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Dienstag, 3. November 2015

Fortsetzung einer beschämenden Geschichte


Gestern habe ich von meiner vergeblichen Suche nach einem Doktor (Chirurgen) in Alsdorf oder Umgebung berichtet.

Einem Chirurgen, der keinerlei ärztliche Verrichtungen erfüllen soll, sondern nur in der Woche zwei oder drei mal meinen Fußverband  unter sterilen Bedingungen erneuern soll.
(Habe mir da einen Keim eingefangen der ganz langsam neutralisiert wird)

Sämtliche ärztlichen Unterlagen und Überweisungen liegen vor und bringe ich mit.

Da ich gestern in Alsdorf niemanden fand, kam ich dann bei meiner Suche nach Baesweiler.
Auch dort ist eine Chirurgische Praxis. ( Dr. Frank)

Dort wurde mir am Telefon genau das gleiche erklärt:
"Kommen sie erstmal am Freitag zu uns, dann entscheiden wir "OB" wir es machen.
"Und wenn nicht?"
Dann müssen sie weiter sehen.
Aber zwei mal in der Woche den Verband wechseln, DAS machen wir in in keinem Fall!"
(Das ganze wäre also 4 mal insgesamt.
 Ich bin ja nur zwei Wochen zu Hause)

Und wenn nicht?
Soll ich mir mein Bein abfaulen lassen?

Dabei bin ich froh, das es nach bald 4 monatigem Bemühen immer noch dran ist.
Letztendlich ist die Situation ja nach einem Ärztepfusch entstanden.

Dann war bei meiner Telefonsuche das Krankenhaus in Eschweiler dran.
(Unfallambulanz)

Per Telefon:
"Nur mit einer Überweisung eines hiesigen !!! niedergelassenen Chirurgen.
Die amtliche Überweisung des Chefs und Chirurgen des Krankenhauses in Viechtach kann von uns nicht angenommen werden."

Mein Resümee bis jetzt?
Was kotzt mich dieser Staat an, der für hergelaufenes fremdes Volk sich den Arsch aufreisst, aber der nicht in der Lage ist, einen affektierten Doktor zu finden, der sich herablässt mir meinen Verband zu erneuern.

Oder sollten vielleicht die ärztlichen Fähigkeiten eines Chirurgen aus dem Aachener Kreis nicht dazu ausreichen?
Vielleicht  ist ihm das auch zu profan und nicht lukrativ genug?

Hier in Bayern macht das einmal in der Woche ein Landarzt.
Dr. Riedel in Grafenwiesen reisst sich den Arsch für seine Patienten auf.
Und diese arroganten Vorzimmertussies im Aachener Kreis fertigen mich am Telefon wie einen Bettler ab.

Auf diesen Staat mit seiner, ach so angeblich vorbildlichen Sozialabsicherung, scheisse ich.
Ich bin während der so geschmähten Nazizeit in Berlin aufgewachsen.
Da wäre so etwas NIE möglich gewesen.
Da gab es in jedem Bezirk eine Tag- und Nachtstation  zur ersten Hilfe.
Da wurde noch nicht einmal nach einem Krankenschein oder sonstwas gefragt.
Da wurde einfach nur geholfen.
Kostenlos!

Und was ist jetzt mit mir?
Nicht nach Hause fahren oder doch ?
Und wieder neue Keime in die Wunde zu bekommen?

Oder sollte es gar Methode sein?
Immerhin bekomme ich ja schon meine Rente über eine längere Zeit als die Statistik es vorsieht.
Mit meinem Ableben könnte man ja noch Geld sparen.
Immerhin warten ja 1 Million "Flüchtlinge" auf ärztliche Versorgung.

Ich fahre morgen trotzdem.
Und wenn ich mir mein Bein selbst  verbinde.
Muss ich ja wohl.

Das mir diese Mischpoke von verlogener Regierung aus den Augen geht.



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