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Donnerstag, 12. Juni 2014

Noch einmal Pellworm

Wieder etwas was mir auffiel.

Hier auf Pellworm stehen die Häuser einzeln, aber auch  in Gruppen von mehreren,  verstreut herum.
 Das Internet oder  online ist nicht ganz das Ding der Menschen hier.
Hier schreibt man noch mit der Hand, holt sich auf der Post, am anderen Ende der Insel, eine Briefmarke, klebt die rauf und bringt die Karte oder den Brief zum Kasten.
Genau so muss ich auch jedes Jahr meine Buchung hier absolvieren. Alles mit der gelben Post.
Dauert dann immer 1Woche statt 10 Minuten. 
Warum auch nicht?
Geht so auch. 

Was mir nun auffiel:
Da gibt es eine Vorschrift bei der Post, das ein bestimmter  Abstand vom Haus bis zum Briefkasten bestehen muss.

Das führt nun dazu, das hier mitten in der Pampas oder an einer Kreuzung ein Relikt aus der vergangenen Epoche steht. Ein gelber Briefkasten. ( früher standen so verloren die Vogelscheuchen auf den Feldern) 

Nicht das man die Kästen dort hingestellt hätte wo eine Ansammlung von Menschen ist, nein, man hat genau nach Vorschrift den vorgegebenen Meterabstand  gemessen und wo er erreicht war, wurde einer hingestellt.
Vielleicht dachte man auch an die Fitnesserhaltung  der Bewohner hier.
Ist doch auch was, bei jedem Wetter, mit dem Fahrrad zum Kasten zu radeln.

Das gleiche ist die Poststelle selbst.


Nicht im Hauptort wo Supermarkt, Apotheke, Friseur, Doktor und die meisten Menschen wohnen, nein, in einem kleinen Blumenladen an einem anderen Ende der Insel ist sie angesiedelt.
Alle Kunden der Postbank dürfen das Auto in Betrieb nehmen und, wie ich, zwischen 6 und 8 km fahren um das einzeln stehende Haus zu besuchen.
Dort gibt es Blumen und Pflanzen, und hinten drin in einer Ecke auch Geld.
Hat doch was.
Oder?

Das ist keinerlei Klage von mir!
Es fiel mir nur so auf.









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