen und den Hass in ihrem Herzen etwas zu besänftigen.

Nun, da ja über 60%  der Verursacher der Treibhausgase ausgeschaltet sind, Betriebe still liegen. Autos und Flugzeuge nicht mehr die Luft verpesten, umgibt uns doch bestimmt nur noch lauer Duft aus dem Paradies.
Denke ich jedenfalls.
Komischerweise hört man nichts mehr über verheerende Zahlen der Luftverpestung. 
Etwas gutes hat Corona also doch bewirkt.
Die Klimakrise ist vorerst gebannt.
Es kann nur noch besser werden.
Wartet doch mal ab, wenn in ein paar Monaten sich die Grünen mit ihren Jüngern beruhigt zurück legen können.
Die Weltwirtschaft ist dann am Arsch und alle Menschen können beruhigt auf den grünen Wiesen liegen und in den blauen Himmel starren.
Die Geräusche die da zu hören sind, ist nur der knurrende Magen.
Macht nichts.
Die Erde ist gerettet.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten.
Es dann alles so zu lassen oder den Rest der Wirtschaft auch noch zu zerstören?
Eben auf Steinzeit Niveau.
Denn man muss immer ein Ziel haben.


Nur Scheisse, wenn die Pandemie abflaut?
Wieder von vorn anfangen?
Wo man doch so schön, ohne eigenes dazutun, dahin gelangt ist wo man wollte?
Der Supergau wäre aber, wenn sich herausstellte, dass durch das Lahmlegen der Wirtschaft und der Einschränkung jeglichen Verkehrs das Klimaziel trotzdem nicht erreicht wurde?
Was wird man dann verbieten?
Das Atmen?

Da gibt es noch etwas.
Ich verstehe es zwar wieder nicht, aber das soll ja bei mir nichts heissen
Da wird, Tag aus, Tag ein, über häusliche Gewalt gesprochen.
Da gibt es Vereine und Gruppen die immer helfen.
Geschundene  Frauen, und, die ach so bösen Männer, die von der Arbeit kommend ihre Familie drangsalieren.
Das Nottelefon steht  nicht still.
Da meldet nun aber der Weisse Ring in Cham, das seit Beginn von Corona nichts, Null Komma Null, Anrufe oder Hilfeschreie aus den Wohnungen kommen.
Nun wo doch die Männer alle  zu Hause sind.
Wo sie doch heldenhaft gegen die Langeweile kämpfen müssen.
Der Alkohol ungehemmt konsumiert wird.
Nun hätten sie doch Gelegenheit genug um........
Mit einemmal sind alle friedlich?
Da sieht man wieder.
Auch eine Heimsuchung kann gutes bewirken.
Oder sind die Männer nun 24 Stunden am Tag besoffen und können andere nicht mehr quälen?

Da sieht man es wieder.
Viele machen sich Gedanken welches Stoffmuster beim nähen des (sinnlosen) Mundschutzes man verwenden sollte um einen Schutz vor dem Virus zu haben. (schlage vor, einen Spitzenkomödianten der Grünen vielleicht) 
Ich aber habe keinen  Mundschutz, bin nicht prominent, erleide keine häusliche Gewalt, versuche nicht die Welt zu retten, bin also völlig überflüssig.
Vielleicht verschont mich Corona deswegen? 

Freitag, 17. April 2020

DER ALTE AM FENSTER und seine Tasse Kaffee


Nee, er sitzt nicht am Fenster.
Er ist beim Kaffeetrinken. 
Schaue in den Wald, esse und trinke, denke an mein Muckelchen.
Wie komme ich gerade jetzt darauf?
Nun weiss ich es.
Ich habe vor etwa 2 Monaten  einen Melitta Kaffee Vollautomaten gekauft.
Erstens, muss man so etwas haben.
Zweitens, dachte ich damals, wenn ich mal den Löffel abgegeben habe, Muckelchen allein ist, kann  sie sich mal schnell eine Tasse Kaffee kochen.
Nun der Mensch denkt und Gott lenkt, alles ist ja nun anders gekommen.


Da das Ding da nun noch jungfräulich stand, dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn, warum brauchst du den denn nun nicht selber?
Schnell, bequem, gut.
Oder?
Also, ich habe die Maschine nun 2 Wochen in Betrieb gehabt.

Mein Resümee!
Toll. Super. Funktioniert tadellos. Alles paletti. 
Nur............
Da will das Ding jedesmal vor und nach jeder Tasse Kaffee „spülen.“ Mag ja gut sein, nur jeden 2. Tag sagt das Ding: Kein Wasser mehr.
Dann ist nach der dritten Tasse, durch das ewige spülen die Abtropfschale voll. 
No problemo, bin ja fit. Leider ist dann, beim rübertragen zur Spüle, die Hälfte des Wassers auf der Erde.
Das wäre ja alles noch zu ertragen. Auch das infernalische Geräusch womit meine Ohren FRÜHMORGENS ! fertig werden müssen könnte man durch zu Hilfenahme von Ohropax noch vermindern.
Das schlimmste aber ist.
Das was da rauskommt ist kein guter Kaffee, sondern in meinen Augen, Jauche.
Auch nach mehrmaligem wechseln der Kaffeesorte (Habe nun ca. 3 kg hier liegen) keine Änderung.
Jetzt ist mir auch klar, warum viele Menschen das Gesöff, welches sie im Plastikbecher auf der Strasse im gehen in sich hineinschütten, auch Kaffee nennen.

Um es kurz zu machen.
Ich habe meine alte Philips  wieder reaktiviert.
Ich habe diesen Typ schon bald 20 Jahre und nie etwas besseres gefunden.
Dort wird das  Wasser nicht nur heiss, sondern kocht sprudelnd erst seine 4 Minuten ehe es über das  Kaffeemehl läuft.
Genau wie früher bei Gebrauch des Filters.
Ich kann wieder die Menge machen die ich trinken möchte, und nicht drei oder vier mal die Maschine in Betrieb setzen und meine Ohren malträtieren.
Es wird mir auch nicht angezeigt das das Wasser alle ist, keine Bohnen in der Mühle sind, ich die Tropfschale  leer machen soll, den Behälter mit altem Kaffee leer machen soll oder die ganze Brüheinheit spülen muss.
Und vor allem. 
Ich habe wieder KAFFEE in der Tasse.
Ich trinke wieder etwas was ich gewohnt bin.


Und, verdammt noch mal, warum habe ich mich eigentlich 2 Wochen lang mit dieser Automatenbrühe abgegeben? 
Mein Kaffee schmeckt mir nun wieder.
Ich habe auch genug zur Verfügung.
Nicht nur 1 Tasse.
Er riecht sogar. (DAS kann der Automat auch nicht) 
Meine Lehre daraus?
Nicht alles was angeboten wird oder andere als „für sich“ gut befinden, ist für mich geeignet.

Es geht nichts über eine (oder auch viel mehr) aufgebrühte Tasse Kaffee. 
Aber bitte den  auch nicht vom Discounter wo der Zentner 15,00€ kostet. 
Auch guter Kaffee hat seinen Preis.
Das riecht und schmeckt man.
Nicht jeder, aber die Kaffeetanten unter meinen Lesern wissen was ich meine.
Gell? 


Donnerstag, 16. April 2020

DER ALTE AM FENSTER und seine Zeitung


Seine tägliche Zeitung.
Die muss sein.
Noch vor dem Kaffeekochen rufe ich sie auf dem iPad auf.
Um wach zu werden.
Heute springt mir, auf der Titelseite, die Überschrift ins Auge:
„Erste Flüchtlingskinder kommen am Samstag.“

Da ich bald alles in diesem Blatt was ich als wichtig erachte lese, ( was nicht viel ist, da es ein Werbeflyer der Kirche ist. Wir sind hier in Bayern) fällt mir dann auch so manches auf.
„Flüchtlingskinder“
Mein altes Thema.
Es sind auch heute noch keine Flüchtlinge auch wenn es Kinder sind.
„58 Kinder und Mädchen“  wörtlich) holt man.

Nun überlege ich die ganze Zeit über den Unterschied zwischen Kinder und Mädchen.
Also Mädchen sind nie Kinder?
Bei diesen, meinen Überlegungen stelle ich mir die Situation im Geiste vor. 
Noch ohne meinen geliebten Kaffee.
Da rennen dann, kleine Kinder und Mädchen, so um die 8-10 Jahre alt, verfolgt von wütenden Menschen die sie umbringen wollen, durch die Botanik.
Tausende Kilometer übers Land und durchs Wasser.
Getrieben von der Aussicht ins Merkelgelobte Land zu kommen, laufen diese Kinder und Mädchen nun ohne Geld, nur mit einem Handy in der Hand bis nach Griechenland.
Hier aber können sie nicht bleiben, denn ihre jeweiligen Angehörigen ( wie da sind: Eltern, Grosseltern, Geschwister mit und ohne Bart, Grossneffen nebst angeheiratetem Clan) denke pro Kind und Mädchen etwa 54 Personen, haben ihnen ihr Ziel aufgetragen. 
Das Paradies ist uns sicher aber daneben ist Deutschland  dasjenige auf Erden, was wir erreichen wollen. 
Befreit von Geld, irdischem Besitz, Angehörigen und immun gegen Corona, werden sie dann hierher geholt um glücklich zu werden. 
Papiere haben sie sicher bei sich, so etwas vergessen nur Erwachsene, damit sie auch vorzeigen können, das man trotz 12 Jahren Lebensalter in diesem, ihrem, Kulturkreis, schon einen Vollbart haben kann.

Ich finde es toll.
Nicht nur die Leistung die diese Kinder, allein, ohne Geld über Tausende Kilometer vollbracht haben, sondern auch toll, dass Deutschland nun endlich das Migranten-(Flüchtlings) Problem gelöst hat, indem es 58 „Kinder und Mädchen“ aufnimmt. 
Das Herz jeden mitfühlendem Deutschen muss doch bei dieser Nachricht aufgehen.
Warum sehe ich das nun bloss wieder anders? 


Mittwoch, 15. April 2020

DER ALTE AM FENSTER liest Zeitung.....


.....hat wieder einmal so seine Probleme.
Nicht mit sich selbst oder das was man ihm antut oder auch nicht, nein, was er da so täglich  liest.

„Helden des Alltags“
„Wir halten zusammen“
„Deutschland hilft sich- wir machen mit.“
„Wir sind für sie da“
„Quarantänehelden“
„Deutschland sagt Danke“
„Kinder können nicht in die Schule, dürfen nicht auf den Spielplatz und vermissen ihre Freunde und Großeltern.“
Und das schärfste:
„Das Abitur steht an.“

Ich verstehe das alles nicht.
Was ist eigentlich passiert, das ein Volk meint, am Rande des Abgrundes zu  stehen?
Das man nur noch gemeinsam versuchen kann zu überleben?
Was müssen wir denn alle heroisches leisten in dieser Zeit?
NICHTS, verdammt noch mal. NICHTS! 
Ungeachtet mal der Sinnhaftigkeit oder auch des Blödsinns, je nach Einstellung, über diese Ausgangsbeschränkungen. 
Das ist Ansichtssache.
Ist DAS eine Leistung einmal weniger sich mit Freunden zu amüsieren? 
Sich mal zu Hause in „Familie“ zu üben? 
Wo liegt das Problem die Grosseltern eben nur per Internet zu sehen. 
(Frage: Wann wart ihr das letzte mal selber da?) 
All das sind Heldentaten? 
Hätten wir Sauwetter würdet ihr doch auch zu Hause bleiben.

Nun aber geht es los.
Grosse Industriebetriebe scheffeln Jahrzehntelang Milliarden.
Tricksen davon einen grossen Teil an der Steuer vorbei.
Nun aber, nach 1-2 Wochen schreien sie.
Und sie bekommen die geforderten Milliarden sofort.
Ungeachtet dessen, das der fehlende Umsatz mit Sicherheit nachgeholt wird.

Ich habe noch nie so viel studierte gesehen die die Weisheit gepachtet haben um den nicht studierten jeden Tag aufs neue diese zu verkünden.
Das die sich gegenseitig widersprechen ist egal.
Das Volk glaubt immer, jedem, alles.
War immer so.

Kaiser, Könige, Adel, selbst ernannte Gottesabkömmlinge, oder auch Regierungen.
Alle  hatten und haben  ihren eigenen, nie erwähnten, Vorgesetzten.
Das Geld, das Kapital.
Denn nur dieses hat Macht und Möglichkeiten mit den Massen so zu spielen wie es es möchte.
Der alte Satz von Juvenal hat immer noch Gültigkeit.
„Panem et circenses“
„Gebt dem Volke Spiele.“
Und die hat es immer bekommen, wie auch jetzt.
Ich will nichts verkleinern oder bagatellisieren( habe selber unheimliche Angst) aber was man damit macht, finde ich blöd.
Da gehen z.B. Kinder  aufs Gymnasium.
Dort werden sie auf ihre zukünftigen Aufgaben getrimmt.
Mindestens 9 Jahre etwa lernen sie. 
Was, wollen wir im Moment mal dahingestellt sein lassen.
Und dieses angelernte Wissen wird dann am Ende dieser Zeit abgefragt.
Abitur nennt man das.
Nun aber, da sie mal 14 Tage nicht zur Schule gehen konnten, verlangen sie:
„Keine Abiturprüfung.“
„Kein Durchfallen.“
Ja Herrgott  nochmal, was habt ihr denn in den 9 Jahren gemacht?
Oder fehlt Euch das Wissen der letzten 3 Wochen?
Ihr hattet doch nun Zeit genug Euch auf den Arsch zu setzen und mal sich etwas Mühe zu geben.
Niemand hat Euch abgelenkt.
Ich denke, hier ist es wie mit der Industrie.
Da ist doch was.
Da kann man Vorteile herausschinden.
Da könnte man doch......

Ich habe da so meine Probleme mit dieser Einstellung.
Vielleicht ist es gut, dass Menschen wie ich bald verschwinden.
Zum einen fühle ich mich in dieser Zeit nicht mehr wohl wo Äusserlichkeiten, Begehrlichkeiten und  Spinnereien die Oberhand haben,
zum anderen kann man mit dem wegsterben der Alten doch ein Bombengeschäft machen.
Alles im Sinne des Wachstums.
Hoffentlich machen da die 5% der Euch führenden da auch mit.
Was Ihr Euch zu wünschen und wie Ihr zu leben habt, bringt man Euch schon bei.