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Sonntag, 26. Juni 2016

Focus online, ein Regierungsblatt?


Da lese ich, wie  die meisten, täglich im Internet meine Nachrichten und Neuigkeiten.
Die Tageszeitung und auch den Focus.
Ich suche mir alles so raus dessen ich habhaft werden kann.
Warum?
Vor allem, weil ich seit meiner Geburt einer einzigen  Presse nie getraut habe.
Denn dort sitzen überall Leute, wie du und ich, die meinen, auf einem Sessel zu sitzen, sich irgend etwas aus zu denken und nieder zu schreiben wäre auch Arbeit.
Dabei auch noch eine gut bezahlte.
Die Information als solche, deren Aussage oder Wahrheit, steht da manchmal auf einem ganz anderen Blatt.

Mich interessiert es vor  allem aber auch, um zu lesen was da andere so denken und schreiben.

Und da ich nun, immer noch ausgezeichnet denken kann, kommentiere ich schon mal Meldungen.
Manchmal erzeuge ich auch eine Reaktion, es ergibt sich ein hin und her an Meinungen, wird es mir zu viel, oder wird der Ton unsachlich, höre ich einfach auf.
Da ich gelernt habe, das man aus allem etwas lernen kann.
Auch aus Schwachsinn.

Ich gebe es zu, ich provoziere auch  gern jemanden.
Denn nur dann kommt auch was vernünftiges zurück.

Dieser Tage las ich nun im Focus online einen Artikel, der nun für mich, sagen wir mal höflich, geschönt war.
Die Kommentare waren dementsprechend.
Sie waren durch den Artikel "angepasst" oder sagen wir mal. Zeitungskonform.

Da mir das zu sehr als Meinungsmache erschien, habe ich folgenden Kommentar geschrieben:

"Mehr nachforschen
Ach bitte mehr forschen und lesen. Nicht soviel glauben was eine gelenkte Presse nach dem Krieg den Deutschen erzählte. Vieles stimmt zwar, nur sieht die Wahrheit leider etwas anders aus."

Die Reaktion war blitzschnell.
Nachfolgende Mail erhielt ich postwendend:

"Herr Gerhard Guelde
Ihr Kommentar, 
"Mehr nachforschen"
wurde von uns nach Prüfung durch einen Administrator nicht veröffentlicht.
Es gibt mehrere mögliche Gründe, die zu dieser Entscheidung geführt haben."

Autsch.
Was mich verwunderte, war
a.) die Schnelligkeit mit der eine Zeitung ihnen mißliebige Kommentare eliminierte.
Und,
b.) das es überhaupt so etwas wie Zensoren gibt.

Natürlich steht es jedem frei auf seinen Seiten nur das zuzulassen was ihm gefällt.

Nur:
Da mein Kommentar in keiner Weise jemanden angriff, belastete oder in der Artikulation anstößig war, stellt sich mir die Frage:

Wer und wieviel Personen sind eigentlich damit beschäftigt Kommentare zu lesen und unerwünschte 
(von wem nicht gewünscht?) aus zu merzen?

Ich bezeichne diese Form als eine "gelenkte, angepasste Presse"

Nun ist mir auch vieles klar in Bezug auf die  Krimigrantenpolitik der Regierung.
So werden Menschen und Meinungen manipuliert.
Wirklichkeit und Träume werden geschickt ausgenutzt.

Dazu kommt bei mir wieder einmal der Gedanke hoch.

Der Demokratie ihr höchstes Gut ist die Freiheit des einzelnen.
Sagt man.
Ich kann da nur lachen.
Und bitte nicht wieder gleich die Nazikeule raus holen.
In der Nazizeit wäre mein Kommentar nicht gelöscht worden.

Auch hier zeigt sich wieder einmal Wunschdenken, Verarschung und Wirklichkeit.

PS.
Das ich den Focus nicht mehr zu den von mir gelesenen  Blättern zähle, dürfte klar sein.
Ich gehöre leider noch nicht zu den Menschen denen man jeden Scheiß unterjubeln kann und die dann, infolge geistiger Armut, darüber auch noch glücklich sind und alles glauben.

Es war schon immer klüger, auch im 3. Reich, seine Informationen über das eigene Land im Ausland zu suchen

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