Sitzt wieder einmal am Wochenende vor den Papiermassen aus dem Briefkasten die ihm suggerieren wollen:
„Alles ist BILLIG, soundsoviel Prozente runter, DU brauchst das.“
Vor allem Lebensmittel.
So weit man dieses zusammen gepanschte Zeug, noch als solches bezeichnen kann.
„Was WIR anbieten ist auch gesund , gesünder, am gesündesten und noch vieles mehr.“
Vor allem Bio und son Quatsch.
Zurück zum ersteren. Billig.
Die Teuerungsrate (Inflationsrate) ist in diesem Monat seit 13 Jahren so hoch wie noch nie.
Knapp 4% gestiegen.
Da mir die Discounter ja Preisnachlässe von 20-40% anbieten, kann mich diese Teuerung also kalt lassen.
Oder?
Aber darauf wollte ich heute gar nicht hinaus.
Sondern über das GESUNDE Essen was man da verspricht.
Wenn ich das alles so lese, wird niemand mehr krank und ohne Probleme 100 Jahre alt.
Ich denke da noch nicht einmal an die Zusatzmittelchen die man noch nehmen sollte.
Alles ist nur noch für das gesunde Altern da.
Veganer und Vegetarier haben Hochkonjunktur.
Auch der Umwelt zu liebe.
Niemand schaut genauer hin um fest zu stellen, das die Umwelt in keinster Weise davon profitiert. Im Gegenteil.
Nur der Produzent macht seinen Reibach.
Da gibt es Fleisch ohne Fleisch.
Da gibt es Dinge die man erst als Lebensmittel erfunden hat.
Da ist es gesund alles in Plastik zu verpacken.
(wegen der sterilen Sauberkeit)
Darum liegt ja auch ALLES auf einem mit Chemie durchtränkten Fliessstoff)
Was bin ich froh, dass ich in meinem Leben so ungesund gelebt habe.
Darum bin ich wahrscheinlich auch gesünder und fitter als ein meditierend sitzender, in der Muckibude fit gehaltener, mit Biokost am Leben erhaltener, Mitt Fünfziger.
Ich habe immer gut gegessen und getrunken. Meinen Alkohol täglich und kein heisses Wasser mit undefinierbaren Kräutern drin das sich dann Tee nennt.
Mir war eine Schweinshaxe (mit richtig wabbligem Fett) zu jeder Tageszeit willkommen.
Und das alles auch heute noch.
Meine Oma sagte immer:
Essen und trinken hält Leib und Seele zusammen.
Meine Oma hatte immer recht.
Dabei meinte sie richtiges Essen.
Und nicht diese Chemiepampe mit wohlklingendem Namen die man unbedingt auf dem Tisch haben sollte.
Auch eine Pizza kann was gutes sein.
Ich meine damit nicht die gefrorene Pappe vom Discounter. 5 Stück fürn Zehner.
Nein, die mit echtem Käse drauf und kein Analoggepampe.
Mit frischem Grünen und noch was.
Vielleicht sogar selbst gemacht.
Im Ernst. Man kann das.
Es erfordert eben nur etwas mehr Arbeit als ne Mikrowelle an zu machen.
Vielleicht liegt es daran, das man früher essen musste um am Leben zu bleiben und arbeiten zu können.
Denn das musste man.
Es gab keine staatliche Auffangvorrichtung.
Es jagt mir ein Schaudern über den Rücken wenn ich in die Einkaufswagen der anderen Käufer schaue.
Alles neumodischer Scheiss, aber nichts handfestes.
Vor allem immer gut verpackt!
(In Plastik, mit einem Chemie getränkten Vlies unter der Ware)
( Wegen der Hygiene oder damit die Chemieindustrie auch am Konsum beteiligt wird?)
Da gibt es Milch die 10 Monate haltbar ist.
Nebenbei bemerkt.
Früher wurde Milch nach 2 Tagen sauer, kam in ein Tuch zum trocknen und wurde am nächsten Tag als Quark gegessen.
Warum wird heutzutage KEINE Milch mehr sauer, sondern schimmelt nach 3 Tagen?
Weil ja alles so gesund ist was man uns anbietet?
Was wurde mir in meinem Leben schon erzählt was man NICHT essen sollte.
Keine Butter.
Keine Eier,
Keinen Kaffee,
Vor allem das böse Nitrit auf dem Fleisch und in der Wurst.
Überhaupt Fleisch, igitigit. ( Ich esse es täglich und nicht wenig)
Sogar Tomaten waren mal verschrien.
Ich habe auch gehungert und Kartoffelschalen mit Firnis gegessen.
Oder auch Fischmehl als Suppe (Schweinefutter, für den menschlichen Genuss nicht geeignet)
Ich habe nie Sport getrieben.
Heute hat jeder 2. irgend eine Allergie.
Zu meiner Zeit gab es das Wort noch nicht einmal.
Trotz der losen Lebensmittel, in Zeitung mit Druckerschwärze verpackt, wurde man nicht krank.
Und?
Vielleicht bin ich deshalb heute noch auf dieser Welt weil ich mich von niemandem habe manipulieren lassen.
Man sollte immer, bei allem was einem erzählt wird, auch beim Lebensmittelkauf, sich fragen:
WARUM ist das so.
WARUM soll ich das machen?
WEM nutzt das.
Einem selber, eher selten
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