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Samstag, 30. Dezember 2017

Jahresende 2017


Eins, zwei, drei im Sauseschritt, eilt die Zeit, wir eilen mit.
Genau so sah ich es heute morgen als ich auf den Kalender schaute.
Wieder ist bald ein Jahr rum und ich lebe immer noch.

Das Jahr 2017 ist rum.
o.k. Is wat?
Nööö.

Was hat es denn gebracht?
Moment mal, ist das soo wichtig? 
Alles was war, ist Vergangenheit . 
Geschehen und nicht mehr zu ändern. 
Gut oder schlecht. 
ICH hab es überstanden.
Basta!
Im Leben zählt für mich immer nur die Zukunft.

Ein neues Jahr steht nun bald vor der Tür.
Da ergehen sich viele „Seher“ in Prophezeihungen.
Dabei kann niemand, Gott sei Dank, in die Zukunft schauen. 
Noch nicht einmal in die nächsten paar Minuten.
Wir müssen immer alles annehmen was kommt.
Ob wir wollen oder nicht.
Gutes und schlechtes.
Und das ist auch gut so.
Also lassen wir alles an uns doch gelassen herankommen.


Da werden nun immer auch Wünsche ausgesprochen.
Es ist zwar Blödsinn, weil man die Zukunft sowieso nicht beeinflussen kann, aber man macht es halt so.
Genauso wie der Mensch dazu neigt das meiste „mal so“ zu machen ohne sich damit gedanklich aus einander zu setzen.

Was man MIR wünscht, weiß ich nicht. 
Geht mir aber auch so am Arsch vorbei.
Ich anderen?????
Oh, das ist sehr  schwierig und eigentlich auch völlig belanglos.
Trotzdem, versuchen wir es doch mal.

Ich wünsche z.B. 90% aller Politiker zum Teufel, weil sie ihren Eid vergessen und den Boden unter den Füßen verloren haben.

Ich wünsche allen denjenigen auf dieser Erde,  die zur Zeit verstärkt, anderen Menschen, vor allem den jüngeren, die Schönheit und Wichtigkeit des Soldatenlebens  vermitteln wollen, das das was sie so toll finden, auch mal selbst in Wirklichkeit erleben.
Eine Wüste, in der sie sich gegenseitig umbringen können. Man nennt das dann Heldentod. Sie hätten ihren Wunsch erfüllt bekommen für eine Wahnidee und den Interessen anderer zu sterben und wir anderen hätten endlich Ruhe vor diesen Vollidioten.

Ich wünsche mir, das die Menschen daran arbeiten selbstständig "denken" zu lernen. Das sie begreifen, das die Schule ihnen meist nur Blödsinn vermittelt und sie dazu erzieht alles einfach hin zu nehmen. 
Denn das wäre den Politikern gar nicht recht. Das schlimmste was einer Regierung passieren kann, ist ein denkendes, kritisches Volk.

Ich persönlich wünsche mir nur Ruhe und Frieden und das mir mein Schweinsbraten und mein Bier immer schmeckt. Auch mit den dämlichen Bemerkungen der Gesundheitsapostel die mich umgeben.

Aber wie gesagt.
Wünsche sind immer nur Illusionen.
Sie gehen meist nie in Erfüllung.
Ist auch eigentlich gut so.
Denn dann wäre diese Erde nicht mehr lebenswert.
Es gibt eben halt zu viel Spinner auf dieser Erdkugel.

Und darum, sei es wie es sei oder wird.
ICH bin mit mir zufrieden.

IHR mit mir auch?
Weiß ich nicht.
Ehrlich gesagt, juckt mich das aber auch nicht im geringsten.
Lebt mit mir und meiner Art oder laßt es sein.

Mein Motto ist und bleibt.
Das Leben ist schön.
Auch wenn der Arsch im Sarge liegt.

Prost !


Dienstag, 26. Dezember 2017

Weihnachten ist vorbei.


Da sind die, "ach so schönen Feiertage ", vorüber.

ICH habe die Feiertage daran gemerkt, das die Geschäfte zu waren.

Dachte so zurück wie schön und gut ich es heute habe.
Ruhe und Frieden, ohne Streß.
Dank meinem Muckelchen.
Wie war es früher?
Mal ein Grund noch einmal zurück zu denken.

Geschenkt bekam ich früher sowieso nie etwas.
(hast doch eh alles oder kaufst dir am besten selbst was. Wir kennen ja nicht deinen Geschmack)
Die Geschenke für die eigenen Familienmitglieder selbst waren vorher bekannt und genau definiert.
( mit Angabe wo, was zu kaufen ist) 
Die Geschenke für die Familie meiner Frau waren entweder vorher  festgelegte Wünsche oder es war sowieso nicht das richtige und wanderte , nach den obligatorischen " Danke, ach war doch  nicht nötig" in eine Schublade zum weiter verschenken oder umtauschen.

Der 1. Weihnachtstag war der Familientag im Hause der Schwiegereltern. 
Da traf man sich.
Die geliebten und manchmal auch die ungeliebten.
Das macht man eben so.
Am ersten Tag kamen die, die nicht unbedingt mit den anderen zusammen treffen wollten. (Tut uns ja so leid, aber die anderen Omas und Opas haben das so geplant)
Und die anderen kamen dann eben am 2. Tag.

Essen war immer da.
Da blieb ja immer noch etwas vom Vortag übrig.
Man hatte zu Hause ja sowieso genug gegessen bzw. das, was da auf den Tisch kam, war nicht unbedingt das was man selbst sich wünschte.
Es wurde gelobt, gelogen und gute Laune geheuchelt.
Aber auch das Essen ging vorüber.
Immerhin das Bier aus der Flasche hatte das gewohnte Milieu.

Die Männer zogen sich zurück und versuchten krampfhaft ein allgemein interessierendes Thema zu finden.
Nun muss ich sagen, Männer haben da im Grunde eigentlich nie Probleme.
Man einigt sich schnell auf Fussball, Auto oder Frauen.
Vor allem kann man sich an diesen drei Themen stundenlang festhalten.
(und an der Bierflasche)

Bei den Frauen ging es schon etwas diffiziler zu.
Aussehen, Figur, Haare, Kleidung und nicht zu vergessen: Das herausstellen der eigenen Kindchen. 
( Ja meiner, der hat in der Schule........ Usw)
Die Schwestern unter sich, haben da immer eine gemeinsame Marschrichtung.
Schlimm ist es, wenn Schwägerinnen , also angeheiratete, dabei sind und sich der vorgegebenen Richtung nicht anpassen können oder wollen.
Gut ist es, das Frauen meistens keine Flaschen in der  Hand haben.
Der aufmerksame Mann merkt an den flatternden Augenlidern seiner angetrauten sofort, das da irgendwas den Nerv der Holden  getroffen hat.
Er wird, möglichst schnell, den allgemeinen Aufbruch ankündigen.
Ein kluger Mann hat mit Gründen vorgebaut, und  mit den weltweiten Lügen : "ach es tut uns ja so leid, wir wären ja noch so gern geblieben, man sieht sich sowieso viel zu wenig, ruf doch mal an, tschau....." wird dann die Heimreise angetreten.

Im Auto hört man mit einem viertel Ohr noch mal hin, was da die und die doch wieder, und stell dir vor,  usw.

Man kommt zu Hause an.
Eine wohlige Stille umfängt einem.
Im Normalfall!
Sollten die abgeschossenen  Pfeile  der übrigen Verwandten einen Nerv empfindlich getroffen haben, dann ist es immer gut nie zu widersprechen, sondern voll und  ganz hinter der Meinung seiner Frau zu stehen. 
Auch wenn sie Unrecht hat und Scheisse von sich gibt.

Hat man den Bogen raus, können noch einige ruhige Stunden winken.
Es sei denn, die Kinder sind noch klein.
Dann bist du weiterhin in der Opferrolle.

Sex kannste abschminken.
Die Tage waren ja soooo anstrengend.

Im Normalfall ist morgen dann ein normaler Werktag.
Warum versteht man eigentlich nicht, das sich viele Männer freuen wieder einen normalen Tagesablauf zu erleben?

Und ich ?
Heute?
Was bin ich froh, das ich diesen Mist nicht mehr mitmachen und mich selbst verbiegen muss.

Ich gönne allen Omis und Muttis diese "schönen Tage" 
Heute sieht es bei mir anders aus.
Ist auch gut so. 

Darauf trinke ich nun auch einen.
 (Oder mehr. Denn niemand ist mehr da, der meckert)

Sonntag, 24. Dezember 2017

Das Fest der Liebe !!??


Da ist nun wieder ein Jahr bald rum.
Ich sehe das immer daran, das einige Menschen sich daran erinnern, das es auch Familie oder Freunde gibt.
Muß man so machen.
Mir persönlich ist das zwar völlig egal, aber ich nehme, wie alles andere auch, es eben zur Kenntnis.

Täglich ist bei Fratzelsbuch die Anzahl der Wünsche und Glückwünsche, ob ehrlich oder nur plichtmässig, im steigen.
Ich lese alle und alles.
Vor allem die Kommentare.

Die anfängliche Begeisterung und nachfolgende Ernüchterung über den Einbruch anderer Völker in Europa lässt langsam nach. 
Das Thema kommt erst im Frühjahr wieder.
Weihnachtswünsche, zwischen Bekannten, Verwandten und Fremden werden ausgetauscht. Ist zwar völlig belanglos und unwichtig, gehört aber zum Ritus. Kann man mit leben.

Was mir viel mehr auffällt, ist die rapide Zunahme von Verherrlichung des Soldatentums.
Von der Bundeswehr, von der Bildzeitung und auch von einigen privaten Gruppen, lese ich täglich mehrmals wie schön es ist Soldat zu sein und wie wichtig Soldaten sind.
Was hatten wir Spaß gehabt. 
In letzter Zeit mehren sich auch Lehrfilme die z.B. Panzer in Aktion oder Spähwagen im Einsatz (mit detaillierter Beschreibung des Einsatzes und der Befehlsgebung) zeigen. 
Es ist zwar oft nur Blödsinn was man da lehrt, aber auch Blödsinn kann tödlich sein.

Und wieder einmal denke ich zurück.
Erst kam bei mir das Jungvolk.
Die Kameradschaft.
Dann die Hitlerjugend.
Die Geländespiele mit der Erklärung eines Gewehres und dessen Handhabung.
Dann die Berieselung des Geistes über meine Stärke und die Unfähigkeit des Feindes.
Feind? Wer war das? Ich hatte keinen Feind.
Also wurde ein Feindbild aufgebaut.
ICH wurde der alles besiegende Held.
Das führte dann zum Heldentod
Und genau das passiert heute wieder.
Wenn ich nun an die Gängelung der Bevölkerung, die Überwachung derselben, die Verherrlichung und Bedeutung von Soldaten und deren Waffen, die Abzocke beim Geld in der heutigen Zeit denke, ist für mich keinerlei Unterschied mehr zwischen heute und zu meiner Jugend fest zu stellen . 
(Bis auf die soziale Absicherung und Betreuung. Die war damals besser)

Nun lese ich die Kommentare bei den einzelnen, den Krieg verherrlichenden,  Machwerken.

Immer wieder klingt in den Kommentaren Begeisterung auf.
Viele sehnen sich in die Zeit zurück als sie beim Bund waren.
In Gedanken sind sie bei den Bildern.
Da werden Truppennamen, Dienstgrade, Manöverorte usw. ausgetauscht. Erlebnisse vertieft. Man nennt das Pflegen der Kameradschaft.  

Es ist mir unheimlich wie schnell diese Saat aufgeht.
Es ist die gleiche innere Vorbereitung zu einem Krieg wie unter Adolf Hitler.
Nur der hatte andere Argumente und Fakten.
Heute verteidigen wir mit einer Handvoll Soldaten in Mali und Afghanistan die Freiheit.
Man sagt mur sogar, meine Freiheit. :-))))))
Ist ja auch nicht schwer, denn deren Terrorristen haben wir ja auch bald alle hier.
Werde ich nun kritisch bei meinem Eingehen auf die begeisternden Kommentare der Tötungswilligen, bekomme ich Schimpfe.
Damit kann ich aber gut leben.
Denn ich habe ALLEN etwas voraus.
ICH weiss was Krieg ist.
Nicht das am PC gelernte Siegen, sondern das Töten von Menschen.
Niemand hat schon einmal das Geräusch einschlagender Granaten und das Schreien von Verwundeten gehört.
Auch der Druck auf einen Knopf tötet Frauen  und Kinder.
Und Töten ist immer das Ziel.

Ich möchte heute und auch  in Zukunft meine alte Einstellung bekräftigen:

Jeder Soldat ist in meinen Augen ein potentieller Mörder. Gleich welcher Nation er angehört.

Er ist immer dann ein Held wenn er möglichst viele, andere, ihm völlig fremde Menschen, abgemurkst hat.
Dafür bekommt er ein Stück Blech und ein Stück Papier das er noch nicht einmal auf der Toilette benutzen kann.
Niemand hat etwas aus der Geschichte gelernt.
Es war immer so.
Es wird auch immer so bleiben.

Und so möchte ich auch den heutigen, so von ihrer eigenen Wichtigkeit und Unverletzlichkeit durchdrungenen Generation, meine Wünsche aussprechen.

Ich wünsche allen, die so gern Soldat spielen und es als das höchste ansehen, einen fröhlichen Heldentod.
Möglichst mit viel Schmerzen, denn die fügen sie auch anderen zu.

Möge nie ein Priester an ihrem Sarg stehen, denn der würde gegen seine Überzeugung dort stehen und lügen müssen.
Denn in seinem Lehrbuch steht als Aufgabe:

Liebe den Menschen, 
und auch:
Du sollst nicht töten. 



Dienstag, 19. Dezember 2017

Die täglichen Sorgen


Nun hat uns der erste Schnee seit  ein paar Tagen erreicht. 
Von meiner Wohnung schaue ich ins Tal.
Sonne ist kaum zu sehen, aber es ist eben Winter.
Die Loipen und Lifte in der Nachbarschaft laufen.
Man sieht Menschen mit Skier. 
Wenn auch meistens nur am Wochenende, denn auch hier muss man arbeiten gehen.
Weihnachten steht vor der Tür und ich glaube, das es hier eine weisse Weihnacht wird.


Eigentlich schön.
Oder?
Nun, der Alltag bringt natürlich auch Probleme bei diesem Wetter. 
Die Steigungen sind rutschig.
Ketten auflegen lohnt nicht. (kann ICH auch nicht mehr)
Spikes gibt es nicht mehr in Deutschland.
Aber man muss doch einkaufen fahren!!!!!!!???????
Hier nun zeigt sich das Problem.
Viele Menschen meckern immer über die „alten am Steuer“
Niemand macht sich Gedanken darüber, wie diese Menschen ihren täglichen Bedarf ins Haus bekommen.
Ich selbst habe schon vor längerer Zeit damit begonnen alles im Internet zu bestellen. 
Alles, aber auch alles.
Gut, es kommen Portokosten auf mich zu, aber dafür keine Fahrtkosten.
Wir haben hier nun mal keine Einzelhändler mehr.
Dafür Discounter,  bei denen ich aber aus Prinzip nie etwas kaufe) 
REWE und EDEKA .
Alle sind ein paar Kilometer weit weg.
Diese Läden haben  nun  aber keinen Lieferservice.
Warum weiss ich nicht.
Denke aber mal, als Monopolisten haben die es nicht mehr nötig.
Kundendienst? Das ist ein Fremdwort aus vergangenen Tagen.
Man bräuchte ja nicht täglich zu liefern.
Nur mal als Angebot: Einmal die Woche liefern wir aus.
Dabei fällt auch noch die Schlepperei weg.
Und wieder einmal fällt mir die so viel und oft apostrophierte Hilfe und Fürsorge im Alter ein.
Sie gibt es nun mal in der Wirklichkeit nicht.
Ich könnte mir vorstellen, auch Ganztagsberufstätige würden  davon profitieren. 

Deshalb also mein Internetdiscounter.
Wenn nun auch viele mit Umweltschutz, Verpackungsmüll usw. kommen, es gibt eben keine andere Möglichkeit.
Ich würde liebend gern hier bestellen, als z. B. mein Pfund Salz aus Schleswig-Holstein geliefert zu bekommen.
Auch das hätte was mit Umwelt zu tun statt Joghurtbecher mit kostbarem Wasser aus zu spülen.
Allein, wenn ich an den Transportweg denke.

Moment, es klingelt gerade.
Milch und Wurst aus dem hohen Norden ist da.
Brot backe ich selber.
Natürlich mit Mehl aus Schleswig-Holstein. 

Eigentlich irre.

Oder?

Donnerstag, 30. November 2017

Alles Scheisse, oder was?


Wenn ich morgens wach werde, lebe ich noch. 
Schön.
Dann ein gutes Frühstück, super.
Wenn ich dann noch meine Zeitung lese, dort was schönes drin finde, kann der Tag also nur gut werden.

Heute nun eine Nachricht.
Nun weiss ich nicht, soll ich lachen, weinen oder böse sein.
Da steht:
Hier in Bayern gibt es einen Ort.
Dort ist, wie überall, die Hundescheisse ein Problem.
Menschen die sich einen Hund anschaffen bedenken nicht, das zu jeder Freude auch immer Arbeit gehört.
Ist immer so, aber Dreckschweine gab es immer und wird es immer geben. 
Nicht nur bei der Hundescheisse.

Nun, in diesem Ort herrscht die CSU.
Man kam dort auf eine glorreiche Idee.

Alle Hunde im Ort werden untersucht und ihre Blutgruppe und die DNA festgestellt.
Wer das freiwillig macht, bekommt für zwei Jahre die Hundesteuer um die Hälfte  reduziert.
Das war Teil eins.
Nun weiter.
Die nicht weggeräumte Hundescheisse auf den Wiesen und Wegen wird dann untersucht.
Dann wird die DNA festgestellt und schwupps hat man den Hund bzw. Halter ermittelt von dem der Kot stammt. 

Ist das nicht toll?
Was die Wissenschaft alles kann?
Oder?

Ich sehe dann in Zukunft die Sekretärin des Bürgermeisters mit einer Tüte und einem Spachtel, mit suchenden Augen  über den Dorfanger wandern, um, im Erlebnisfall, mit der Kamera die Scheisse zu fotografieren und zu dokumentieren, dann sie fachgerecht in einen Beutel zu kratzen.
Im Büro wird dann ein Päckchen gepackt. 
(Mit der Aufschrift: Achtung verderblich, ehemalige Lebensmittel)
Die Post transportiert dann alles in ein Labor.
Dort wird es kostengünstig auf seine DNA geprüft. 
( man bekommt bestimmt Mengenrabatt)
Diese ermittelte DNA wird dann mit den vorhandenen Hunden im Dorf abgeglichen.
Der Besitzer wird ermittelt.
Hurra!
Nur was ist, wenn der Besitzer nicht im Dorf wohnt, oder sich an der Aktion der Freiwilligkeit nicht  beteiligt hat?
Oder ein Hund aus der Nachbargemeinde auf ein Abenteuer mal ins Dorf kam?
Kommt dann die Scheisse in die Asservatenkammer um den Fall dann in zig Jahren noch einmal auf zu rollen?

Im Moment ist dieser Vorschlag noch in der Diskussion.
Aber nur wegen rechtlicher Probleme nicht der Sache wegen!
Diese ist geklärt.

Nun weiss ich nicht.
Soll ich lachen oder auf die Bayrischen Stadträte der CSU stolz sein?

Ich weiss nicht.
Irgendwie fühle ich mich deswegen und auch weiterer Dinge die sich hier abspielen, im Land Absurdistan und nicht mehr in Deutschland.

Sachen gibts..........

Nee, neee.

Mittwoch, 22. November 2017

Sollte man mal überlegen.....


Manchmal denke ich:
Was ist, wenn dir mal was passiert oder du Hilfe brauchst und niemand ist da?
Diese Frage hat eigentlich nichts mit dem Alter zu tun, aber dann besonders.
Es kann manches passieren.
Nicht nur IM Haus, sondern auch unterwegs.

Das, was man mir sagte:
Jedes  Handy hat einen Notruf usw. wollen wir einfach mal so im Raum stehen lassen.
Es sieht nur so auf den ersten Blick aus.

Ich, für mich, habe nun folgende Lösung gefunden.
Fühle mich auch da gut aufgehoben.

"Mein Notruf"

Eine App.
Kosten im Jahr: ca. 25,00€
Je Monat rd. 2,00€ denke ich, ist eine Summe über man nicht diskutieren braucht.

Hier der Link: http://mein-notruf.de

Die versprochene Leistung:
24 Stunden Rufbereitschaft.
Beantwortung des Notrufes innerhalb von wenigen  Minuten.
Bestätigungsmail an mich.
Melde ich mich nicht, sofortige Weitergabe an die nächstgelegene Polizeidienststelle.
Auf der Nachricht sind  ausserdem meine Koordinaten angegeben.
Zeigt auf einer Wege- und Anfahrtsskizze  meine  Position an.
Dazu auch auf Google Earth einen Ausschnitt wo genau ich bin. (Oder kann man im Gelände, wenn überhaupt, seine Position immer so genau angeben das man auch gefunden wird?)
Diese Meldung , an die nächstgelegene Polizeistation, gilt als offizieller Notruf und wird (muss) sofort bearbeitet werden.
Und die Polizei ist immer erreichbar, schnell und ich vertraue ihr.

Das alles kann man jederzeit, kostenlos testen. ( natürlich ohne Polizeibenachrichtigung!) so lange und soviel man will.

Mein Handy habe ich sowieso IMMER bei mir.

Ich fühle mich jetzt sicherer.
Sollte DAS nicht auch einmal eine Überlegung wert sein?

Nun  hoffe ich nur noch, das ich da nie drauf drücken muss.

Dienstag, 21. November 2017

Jamaika und ich.


Jamaika?
Nicht das Land ist gemeint, sondern die (angenommenen) Vereinsfarben der etablierten Parteien. 
Weil diese Farben die Nationalfarben von Jamaika darstellen, nennt man diese Koalitionsverhandlungen nach diesem Land. 
Ob die da in der Karibik damit einverstanden oder glücklich sind, danach fragt niemand.
Dazu stellt es auch keine Reklame für die da unten dar.
Denn mit Parteien kann man nie Reklame machen.

Parteien?
Das sind Vereine, die Mitglieder, Sympathisanten, Geldgeber und Mitläufer suchen,  die dem Volk erzählen sie würden für deren Rechte gegen die Unterdrücker kämpfen, aber in Wirklichkeit mit denen Geschäfte machen und sich selbst die Taschen voll stecken.
Das oberste Ziel der Parteibonzen ist es, in der Öffentlichkeit gehuldigt zu werden und an sein persönliches Wohl, ohne zu arbeiten, zu denken.
Wenn die ganz oberen dann noch in der Zeitung stehen ist ihnen ein persönlicher Orgasmus sicher.

Nun hatten wir wieder einmal eine Wahl.
Wahlen sind nicht das Vorrecht der Demokratie, sondern einfach nur eine Beruhigungspille für das Volk und die Legitimation weiter zu wurschteln wie bisher.
Das das klappt, dafür sorgt das Fussvolk der Parteien und die gekauften (oder ihnen selbst gehörenden) Medien.

Heraus kommt dann ein Ergebnis.
Es spiegelt zwar NIE die Meinung des Volkes wider, aber man sagt es und viele glauben es.
In einer Diktatur ist es der Kadavergehorsam der so abstimmen lässt.
In der Demokratie, weil nur etwas mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten wählen geht, nur ein kleiner Teil der eine Meinung hat oder sie damit preis gibt.
Dieser kleine Teil wird nun noch  aufgeteilt auf die ganzen Bewerber um das goldene Kalb, sodass jede Partei in Wirklichkeit nur 10-20% der Bevölkerung vertritt.
Das reicht im allgemeinen aus um laut in den Gazetten zu tönen:
"Wir machen alles im Sinne des ganzen Volkes."
Ist zwar Blödsinn, hört sich aber immer gut an.

Nun es war wieder einmal so weit.
Das Ergebnis ist bekannt. 
4 Parteien haben zusammen etwas mehr als die Hälfte der abgegebenen Stimmen bekommen. 
Nicht der gesamten Bevölkerung, aber das juckt niemandem. 

Und diese 4 Parteien wollen nun herausfinden wie sie gemeinsam dem Volk was gutes erzählen und gleichzeitig mit derem Geld spielen können.

Einige Wochen haben sie nun geredet und gefeilscht.
Da aber alle Parteien zwar das gleiche versprechen, aber jeder einen anderen Weg gehen möchte, kam nichts dabei heraus.
Die Lobbyisten müssen ja auch zufrieden gestellt werden.

Eine Partei sagte: 
"Schluss mit lustig, was soll der Blödsinn."
Nun, der war wenigstens ehrlich, oder er hatte keine Lust zum spielen mehr.

Absetzen kann man die Kanzlerin nicht. (sie ist ja von Leuten gewählt worden die heute nicht mehr da sind)
Die andere, abseits stehende grössere  Partei schmollt und will noch nicht mitspielen.
Da fehlen eben noch die lukrativen Angebote.

Die Kanzlerin muss also selbst zurücktreten.  
Dann kommen neue Wahlen.
Rd. 100 Millionen Euro werden wieder einmal verbraten.
Das Ergebnis?
Es wird, um Nuancen verschoben , ein ähnliches Wahlergebnis heraus kommen.

Und dann?
Neues Spiel, neues Glück.

Ach was ist Politik doch was schönes.
Jeder der Akteure tobt sich aus.
Dem einen macht das integrieren Freude, dem anderen die Ehrfurcht die er für seinen Einsatz bei seinen Freunden bekommt.
Geld gibt es auch noch dafür.
Wichtig ist nur.
Der Posten muss gehalten oder vielleicht verbessert werden.
Dann ist eitel Freude Sonnenschein.

Moment mal?
War da nicht noch was?
Regieren?
Den Eid erfüllen, für das Land und seine Menschen da zu sein?
Unbilden und Gefahren ab zu wenden?

Ach ja, DAS ist auch noch da, aber doch erst dann, wenn sie mal Zeit dazu haben.
Man hat sie zwar deswegen gewählt, aber ist das so wichtig?
Das muss  erst noch warten.


Sonntag, 19. November 2017

Meine Rente und ich.


Da lese ich immer wieder:
"Wenn wir mal alt sind,haben wir zu wenig Rente."
Aber auch:
"Die Alten haben es gut, sehe dir mal deren Rente an."

Irgendwie ärgert mich das jedesmal.

Allein das,  das man immer nur die hohen Renten sieht.
WIE sie entstanden sind, nämlich durch Arbeit, scheint unter zu gehen. 
Ich gehe auch mal davon aus, das man Renten und Pensionen verwechselt oder in einen Topf schmeisst.
Denn da liegen Welten zwischen. Vor allem bei den Witwen. 

Nur zur Erinnerung:
Renten werden  berechnet, indem man den Jahresverdienst im Verhältnis zum gesamten Einkommen aller  Arbeitnehmer Deutschlands nimmt und diesen % Satz dann später mit der Indexzahl multipliziert.
Das bedeutet also, dein Lebenseinkommen ergibt deine Rente.

Anders bei den Pensionären. 
Diese bekommen am Ende ihrer Amtszeit (sage bewusst nicht Arbeitszeit) ca. 65% von dem Gehalt, was sie die letzten 2 Jahre an Bezüge hatten
Das bedeutet:
Ein Arbeiter muss sein ganzes Leben versuchen jedes Jahr viel zu verdienen. Die Problematik ist, das er aber älter wird und am Ende seines Lebens nicht mehr die volle Leistung bringen kann. Also vermindert er im Alter, durch weniger Einkommen, seine gesamte Rentenhöhe.
Der Beamte aber muss (theoretisch) nur versuchen 2 Jahre vor Beendigung seiner Tätigkeit eine hohe Gehaltsstufe zu haben.
Denn davon bekommt er seinen Prozentsatz an Pension.

Ich weiss, jetzt schreien viel auf.
Im Grunde ist das aber die ganze Problematik.
Wobei ich vieles noch unberücksichtigt gelassen habe.
So z.B. das sie nie etwas in die Pensionskasse einbezahlen. 
Das macht der Staat.
Würden sie es, müsste man ihre Bezüge erhöhen.
Macht man aber nicht, da es dann zu einer Revolution kommen würde welche Bruttobezüge dann raus kämen. 
Wird aber auch nie geschehen, da der Gesetzgeber zum grössten Teil selber aus Beamten besteht.
Wer schneidet sich schon selber ins eigene Fleisch.
Doch darum geht es mir auch nicht.
Es soll auch kein Vorwurf sein, sondern nur der Verständlichkeit der heute jammernden Generation dienen.

Stellen wir doch einmal wahllos Fakten im Arbeitsleben von früher und heute gegenüber.
( so weit sie mir noch erinnerlich sind. Korrekturen nehme ich gern an) 

Arbeitsbeginn: 
Früher: mit 14 Jahren
Heute: ach das ist individuell. Manchmal erst vor Beginn des 30. Lebensjahres.
Arbeitszeit:
Früher: 48 - 50 Stundenwoche. Jeden Samstag, Heiligabend usw.
Heute:  38,5 - 40 Stunden. Dazu sehr oft gleitend nach Wunsch und mal frei nehmen ist normal.
Urlaub:
Früher: 6 Tage
Heute: 29 Tage. Plus: Bildungsurlaub, Mutterschaftsurlaub, Pflegeurlaub, 
Erziehungsurlaub, Sonderurlaub. Alles dieses gab es früher nicht.
Krankheit:
Früher: 3 Tage mit Bescheinigung des Arztes. 
Danach bis zu 6 Wochen Krankenschein ohne Lohnfortzahlung. Wurde durch Hausbesuche kontrolliert.
Krankengeld ca. 40% des Lohnes. Auch bei Unfall.
Heute: Lohnfortzahlung
Arbeitskleidung:
Früher: Persönliche Angelegenheit.
Heute: Arbeitgeber.
Unfallschutz:
Früher: unbekannt
Heute: Vom Wattebäusschen bis zur Creme für die Hände. Hier ist nichts unmöglich. Schon zum Rasenmähen werden Ohrenschützer getragen. 
Rentenbeginn:
Früher: Ab 65 Lebensjahre
Heute: Je nach Betrieb. Denn man hat ja neue Methoden erdacht. Vorruhestand, Altersrente, und wie das alles heisst.
Dann gibt es noch Hartz 4,Jobcenter, Umschulungen, Fortbildung, Weiterbildung, Bildung und Bildung  und Bildung. 
Arbeitsart:
Früher: Geld wurde meist im Accord verdient
Heute: Durch Anwesenheit. Arbeit wird meist durch Maschinen erledigt.

Immerhin, das gebe ich zu, hat sich der Arbeitsmarkt und deren Bedingungen komplett gewandelt.
Ich denke aber auch an das wegfallen körperlicher Arbeit.
Wer weiss schon, das z.B. die Autobahnen bis nach 1950 von Hunderten von Menschen mit Hacke, Schaufel und Kipploren mit der Hand gebaut wurden?
Oder das ein Haus von Maurern Stein für Stein mit Mörtel hochgezogen wurde?
Das Material dazu wurde von „Huckern“ auf den Schultern über Leitern nach oben bis in den 4. Stock geschleppt.
Denken wir mal an den Strassenbahnfahrer.
Der stand 8 Stunden im Führerhaus. In Wind und Wetter. 
Heute sitzt der Busfahrer, klimatisiert auf einem luftgepolstertem Sessel.

Damit ich nicht  falsch verstanden werde.
Die Zeit ist weiter gegangen und hat  überall Verbesserungen gebracht.
Ist so und soll auch so sein.

Nur, warum neidet man dann aber den Älteren ihre Rente?
Die jungen brauchen nicht dafür auf zu kommen.
Wenn natürlich die Regierung, die eingezahlten Beiträge für ihre Spielchen missbraucht und auch noch Millionen Rentner aus der DDR ( die nie auch nur einen Pfennig hier eingezahlt haben ) damit beglückt, dann, ja dann, muss man sehen wo man Geld herholt.

Ich persönlich habe  41 Jahre versicherungspflichtig gearbeitet.
Davon 15 Jahre untertage als Bergmann.
Zuzüglich kommt die Kriegs- und Gefangenenzeit.
Ich und Millionen andere  haben schwer unser Geld verdient.
Ehrlich verdient.
Es steht uns zu.
Und ich habe keine Scheu zu sagen:

Willst Du auch eine gute Rente haben. 
Dann fange früher an und arbeite härter.

Der Unterschied liegt meiner Meinung daran.
Früher hatte man Arbeit und war froh.
Heute hat man einen Job und möchte am liebsten gleich in Rente gehen.

Mich kotzt es an, mich so oft für meine Rente rechtfertigen zu müssen.
Ich habe sie mir mit meinen Händen verdient!
Darum bin ich niemandem Rechenschaft schuldig.