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Mittwoch, 7. Dezember 2022

DER ALTE AM MEER liest Zeitung



„Eine 97 jährige Frau steht vor Gericht“

Da wird nun schon  monatelang verhandelt wie schuldig sie an der Tötung von ehemaligen KZ- Häftlingen im damaligen KZ-Lager Stutthof ist.

Nach 80 Jahren kommt man auf die Idee jemanden an zu klagen.

Schuldige suchen?

Nein, es geht nur um das ewige wachhalten der Kollektivschuld der Deutschen.

Um das ewige „Ihr Bösen“

Ihr müsst büssen.

Ihr müsst zahlen.

Und da hat man eben noch ein übriggebliebenes Fossil aus der damaligen Zeit ausgegraben.

Diese alte Dame.

Nun hat man 14 Monate schon verhandelt.

Über diese Vergeudung von Steuergeldern möchte ich nicht reden, denn diese werden ja täglich verschleudert als ob sie unerschöpflich sind.

Es wird nicht bestritten, dass in dem Lager Menschen getötet wurden.

Wie, warum und wieviel ist in diesem Fall völlig unerheblich.

Einer wäre schon zu viel.

Es geht hier auch nicht um die Opfer, sondern nur um Rache und persönliches rein waschen seines Gewissens und um Beschäftigung, um seine Daseinsberechtigung nach zu weisen.

Es geht MIR hier auch nur um diesen „Schauprozess“

Fakt ist, besagte Dame hat dort gearbeitet.

Sie war 18 Jahre alt und als Schreibkraft dort angestellt.

Na und?

Wer glaubt, dass ein 18 jähriges Mädchen (mit Sicherheit damals nicht) irgend einen Einfluss auf irgend eine Entscheidung hatte, den erkläre ich öffentlich hier als einen Vollidioten.

Dann hätte auch jeder einzelne Soldat Einfluss nehmen können auf irgend einen Befehl oder Anordnung.

Er wäre sofort wegen Meuterei standrechtlich erschossen worden.

Aber diesem damaligen Mädchen versucht man heute nun, mit aller Gewalt, eine Schuld an zu hängen.

Die war froh 1943 eine Arbeit bekommen zu haben.

Sie musste nicht an einer Maschine in einer Fabrik stehen.

Nein, sie hatte das Glück an einem Schreibtisch zu sitzen.

Mehr sah sie nicht.

Was macht man als 18 jährige in einem Bürobetrieb?

Man sortiert Akten ein und bekommt Briefe diktiert.

Das war es.

Aber nein, heute will man ihr Schuld an der Tötung von Menschen unter schieben.

Hätte sie irgend jemanden retten können?

NEIN.

Wie denn auch?

Aber all diejenigen die es hätten verhindern oder mindern können, die belangt man nicht. 

Nein, denen gab man die Chance Deutschland wieder auf zu bauen.

Die wahren Schuldigen bekamen wieder neue Posten und Einfluss.

Alle gewannen am Krieg.

Die Industriellen von damals bestimmen bis heute noch unser Leben.

Alle die sich am Blut der damaligen Opfer bereicherten, waren nach dem Krieg auch wieder führend.

Ob Horten, Neckermann als Einzelpersonen oder Firmen wie BASF, Bayer, Hoechst, besser bekannt als IG Farben, (damals der grösste Konzern der Welt,) verdienten sich eine goldene Nase und sind bis heute noch im Geschäft.

Wer spricht heute noch davon, dass es privat finanzierte KZ- Lager gab?

Sie wurden von den Firmen geplant, gebaut und unterhalten.

Nur die Menschen brachten die Nazis ein.

Das erste war: Auschwitz 3 Morowitz.

Es gab unzählige auf privater Basis, nur leider spricht man heute nicht davon.

Zur Erinnerung. Erfinder waren die Engländer im 18. Jahrhundert.

Nein, die wahren schuldigen stiegen auch in politische Ämter auf.

Ministerpräsidenten oder sogar Bundespräsidenten der neuen Bundesrepublik  wurden sie.

Ich denke da so an Globke oder auch an den so „hoch-geschätzten“ Weissäcker. 

War man damals was, blieb man es auch.

Egal wieviel Blut man an seinen Händen hatte.

Wer nichts hatte oder war, den steckte man wieder in KZ-Läger.

Auch davon will man heute nichts mehr wissen. 

Es gab noch bis 1950 welche in Deutschland.

In einem dieser Lager (Nr. 7) wurde mein Vater noch 1948 ermordet. 

Oder aber man sucht 80 Jahre um einem damaligen 18 Jahre alten Mädchen eine Schuld an zu hängen, die man selbst oder seine Vorfahren begangen hat.

Zum kotzen mit dem, was sich heute Gerechtigkeit nennt.

Jeder Amerikanische Bomberpilot ist ein grösserer Kriegsverbrecher.

Denn der hat wissentlich Frauen und Kinder umgebracht.

Der bekam einen Orden.

Das damalige Mädchen aber heute eine Strafe. 


  


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