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Mittwoch, 14. Oktober 2015

Freiheit und Demokratie


Da habe ich nun mit meinem letzten Blogeintrag manche Leser irgendwie verunsichert.
Oder sagen wir besser, einige, wenige.
Es ist auch o.k. so, denn durch Provokation ergibt sich eine Diskussion.
(hört sich zwar blöd an, ist aber leider so)
Nur in einer Diskussion kann man die Meinung des anderen erfahren, seine eigene kund tun, gemeinsam die Standpunkte ausloten und auch, vielleicht, einen gemeinsamen Nenner finden.

Ein Freund von mir nun war nicht ganz meiner Meinung.
Er sah, und das mit Recht, manches anders, als ich.
Vor allem hatte ich das Gefühl, das wir unter verschiedenen "Schlagworten" etwas völlig anderes verstehen.

Er schrieb mir u.a. (wörtliches Zitat) :
>>irgendwie verstehe ich Deinen letzten Blog nicht? 
Schreibt da jemand sich was von der Seele, fühlt sich da jemand in unserer Demokratie nicht wohl oder unfrei? kein Unterschied zu früher? 
Freiheit ist doch vorhanden, solange man sich an Recht und Gesetz orientiert.
Ungerechtigkeit oder Unrecht davon gibt es genügend. 
Sich verarschen lassen, bleibt jedem selbst überlassen, wenn er sich läßt? 
Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. (R.L.) kommunistische Diktatur, Monarchie, parlamentarische Demokratie? Es gibt keine absolute Freiheit! 
Aber Demokratie ist wohl zur Zeit die einzige Staatsform, die uns ein gewisses Maß an Freiheit erlaubt<<

Ich erlaube mir nun, obigen Auszug hier zu veröffentlichen und zu beantworten.

1.)
Meinen Blog zu verstehen?
Muss man das?
Wer liest schon zwischen den Zeilen?
Ich sehe an der Statistik welches meiner Themen wieviel Leser hat.
Ich habe es längst aufgegeben andere zu "verstehen"
Lohnt nicht.
Also auch bei mir nicht.

2.)
Von der Seele schreiben?
Aber natürlich. 
Alles was mir  auf der Seele liegt, versuche ich in meinem !!! Blog zu verarbeiten. 
Denn so sehe ich den Sinn meines Blogs für mich.
Ich schreibe nicht aus Langeweile oder um anderen die Zeit zu vertreiben, sondern über Dinge die mir im Kopf rum gehen.

3.)
In "unserer" Demokratie sich nicht wohlfühlen?
Sofort begann es in meinem  Kopf zu rotieren.
"Unsere"?
Gibt es da verschiedene ? Andere Demokratien?
Gehen wir doch einfach in der Theorie einmal zur Tante Wikipedia.
Da steht, bzw. stellt sie es sich wenigstens als Märchen vor:
Zitat:
" ...... In denen Macht und Regierung vom Volke ausgehen......usw"

Nun, das kann man doch beim besten Willen nicht von Deutschland sagen.
Es beginnt mit der Wahl der "Volksvertreter"
Wer wird nominiert?
Nach welchen Kriterien entscheidet das jeweilige Parteigremium wer, und auf welchem Platz, der ausgesuchte Kandidat steht?
Der Listenplatz dient dann dazu, vom Wähler abgelehnte, doch noch in das Amt zu hieven.
Der jetzige Bundestag hat 630 Abgeordnete.
(ein Viertel davon wäre genug, aber dann müssten sie ja arbeiten),
davon sind :
149 Beamte oder öffentlicher Dienst.
80 Anwälte und Notare.
35 Unternehmer.
Aber nur 15 Landwirte.
Und wer vertritt mich als Rentner oder Arbeiter?
Sie vertreten alle nur ihre ureigensten Interessen oder die, von denen sie gut bezahlt werden.
Ich möchte hier nur das Thema "Lobby" erwähnen.
Für mich eine Farce in der Demokratie.
Von ihrem Eid möchte ich nicht reden.
Oder vertritt auch nur eine/r die Interessen des Deutschen Volkes?
In meinen Augen nicht.

Und sitzen sie einmal 4 Jahre in ihrer Pfründe, sind die Fäden auf Generationen hinaus geknüpft.

Es gibt also keine repräsentative Volksvertretung in Deutschland.

Wo geht also die Macht vom Volk aus?
Vom Menschen?

Meine Oma lehrte mich immer:
Wer das Geld hat, hat auch die Macht.
Und das  gilt auch noch heute!!!!!!

Überhaupt ist das Wort Demokratie für mich etwas verdummend gemeint.
Es wird immer jemanden geben der die Richtung angibt.
Der "befiehlt" !!!!!
Vielleicht können andere ihn beraten, aber dann würde er Schwäche zeigen.

Schon der Beginn der "Demokratie" war die Herrschaft einiger ganz weniger über das ganze andere Volk.
(wie heute!)
In Griechenland waren es wenige.
Die anderen alle waren (in der Demokratie) der Pöbel.
Also kein gutes Vorbild.
Es wäre gut, mal sich darüber schlau zu machen.

Ergo:
Das was man mir mit dem Wort Demokratie verkaufen will, kann ich leider nicht nach voll ziehen.

Dann die Frage: "ob ich mich wohlfühle oder unfrei"?
Kurze Frage, kurze Antwort:
Ich fühle mich nicht wohl und auch nicht frei.

Kein Unterschied zu früher?
Nein.
Ich wurde in meinem ganzen Leben von Regierungen und deren Exekutive gegängelt, belogen, betrogen und ausgenutzt.

Und daran hat sich bis zum heutigen Tage nichts geändert.

Überhaupt, was heisst Freiheit?
Das da unerzogene Menschen, einem Drogensüchtigen Penner auf einer Bühne hinterrennen und dafür Grünanlagen zu Tausenden zertrampeln dürfen ohne das die Polizei eingreift?
Oder das man für Unsummen Euros sich geschmacklose Fetzen um den Leib hängt und damit sich "cool" auf die Strasse wagt?
Oder das man seine sexuellen Kontakte in der Zeitung veröffentlicht?

Was versteht man überhaupt unter Freiheit?
Frage man doch mal einen dieser Migranten, was ER sich darunter vorstellt?
Jeder findet eine andere Definition dafür.

Ich war zu jeder Zeit meines Lebens gleich frei oder unfrei.
So ist das Leben immer, zu jeder Zeit, für jeden.

Das sich mein Leben materiell entscheidend verbessert hat, hat nichts mit diesen Dingen zu tun.
In Bezug auf Freiheit hat sich  nichts verändert.

Das was da oben steht:
"Freiheit ist doch vorhanden, solange man sich an Recht und Gesetz orientiert."
ist Nonsens, denn jeder Staat hat sein 
"Recht und sein Gesetz" als Maxime gesetzt.
Auch wenn es das Töten von Menschen vorsieht.
Wer sich dagegen wehrt ist ein Terrorist.
Egal in welcher Regierungsform er lebt.

Dann verstehe ich auch nicht die Stampede der Millionen nach Europa.
Sie brauchten doch nur zu ducken.
Ergo: Tue was man dir sagt, dann bist du frei!
Ist doch wohl SO nicht gemeint.

Nein, Freiheit hat m. E. nach was mir geistiger Freiheit zu tun.
Mit Willensäusserung.
Mit persönlicher Entfaltung.
Mit Schutz seines eigenen Ichs und allem was dazu gehört.

Auch das Recht eine eigene Meinung zu haben die nicht in das Schema von Moralaposteln, Sozialspinnern, Wirtschaftshörigen oder politischen Phantasten hinein passt.
Das ich mich frei entfalten kann, informieren kann, nach meinem Gusto leben darf.
Mich frei artikulieren darf, auch wenn es nicht in das gängige Credo hinein passt.
Natürlich immer unter Berücksichtigung und der Rücksichtnahme auf meine Mitmenschen.
Aber auch auf meine Umwelt.

Zu jeder Freiheit gehört aber auch:
Rücksichtnahme und Toleranz allem und allen anderen gegenüber.
Freiheit hat mit Rücksichtslosigkeit nichts zu tun.
Aber auch nicht mit hemmungslosem Ausleben eigener Vorlieben.

Erst wenn ich das verwirklichen kann, dann lebe ich in einer Freiheit.

Das aber was ich heute hier vorfinde, hat zwar einen anderen Touch, aber ich persönlich empfinde nicht sehr viel Unterschied zu der Zeit, in der ich gross geworden bin.
( bin gern bereit mich mit jedermann persönlich darüber zu unterhalten)

Ich werde heute noch  genau so belogen und betrogen, für dumm gehalten, ausgenutzt und als Masse verkauft und behandelt.

Da hat sich nichts geändert, ausser der Tatsache, das die Zeit, ihre Entwicklung, ihre Technik und ihr Lebensstandard sich verändert hat.

Aber das hat ja nun wirklich nichts mit "Demokratie" zu tun.

Oder vielleicht doch?
Dann aber im negativen Sinne!

Warum ich das hier schreibe?
Ich denke mir, das diese "sogenannte Demokratie" keine ist, sondern eine Staatsform die der Gewinnmaximierung einzelner und in die Strategie anderer Staaten eingebunden ist nach der alten Römischen These:
" Gebt dem Volke Brot und Spiele" 
( dann stören sie uns nicht in unserem schändlichen Tun)

Wann wacht dieses Land auf?
Denkt mal nach und begreift, das in einer  "Demokratie" auch wirklich das Volk sagt und bestimmt wie es leben will.








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