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Mittwoch, 5. September 2018

Himmel, Meer und wir beide


Und wieder auf Pellworm.
Meiner Lieblingsinsel.
Würde ich noch einmal wählen, ich würde hier her ziehen.
Aber man kann nicht alles im Leben haben.

Stille, Frieden.
Ich gebe zu, es ist nicht jedermanns Sache.
DAS sehe ich an manchem gequältem Gesicht wenn wir mal abends essen gehen.
Meist Frauen.
„Oh Gott, wie lange noch“
Die Paare reden meist nicht einmal miteinander, geschweige denn  mit anderen.

Wir?
Voriges Jahr waren wir 5 Wochen hier.
Dabei gab es 5 Wochen Regen.
Und kein Tag war Langeweile.
Ich glaube für so etwas muss man einfach geboren sein.

Aller Unfrieden, Hass, politische Querelen, Sorgen, alles ist weg.
Gerade jetzt hier beim schreiben.
Es fällt mir das Lied ein:
„Ich seh den weissen Wolken nach und fange an zu träumen“

Träumen?
Ach ja.
In dieser Zeit sollte man viel mehr träumen.
Nicht von der Zukunft, denn die sieht beschissen aus.
Aber wenn man ein zufriedener Mensch ist, dann gibt es viel woran man sich gern erinnert.
Alles andere sollte man sowieso vergessen.
Das gehört in die Kiste: „erledigte Vergangenheit“ und die ist vorbei.
Endgültig.
Das Leben besteht aus Zukunft. 
Was war, ist weg und kommt niemals wieder.
Nicht das gute und das schlechte sowieso nicht. 

Zukunft?
Ich denke da an die persönliche.
Denn nur die zählt.
Das drumherum bestimmen andere.
Viele glauben man hätte darauf Einfluss.
Das ist die  Illusion die jeder in sich trägt und die von der Regierung genährt wird.
Man sollte mehr an sich denken und nicht Schlagworten hinter her rennen.
Niemand meint es gut mit einem.
Der Arsch bist immer nur du.

Darum bin ich so gern hier auf dieser Insel.
Hier belastet einem nichts.
Na klar habe ich auch hier Probleme.
Und wie!
Z.B. wo gehen wir heute essen und was!
Und wenn ich nun gerade wieder in den Himmel zu den vorbei ziehenden Wolken schaue, weiss ich.
Die Welt ist nur so gross wie ich sie überschauen kann.
Das reicht mir.

Nachher gehen wir also essen.
Das Problem wird auch noch gelöst und Zufriedenheit kehrt wieder ein.

Eigentlich ist jeder Tag wunderschön an dem man noch lebt.

Egal was um einem rum passiert.

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