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Mittwoch, 23. Dezember 2020

DER ALTE AM FENSTER...

Und SEINE Weihnachtsgeschichte.......

...inmitten des Chaos gepackter Kisten und Säcke, schaut er hinaus,  träumt etwas und hört allenthalben: 

„ Oh, du fröhliche.“ 

„Weihnachten, das Fest der Liebe naht“

„Liebet Euch“


LIEBE?

Was ist das?

Sehen wir mal von der fälschlich  gebrauchten Verbindung mit Sex ab.


Das Wort beinhaltet doch m. E. nach Anstand, Guete, Hilfe, Verständnis und für den anderen da sein.

SO sehe ich es wenigstens.

Leider sieht die Praxis ganz anders aus.


Jeder liebt nur sich selbst.

Jeder liebt nur sein Geld und seinen Besitz.

Handelt Weihnachten nicht auch vom Geben?

Nun, wo ICH hinsehe, gibt es nur Nehmen.


Staatlicherseits spricht man immer von Hilfe.

Leider sehe ich keine, oder nur dann wenn ich bezahle.

Vorschriften werden erlassen von Menschen denen es gut geht, für andere, die Hilfe bräuchten aber nicht bekommen.


Das Wort Liebe in Verbindung mit Mitleid immer nur dann, wenn es sich lohnt.


Privat?

Da sehe ich mein Umfeld.

Ich glaube manchmal, wenn ich tot wäre würde man es erst nach 24 Tagen riechen. 

(Auch einer der Gründe diesen Ort zu verlassen.)


Dazu kommt noch das was sich um mich persönlich rum abspielt.

Hier kann ich aus eigener Erfahrung berichten.

Oder hat das was mit LIEBE zu tun, wenn ein  Ehemann ( z. B. der meiner Betreuerin) bei rd. 3.000,00€ Nettoeinkommen, seiner Frau rd. 300,00€ im Monat zukommen lässt und sie davon Versicherungen in Höhe von rd. 175,00€ bezahlen lässt? 

Wie soll ein Mensch davon leben?

Was wäre eigentlich wenn ich ihr nicht Brot und Dach geben würde?

(warum fällt mir in diesem Moment nur der Satz ein? „Und ist der Zirkus noch so klein, einer muss der August sein“) 

Natürlich muss man auch berücksichtigen. 

ER muss ja auch für seine eigene Wohnung von 235qm mit 1000,00€ im Monat Kaltmiete bezahlen.

Auch wenn er dort nur 8 mal im Monat übernachtet.

Wo ist hier die LIEBE die man allenthalben so laut durch die Gegend schreit? 

( Freuet Euch, oh freuet euch) 


Seht ihr, hier kommt mir das Wort Anstand und Menschlichkeit in den Sinn.

Verantwortung auch? 

Sollte man nicht das Wort Liebe in seiner gedachten, ursprünglichen gedachten Form, einfach vergessen?

Denn schliesslich sagt eine Nutte auch zu mir: „Ich liebe Dich“


Was das alles nun mit Weihnachten zu tun hat?

Eigentlich nichts.

Überhaupt nichts.

Wenigstens für Menschen nicht, die nur mit einem lächelnden scheinheiligen Gesicht durch die Gegend laufen und den Biedermann spielen.

Die untereinander, miteinander, oder sonst wen, Liebe und Frieden wünschen und sich an der Not anderer erfreuen. 


Nun,  es zeigt MIR wieder einmal die Verlogenheit die einem täglich begegnet und wie die Menschen  um mich  rum in Wirklichkeit sind.

Da kommt mir mein alter Satz wieder in den Sinn:

„Wir leben auf einem wunderschönen blauen Planeten. Nur leider sind auch Menschen drauf“


In diesem Sinne wünsche ich Euch..........

Quatsch. 

Nein, ich kann niemandem etwas wünschen.

Sehe ich um mich. 

Nach Berlin wo die sitzen die mich beherrschen.

In die kalten und falschen Gesichter fremder Menschen um mich rum.

Oder auch nur die Taten derer mit denen ich so zu tun habe.

Lächeln im Gesicht und im Herzen eiskalte Gier nach Mammon.

Es sind mir zu viele miese Typen auf dieser Welt unterwegs.

Mögen sie ALLE zur Hölle fahren und sich dort an ihrem Besitz den Arsch verbrennen.

Das Wort „Mensch“ oder Menschlichkeit, hat für mich, auf Grund meiner täglich gemachten Erfahrungen, einen etwas anderen Sinn bekommen.

Sinn?

Nein, einen üblen Beigeschmack.

Ich könnte Weihnachten über diese Welt und sich  der darauf befindlichen (nur an Karriere und an Geld denkenden ) Menschen, nur noch  kotzen.



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