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Freitag, 18. November 2022

DER ALTE, FEHMARNS FACHWERKSTÄTTEN, DAS AUTO



Da fahre ich seit Jahren nun BMW.

Es waren an Typen: Dreier, Fünfer, Siebener in meinem Besitz.

Der letzte, ein 525 Automatik,  sollte bis an mein Lebensende halten.

Er war Baujahr 2005.

Also zwar alt wie ich, aber da er nur ca. 170000 Kilometer auf dem Buckel hatte, ich kaum noch etwas fahre, waren die Voraussetzungen gegeben.

2020, beim TÜV in Bayern, noch einmal gut prüfen lassen.

Vorderachse wurde erneuert und noch so manches für ca. 2.500,00€

(Kühlanlage usw)

Das wars.


Nun, in diesem Jahr auf Fehmarn, war wieder der TÜV fällig.

Da konnte ja nicht viel passieren.

Es war keinerlei Anzeichen das irgend etwas sich nach weiteren ca. 15.000 Kilometern verschlechtert hätte.

Die paar Roststellen waren nur optisch relevant.

Also in eine „Fachwerkstatt“.

Tja, das war nicht  ganz das was ich erwartet hatte.

Angeblich wäre viel am Wagen zu meckern gewesen.

Ok

Es dauerte ca 4 Wochen und dann war es doch so weit.

TÜV fertig.

Kosten so um die 3.000,00€.

Es liess sich von mir nicht mehr nachprüfen wo und was da alles so gemacht wurde.

Immerhin war der Wagen so fit, dass er am nächsten Morgen, nach der Rückgabe, nicht mehr ansprang und ich eine Fremdhilfe benötigte.

Eine neue Batterie wurde mir verkauft, weil der „Fachbetrieb“ die alte nicht durchmessen konnte.

Nach ca. 3 Wochen machten sich Auspuffgeräusche bemerkbar und ein normales bremsen war ohne ruckeln und quietschen nicht mehr möglich. Zusätzlich bemerkte ich eine Ölundichtigkeit.

Hin zur Fachwerkstatt.

Hiebei muss ich bemerken, das eine BMW Niederlassung in Oldenburg ist und deren Preise nur von Lottogewinnern zu bezahlen sind. 

Ich bin ja nicht doof (dachte ich) also diesmal eine andere Werkstatt.

Der Neue fand sofort überall etwas, vor allem vom Vorgänger, was nun auch zu reparieren war.

Machen wir es kurz.

Nach 3 Wochen und rd. 3.000,00€ war der Wagen so durch repariert, das wir nun die BMW Werkstatt besuchen mussten. Hin fuhren wir mit geöffneten Fenstern, weil ein Totalausfall der gesamten Klimaregelung war und die Motorhitze ins Wageninnere strömte.

Zusätzlich leuchtete auf dem Display eine Warnung auf.

„Fahrnotprogramm, bitte sofort Werkstatt aufsuchen“

Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 80 km/h.

Der BMW Meister WOLLTE eine Probefahrt machen, brach diese aber nach 100 Metern ab, weil das Auto lebensgefährlich war.

Urteil:

Kosten nicht unter 6-8.000,00€ 

Kann auch mehr werden!!! 

In Anbetracht der schon geleisteten Ausgaben, plus dem Alter des Wagens, nur noch Schrottwert.

Das war es mit den 

AUTO FACHWERKSTÄTTEN AUF FEHMARN


Doch zum Schluss.

Wagen ist nun verschrottet.

Einen neuen (alten) gekauft.

Uralt, aber fährt noch.

Wird mit Sicherheit keine Werkstatt auf Fehmarn hier sehen.


Dem ADAC den Fall gemeldet,

Die Innung wurde eingeschaltet.

Der Obermeister hat sich dann mit den Werkstätten unterhalten.

Ergebnis: DIESE haben alles bestens gemacht.

Der Wagen sollte nach Kiel zur Prüfung kommen.

Wie denn? Der „alles bestens reparierte Wagen“ war da nicht mehr fahrbereit und ausserdem verschrottet.

Im übrigen.

Wer glaubt denn als Laie  gegen zwei FACHWERKSTÄTTEN und einen Obermeister der Innung allein an zu kommen? 

Einen Rechtsanwalt konnte ich mir nicht erlauben.

Meine Erkenntnis daraus: 

Hier auf Fehmarn können sie vielleicht Fischernetze flicken, aber von einem Auto haben sie keine Ahnung.

Oder vielleicht doch? 

Dann frage ich mich, ob man vielleicht die günstige Gelegenheit ergriffen hat, einen alten Rentner mal so richtig ab zu zocken? 

Scheisse aber auch.

Um andere zu schützen, können die Namen der Werkstätten gerne bei mir erfragt werden.



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