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Sonntag, 16. August 2020

DER ALTE AM FENSTER...morgens....

 

.............- sitzt zwar heute morgen auch am Fenster, aber an einem anderen.

Zum Frühstück wähle ich immer  die andere Seite des Hauses.

Vor mir eine Wiese, (Gott sei Dank noch nicht gemäht) daneben meine Blumen und vor mir Wald.

Wald soweit man denken kann.


Ich habe das Gefühl, heute wird ein guter Tag.

(Oder ein schöner? Wo liegt der Unterschied?) 

Die Sonne kommt gerade hervor.

Die ganze Wiese glitzert wie mit 10 000  Perlen bestückt. Als ob eine gute Fee einen Teppich ausgebreitet hat. Es fehlen nur noch Elfen die zwischen den Halmen und den Blumen tanzen würden.

Die Tautropfen verändern sogar die  Farbe der Wassertropfen. Je nachdem, wie die Sonne wandert.

Nun erreicht sie auch die Blumen.

Diese glitzern, neben der Pracht ihrer Blüten, nun um die Wette mit der Wiese.

Vor meinen Augen sehen mich meine Orchideen an.

Es müssen bald hunderte von Blüten sein, die mich beobachten. 

Jede wünscht mir nur gutes.


Das ist das visuelle.

Der Kaffeeduft steigt mir in die Nase.

Das Handy zeigt eine Nachricht, dass heute liebe Bekannte aus dem Urlaub zurück kommen. 

( Icke freu mir)

Himmlische Ruhe im ganzen Raum.

Gleich mache ich mir noch leise Musik an.

Meine uralte These kommt mir wieder in den Sinn.

„Das Leben ist schön“


Zeitung gibt es heute am Sonntag nicht.

Fratzelsbuch oder sonstige Medien interessieren mich in letzter Zeit weniger.

Ich habe begriffen, das dieses Deutschland, in nicht mehr langer Zeit, in die Kloake der von interessierenden Gruppen errichteten Scheisse untergehen wird.

Dieser Prozess der Gleichmachung, der Verdummung, der Verluste jeder Persönlichkeit, ist meiner Meinung nach nicht mehr auf zu halten.

Denn heute schon bemerken nur noch wenige was in Wirklichkeit mit ihnen passiert.

Aber was solls?

Fliegen fühlen sich auf einem Misthaufen und Ratten in der Kanalisation auch wohl.


Mich juckt das sowieso nicht mehr.

Ich lebe nur noch  von Tag zu Tag.

Freue mich über jede schöne Minute. (wie jetzt gerade) und bilde mir ein, glücklich zu sein.

Bilde mir ein?

Tja, ist die Einbildung nicht überhaupt die einzige These die uns suggeriert das wir glücklich sind? 

Da Glück für jeden etwas anderes bedeutet, ist also auch die Einbildung variabel.

Darum lasst mir meine Träume. 

Menschen die keine Träume mehr haben oder sie nicht verstehen, sind in meinen Augen schon zum Roboter (im Sinne der Herrschenden) geworden oder tot.



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