Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Sonntag, 8. Juni 2014

Tierliebende Deutsche?

Da sind viele Menschen stolz, das sie Tiere aus dem Ausland nach Deutschland holen.
Ich denke da im Moment an Hunde.
Diese Menschen spenden Geld. Sie betätigen sich als Fluglotsen. Sie werben um Neubesitzer und fühlen sich als Wohltäter.
Es mag , aus ihrer Sicht, ja auch alles stimmen.

ICH sehe das leider etwas ganz anders.
Das Verhältnis zu Tieren ist bei Ausländern anders als bei einem Deutschen.
Warum, wieso spielt im Moment keine Rolle. Ist eben so.

Da wird nun aus Spanien ( dieses Land nur als Beispiel . Es gibt mehr davon)  mit viel Geld, Aufwand und Einsatz ein Hund nach dem anderen nach Deutschland importiert.
Erst einmal werden die Tiere eingefangen.
Dann werden die Tiere dort ärztlich versorgt.  
Dann hier, in Deutschland, jemand gesucht der sie aufnimmt.
Der Papierkram ist nicht unerheblich und auch nicht billig.
Dann fliegen Menschen dort runter um diese Tiere zu holen.

Es werden immer mehr.
Dabei sind in Deutschland die Tierheime selber voll.
Aber es ist besonders schick zu sagen: " mein Hund war ein armes Tier im Ausland, ich habe ihm eine Heimstatt gegeben."
Dieser Satz kommt bei mir immer zwiespältig an, auf keinen Fall kann ich das als " eine gute Tat " ansehen.

Doch zurück ins Ausland.
Spanien selbst  tut nichts dafür die Population einmal ein zu schränken.
Im Gegenteil, die verwahrlosten Kreaturen werden immer mehr.
Warum? Weil es immer wieder  Deutsche gibt, die meinen somit zu zeigen wie  tierlieb und edel sie sind. Für jedes Tier was man dort rausholt, kommen 2 oder 3 neue hinzu. Den jeweiligen Landesregierungen oder dortigen Bevölkerung  geht es so am Asch vorbei. Und die Deutschen sind noch stolz auf ihre " Tierliebe" 


In meinen Augen brauchen wir das absolut nicht!!!!
Würde man das ganze gesammelte Geld in die Kastration und Sterilisation bzw. In ärztliche Versorgung der Tiere dort im Heimatland  einsetzen, gäbe es dieses Problem überhaupt nicht. 
Wir schaffen es erst!! 

Für mich ist das alles falsch verstandene Tierliebe und Befriedigung seines eigenen Gewissens gegenüber fremden Kreaturen. Es spielt auch eine persönliche Eitelkeit mit. 

Was geschieht eigentlich mit den nicht vermittelbaren Hunden in Deutschen Tierheimen?
Sind die nicht viel ärmer dran?
Auch die würden sich über  eine Heimstatt freuen um nicht ihr Leben hinter Gittern zu verbringen.

Wo liegt da eigentlich der Unterschied?
Unter praktischer Tierliebe und Hilfe stelle ich mir ganz was anderes vor.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen