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Sonntag, 15. Juni 2014

Übernachtung bei einer Autofahrt

Ich bin der Typ, der immer alles lange vorher plant.
Meistens kommt es zwar doch anders, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

 So sind von mir auch all meine Urlaubstermine für das ganz Jahr immer im voraus gebucht und meistens auch bezahlt. Das mache ich gewöhnlich schon zu Weihnachten.

Dieses Jahr habe ich meine Fahrt nach Bayern zwar fest gebucht, aber nicht auf die Ferientermine geachtet. So kommt es also, das ich am 5.7., einem Samstag, los düse.

Dieser Tage fiel mir nun auf, das genau an diesem Tag Ferienbeginn in meinem Heimatland NRW ist. 
Noch hier auf Eiderstedt, versuchte ich für meine Fahrt eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Ich suche nie direkt an der Autobahn, sondern immer 10-20 km entfernt von ihr. Dort gibt es mehr Gasthäuser mit gutem Abendessen. Links und rechts sind es mehr Abzocker die schnelles Geld machen wollen.

Dazu kommt ja auch noch, das ich einen Hund habe. Das ist zu 60% ein Hinderungsgrund überhaupt etwas zu finden. Wobei ich dafür immer echt bezahlen muss. Unter 10,00€ ist schon selten.
Aber auch die Preisgestaltung erinnert mich sehr oft an Wegelagerei.  Wenn man mir z.B. ein Angebot macht, dann heisst es immer: Einzelzimmer zwischen 40,00 und 70,00€ . Wetten , das auf der Rechnung am Morgen immer der Preis des höchsten Angebotes steht?

Dieser Tage nun war ich wieder auf der Internetsuche nach einer Bleibe.
Rd. 30 Hotels hatte ich schon ergebnislos kontaktiert.
Da fiel mir ein Angebot eines Gasthauses auf.
Preisliste: 
Am Donnerstag, den 3.7. Zimmerpreis: 32,00€
Am Freitag, den 4.7. und Sonnabend den 5.7. Zimmerpreis: 96,00€ 

Gut , das man seine Chance nutzen möchte, kann ich noch nachempfinden. Aber einen dreifach höheren Preis zu nehmen betrachte ich als eine bodenlose Frechheit .

Da kostet mir also eine Übernachtung mit Hund, einschl. Abendessen rd. 150,00€
Wohlgemerkt, wir sprechen  nicht von Hotels, sondern von Gasthäusern  in kleinen Dörfern.

Ich übernachte, weil ich in meinem Alter es für sicherer finde, meine rd. 700 km lange Fahrtstrecke zu teilen.

Bei diesen Methoden werde ich es mir in Zukunft überlegen ob ich übernachte oder meinen Kopf mal eine halbe Stunde auf die Kopfstütze lege und durch fahre.
Einen Chauffeur oder einen Esel der Geld scheisst habe ich leider nicht. 

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