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Sonntag, 26. April 2020

Die anderen und DER ALTE AM FENSTER


DER ALTE AM FENSTER ist eigentlich ein stinknormaler Mensch.
Bildet er sich wenigstens ein.
Bis auf die Tatsache, das alle Welt ihn für einen Vollidioten hält und sich bemüht für ihn zu denken.
Scheinbar hat er und alle Menschen seinen Kopf nur dafür, dass man erkennt wo bei ihm oben ist.
Das da bei vielen was  drin ist, dient wahrscheinlich nur um die Zahltermine  für die Steuer nicht zu vergessen.

Da gibt es Gruppen von Menschen die sich bemühen für ihn und die anderen auf dieser Welt, zu denken.
Man macht sich Gedanken wie  jeder seine Freizeit gestaltet.
Was man sich zum essen kochen sollte.
Was man an Kleidung kaufen muss. 
Welche Farben die Kleidung haben sollte.
Welchen  Blödsinn man als Kunst an zu sehen hat.
Krächzende alte Männer oder abgehalfterte Frauen bringen Disharmonien an das Mikrofon und werden als Musik  an den Mann/Frau/ Diverse verkauft.
Massenpsychose wird als Fest angesehen.
Wie es einem überhaupt so geht. 
Dabei wäre es doch am einfachsten, wenn jeder so leben  würde wie es einem gefällt.

Ganz besonders schlimm sind die Studierten.
Die haben sich irgendwas angelesen und meinen  nun den übrigen sagen zu müssen wie man zu leben hat, was gut für einem wäre und was man darf und was man nicht tun sollte.
Da hat man so Begriffe  wie Ethik, Zukunft, Moral 
erfunden. 
Man denkt in Dimensionen die die Zukunft der Welt betreffen.
Es mag ja als gut bezahlter, nichts arbeitender Mensch,  reizvoll sein zu phantasieren, nur das tut der nicht studierte an seinem PC, beim spielen, auch.
Es ist bei beiden nur sinnloser Zeitvertreib.

Da erklärt man uns stupiden Arbeitssklaven nun, du musst arbeiten.
Aber dadurch machst du auch die Umwelt und das Klima kaputt.
Ja was denn nun?

Arbeiten oder Nichts tun.
Du sollst möglichst viel kaufen.
Essen und auch Gegenstände die du zwar nicht brauchst, aber die du haben solltest.
Viele werden dadurch reich, aber da du andererseits sparsam mit den Ressourcen umgehen sollst, weiss ich wiederum nicht was denn nun richtig ist.

Ganz schlimm ist es für mich, wenn man mir immer erklären will, dass ich die Zukunft der Welt in meinen Händen habe.
Leute, wenn ich die Welt betrachte, bin ich weniger als ein Nichts.
Und die Zukunft?
Ich lebe in der Gegenwart.
Haben die alten Ägypter sich auch Gedanken über den Tourismus, 4000 Jahre, später zu ihren Pyramiden gemacht?
Warum bilden sich Menschen, die, hätten sie kein Geld zum studieren gehabt heute Schreiner  oder Busfahrer wären, ein, in die Zukunft zu schauen, die Natur und deren Gesetze beherrschen zu wollen und vor allem den anderen Menschen sagen zu wollen WIE sie zu leben haben?
Hat man in Hunderttausenden von Jahren Menschheitsgeschichte immer noch nicht begriffen das man die Zukunft nicht beeinflussen kann? 
Das alles seinen Gang geht.
Das Ereignisse und  Geschehnisse eintreten die nicht vorhersehbar waren und  auch nicht sein werden.

Grosse Männer haben ihre Träume gehabt.
Ramses, Caesar, Napoleon, Adolf Hitler und manch andere.
Was ist daraus geworden? 
Revolutionen gab es.
Was haben sie gebracht?
Wie wäre es denn, einfach mal die Menschen leben zu lassen wie sie möchten?
Natürlich schliesst das nicht aus, dass es Ordnungen gibt an die man sich zu halten hat.

ICH  denke, wenn man sich unbedingt Gedanken machen wollte um sich die Zeit zu vertreiben, wäre da ein anderes, breiteres Feld. 
Die Überbevölkerung,  die sich im Moment potenziert, auf zu halten.
Wie sieht es in Zukunft mit der Wasserversorgung der Menschen aus?
Wie kann ich verhindern, das nur wenige Prozent der Menschen alles besitzen? 
Wäre da der Slogan der Französischen Revolution von 1789 heute nicht der ideale Ausgangspunkt um das Leben auf dieser Erde in die richtigen Bahnen zu lenken? (So man denn meinte, überhaupt etwas lenken zu müssen) 
Liberte, Égalité, Fraternite. 
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Von all diesen Begriffen sind wir heute meilenweit entfernt.
Was wiederum meine obige These bestätigt.
Man will viel, erzählt viel und erreicht nichts.
Die Hauptsache ist doch wohl.
Man lebt gut auf anderer Leute Kosten.
Man fühlt sich gebauchpinselt wenn man irgendwo erwähnt wird.

Da ziehe ich mir die Kölner Lebensweisheit vor:
„Et kütt, wie et kütt“
(Es kommt, wie es kommt) 
Und darum brauche ich niemandem, auch nicht im privaten Umfeld, der mir sagt was ich zu denken und wie ich zu leben habe.
Niemand sollte sich verbiegen.
Jeder sollte so leben und auch so denken wie ER es möchte und für richtig hält. 
Denn das Leben kann für manchen ganz schnell zu Ende sein.
Und dann ist es Aus mit der (gedanklichen) Zukunft.


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