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Samstag, 29. November 2014

Teilen ? Gern, aber mit wem und warum?



Mir geht nun langsam dieser Mist, mit den ach " so armen Flüchtlingen " auf den Keks. 
Niemand traut sich mal das zu sagen, was er wirklich denkt.
Und wenn, wird die moralische Keule rausgeholt und die " rechte Ecke" winkt.

Nun kommt dieser DDR Flüchtling Bierman auf eine Idee.
( nebenbei bemerkt, ist er nun ein Ossi oder ein Wessi? Schliesslich ist er doch  freiwillig, aus Überzeugung  1953 in die DDR gewechselt.) 
Seine Forderung: 
" Man sollte diese Menschen in  Wohnungen der Deutschen einweisen. " 
Er war mir immer suspekt. Erst dachte ich , er wäre nur ein Spinner.
Jetzt aber halte ich ihn für gefährlich.

Oder auch die Idee eines anderen.
" Die noch  nicht ausgegebenen Gelder aus der Flutkatastrophe in Bayern könnte man doch auch den Flüchtlingen geben. " (Und die Flutopfer ?)

Wollen wir eigentlich die ganze Welt retten?

Ich denke da so an meine eigene Vergangenheit zurück, denn auch ich bin hier, wo ich lebe, mal als Fremder gekommen.

Ich bin ein Deutscher.
War Soldat im letzten Krieg.
War in Russischer Gefangenschaft.
Wir schreiben das Jahr 1947 !!!!! 
Also lange nach Kriegsende.
Von den Amis mit den leeren Verpflegungszügen durch die Zone geschleust, 
dann  in Munsterlager den Engländern übergeben.
Diese hatten für den Guelde mit seinen 98 Pfund Lebendgewicht keine Verwendung.
( zum Vergleich. Heute habe ich 102 kg ! ) 
Die Franzosen waren meine nächste Adresse.
Ich kam nach Bad Kreuznach. In das bekannte Todeslager.
Dort vegetierte ich mit Tausenden anderer in den mit Wasser gefüllten Erdlöchern.
Die einzige Arbeit war, die Leichen meiner Kameraden zu entsorgen. Dafür bekam ich etwas mehr zu essen.Der grösste Reichtum war eine Zeltplane. Denn damit konnte man das Loch in dem man lag, gegen den Regen abdichten.
Folter durch die Französischen Soldaten war an der Tagesordnung.
Dementsprechend auch die Todesrate. 
Leider spricht heute niemand mehr von den Greueltaten der ach so sehnlichst erwarteten Befreiern an Deutsche Soldaten nach !!! Kriegsende.
Nach einigen Wochen wurde ich den Amis übergeben.
Da bekam ich das erste mal was vernünftiges zu essen.
Und ich wurde, endlich auch, mit einem Entlassungspapier entlassen.
Das war zwei Jahre nach Kriegsende.

Ich war kein Verbrecher oder Flüchtling!
Ich war auch kein Terrorist, Ausländer oder gegen den herrschenden Staat opponierender. 
Ich war ein Deutscher in meinem eigenen Vaterland. 

Wer half mir eigentlich???????

Die Ämter?
Die waren nur mit ihrer eigenen Überlebensstrategie und verschieben der Bezugsscheine beschäftigt.

Die Bevölkerung?
Ich habe nie !!!! auch  nur ein Stück Brot oder sonst was  von irgend jemandem bekommen.
Im Gegenteil, ich war, egal wo ich hinkam, ein Fremder.

Wer weiss noch, das man damals Lebensmittelmarken brauchte um zu überleben?
Die bekam man aber nur, wenn man polizeilich gemeldet war.
Man konnte sich aber nur mit Wohnung und Arbeit anmelden.
Alles hing immer von einer Zuzugsgenehmigung ab.
Die bekamen ich aber nicht, weil..... Siehe oben.

So bekam man eben Marken für 3 Tage und musste weiter ziehen. Wohin juckte keinem !
Das Problem " Mensch" wurde weiter gereicht.
Ich habe damals mehr geklaut,  nicht nur essbares , als man sich denken kann.
Die Deutsche Bevölkerung half niemanden!
Scheinbar waren diese " Gutmenschen " von heute noch nicht geboren.

Ich bin gern bereit einmal darüber zu schreiben wie es MIR ging.
Meine Stationen waren: 
Bauarbeiter.
Zirkus Holzmüller.
Gefängnis.

Und dann die letzte Möglichkeit:
Untertage in den Kohlenbergbau.
Dazwischen betteln und stehlen was das Zeug hielt.

Ansonsten gab es nur eine Möglichkeit: 
Verrecke du Fremder oder helfe dir selbst.

Und jetzt ?
Jetzt soll ich Menschen helfen die z.T. sich hier Wohlstand erhoffen?
Ich denke hier an diejenigen, die nur hier her kommen , weil die hier ein besseres Leben auf Kosten des Deutschen Staates erwarten und auch erhalten. 

Wie steht es jetzt im Jahre 2014 mit den Deutschen Menschen, hier in ihrem eigenen Lande, denen es z.T. dreckiger geht als diesen Fremden?
Es hat sich seit 1948 in dieser Hinsicht nicht viel verändert.
Ich bin gegen diese Menschen die sich auf meine Kosten den Asch wärmen wollen.
Immerhin haben diese doch so viel Geld und Beziehungen gehabt um den weiten Weg nach hier zu schaffen.
Und die wirklich armen Menschen dort von wo sie herkommen? 
Wer kümmert sich um die ohne Lobby?
Soviel Zucker, wie denen hier in den Asch geblasen wird, kann man garnicht anbauen.

Sollte ich mal mein erlebtes Leben, in meinem eigenen Land dagegen stellen?
Wie es mir erging?
Wer hilft MIR  eigentlich heute?

Warum wollen alle nur unbedingt " Gutmenschen " sein?

Ich gehöre nicht dazu!!!!!


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