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Donnerstag, 18. August 2016

Ist dieses System "sozial" ?


Immer wieder versucht man mir zu erzählen, was für ein gutes Sozialsystem wir haben. 
Angeblich das beste der Welt.
Was man nicht alles für uns tut.
Und welche Errungenschaft das überhaupt darstellt.
Jeden Tag der gleiche Schmarren.

Keiner sagt, das wir auch gutes Geld in grosser Menge da einzahlen.
Wesentlich mehr als in den anderen Ländern.
Und ich werde beschimpft, wenn ich behaupte, das diese Leistungen vor rd. 90 Jahren auch schon erbracht wurden und zum Teil besser waren.

Das alles nur Reklame ist und in der Wirklichkeit anders aussieht, erlebt man eigentlich erst wenn man einmal selbst Betroffener ist.

Da gibt es eine Unzahl von Organisationen, Vereinen, Gruppen, Firmen und auch "Helfern" die die "Hilfe" auf ihre Fahne geschrieben haben, aber in Wirklichkeit nur ihr Ego pflegen und abkassieren.

Das fängt bei den Tageskosten im Altersheim an, und hört bei den häuslichen Pflegeleistungen auf.
(im Minutentakt wenn sie überhaupt eine erhalten)

Mal so ein ganz kleines konkretes Beispiel in Stichworten.

Eine Dame wird am Grauen Star operiert.
Die OP findet im nächstgelegenen !!! Krankenhaus in Straubing statt.
Ca. 55 Km Entfernung.
Sie lässt sich von ihrem Enkel dorthin fahren.
Allein kann und darf sie es nicht.
( Zwischenfrage: Wer würde sie (oder auch mich) dorthin fahren wenn kein Enkel da ist? 
Dann kann man  nicht operiert werden??!!)
Die OP wurde ausgeführt.
Der Enkel fährt seine Oma wieder zurück.
Kurz vor zu Hause.
Kreislaufkollaps, Notarzt, Krankenhaus Bad Kötzting, stationäre Aufnahme.

Der nächste Tag im Krankenhaus.
Fällige Nachuntersuchung der Augen OP in Straubing steht an..
Oh je.

Der Enkel möchte sie wieder hinbringen.
Abgelehnt, da sie nur in einem Krankenwagen liegend transportiert werden darf.

Austellung einer "Verordnung einer Krankenbeförderung" durch den Chefarzt.
Die Ausführung durch den "Malteser" Dienst wird veranlasst.

Dieser fährt die Dame nach Straubing und auch wieder zurück nach Bad Kötzting
Zurück ins Bett des Krankenhauses.
Danach noch 1 weiterer Tag Aufenthalt dort.

Alles paletti.
Die Augen OP war gut und ohne Komplikationen.
Der körperliche Zusammenbruch wieder aufgefangen und regeneriert.
Glück gehabt.

Nun, nach 14 Tagen kommen die Rechnungen.

Erst einmal für 2 Nächte einen Krankenhauszuschuß für 
3 Tage! je 10,00€
Also: 30,00€
Komisch. Wenn ich eine Nacht in einem Hotel bin, zahle ich auch nicht 2 Tage, sondern nur für einen Tag.
Da gehen viele Uhren scheinbar anders.

Dann eine Rechnung der Malteser über den Betrag von 164,00€ für die Fahrt nach Straubing und zurück.
Gleichzeitig  die Ablehnung einer Kostenübernahme durch die Kasse (AOK)

Summasummarum: rd. 200,00€

Ob vielleicht jemand der Gedanke kommt, was 200,00€ für eine Rentnerin überhaupt für eine Menge Geld ist?

Was wäre denn, wenn sie es vorher gewusst hätte und die Summe nicht hätte bezahlen können?
Wieviel Witwen haben denn monatlich nur eine Rente von 600-700,00€ ?
Und davon sollten sie eine ärztlich Verordnung in Höhe von 200,00€ selbst bezahlen?
Das ist Armut pur !!!!!!!!!!
Aber auch eine Erbärmlichkeit unseres Staates.

Also, das  Auge zum Arsch gehen lassen?

Ich z.B. hätte  im Notfall keinen Enkel der mich hätte fahren können (was er ja nach ärztlicher Anweisung sowieso nicht durfte)
Ich hätte also nur auf den lieben Gott vertrauen müssen und hoffen das er alles zum besten richtet.
Vielleicht hätte ich "Allahs akbar" beten sollen?

Was mir überhaupt nicht in den Kram passt, der Arzt verordnet etwas und die Kosten trägt der Patient selbst?
Immer?
Ich ging bisher davon aus, das das was ein Arzt verordnet und für notwendig hält, von der Kasse übernommen wird.
Also sollte ich in Zukunft immer vorher fragen welche Kosten auf mich selbst zukommen wenn ein Doktor etwas verordnet.

Wenn ich mir dabei noch vor Augen halte, das jeder Krimigrant mit einem Taxi zu einer Grunduntersuchung gefahren wurde, dann kommt mir echt das kotzen.

Ich bin im letzten Jahr ca. 100 mal ins Krankenhaus nach Viechtach gefahren worden.
Jedes mal ca. 60 km.
Wenn ich denn  nun nicht das Geld bzw. einen Fahrer gehabt hätte, was wäre dann?
Pflegedienste sind dafür nicht zuständig.
Kostenerstattung findet nicht statt.
Bein verfaulen lassen?
Wo bleibt denn da das soziale Netz?
Es scheinen immer nur eine ganz bestimmte Gruppe von derem Segen zu profitieren.

Fazit:
Es wird viel erzählt und uns suggeriert, was in Wirklichkeit gelogen ist.

Entweder hast du Geld und kannst dir alles selber kaufen bzw. bezahlen, oder sehe zu wo du bleibst.

Mit anderen  Worten:
Weil du arm bist, must du früher sterben.

Es wird nie so viel gelogen, wie in der Politik.
Die größten Absahner findet man in der Sozialen Sparte.
Jeder vertraut denen und die denken immer nur an ihre eigene Tasche.

Die  beschissenen sind wie immer wir hier unten.

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