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Dienstag, 19. Dezember 2017

Die täglichen Sorgen


Nun hat uns der erste Schnee seit  ein paar Tagen erreicht. 
Von meiner Wohnung schaue ich ins Tal.
Sonne ist kaum zu sehen, aber es ist eben Winter.
Die Loipen und Lifte in der Nachbarschaft laufen.
Man sieht Menschen mit Skier. 
Wenn auch meistens nur am Wochenende, denn auch hier muss man arbeiten gehen.
Weihnachten steht vor der Tür und ich glaube, das es hier eine weisse Weihnacht wird.


Eigentlich schön.
Oder?
Nun, der Alltag bringt natürlich auch Probleme bei diesem Wetter. 
Die Steigungen sind rutschig.
Ketten auflegen lohnt nicht. (kann ICH auch nicht mehr)
Spikes gibt es nicht mehr in Deutschland.
Aber man muss doch einkaufen fahren!!!!!!!???????
Hier nun zeigt sich das Problem.
Viele Menschen meckern immer über die „alten am Steuer“
Niemand macht sich Gedanken darüber, wie diese Menschen ihren täglichen Bedarf ins Haus bekommen.
Ich selbst habe schon vor längerer Zeit damit begonnen alles im Internet zu bestellen. 
Alles, aber auch alles.
Gut, es kommen Portokosten auf mich zu, aber dafür keine Fahrtkosten.
Wir haben hier nun mal keine Einzelhändler mehr.
Dafür Discounter,  bei denen ich aber aus Prinzip nie etwas kaufe) 
REWE und EDEKA .
Alle sind ein paar Kilometer weit weg.
Diese Läden haben  nun  aber keinen Lieferservice.
Warum weiss ich nicht.
Denke aber mal, als Monopolisten haben die es nicht mehr nötig.
Kundendienst? Das ist ein Fremdwort aus vergangenen Tagen.
Man bräuchte ja nicht täglich zu liefern.
Nur mal als Angebot: Einmal die Woche liefern wir aus.
Dabei fällt auch noch die Schlepperei weg.
Und wieder einmal fällt mir die so viel und oft apostrophierte Hilfe und Fürsorge im Alter ein.
Sie gibt es nun mal in der Wirklichkeit nicht.
Ich könnte mir vorstellen, auch Ganztagsberufstätige würden  davon profitieren. 

Deshalb also mein Internetdiscounter.
Wenn nun auch viele mit Umweltschutz, Verpackungsmüll usw. kommen, es gibt eben keine andere Möglichkeit.
Ich würde liebend gern hier bestellen, als z. B. mein Pfund Salz aus Schleswig-Holstein geliefert zu bekommen.
Auch das hätte was mit Umwelt zu tun statt Joghurtbecher mit kostbarem Wasser aus zu spülen.
Allein, wenn ich an den Transportweg denke.

Moment, es klingelt gerade.
Milch und Wurst aus dem hohen Norden ist da.
Brot backe ich selber.
Natürlich mit Mehl aus Schleswig-Holstein. 

Eigentlich irre.

Oder?

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