Auf USEDOM
Es gibt nicht viele die Mitte Januar in Urlaub fahren.
Noch wenige die am Meer wohnen und auch ans Meer fahren.Na und?
WIR machen es eben.
Koserow, ein kleiner wunderschöner Ort war unser Ziel
Gebucht war das „Forsthaus Damerow“
Ein altes, ehrwürdiges Haus, noch vor der DDR Zeit, aber diese, wie vieles andere hier auch, mit Bravour überstanden.
Gott sei Dank.
Denn auf diesen modernen Mist der Wessies und des Westens brauchen wir nicht stolz zu sein.
Wir könnten uns vorstellen, dass hier im Sommer der Bär brummt.
Was fiel mir nun auf?
Zuerst einmal, dass es hier viel Wald gibt.
Es war hier mal die DDR. Und heute noch, nach bald 34 Jahren, sind immer noch Spuren zu finden. Positiv gemeint. Die Art der Häuser und vieles andere auch.
Dazu gehört auch unser Hotel.
Die Menschen im einzelnen?
Da kann man nichts sagen. Die sind überall komisch geworden. Egal wo man hinkommt. Im Hotel oder im Kaffee, man grüsst und keiner nimmt es zur Kenntnis oder kuckt sogar etwas verwirrt.
Ist eben so.
Alles ist unpersönlich geworden.
Da es auch auf Fehmarn so ist, juckt es uns auch nicht besonders.
Schön ist es immer, wenn ich morgens zum Frühstück im Raum erscheine, laut grüsse, man entweder zusammenzuckt oder sich vielsagend anschaut.
Das die meisten Gasthäuser geschlossen sind , ist zwar Käse, aber der Jahreszeit entsprechend. Hatten wir zwar auch so erwartet, aber trotzdem es uns etwas anders vorgestellt.
Wenn ich nun so hier am Meer bin und alles mit Fehmarn vergleiche, stelle ich doch fest das man hier sich wesentlich mehr und besser auf seine Gäste eingestellt hat. Strandpromenade, Parkplätze und auch die Strassen, alles ist wesentlich gepflegter bzw. Gast orientierter.
Sitzbänke (gepflegt) an allen möglichen und unmöglichen Stellen.
Ich habe hier nicht einen einzigen Menschen gesehen den andere als „Migranten“ oder stark pigmentiert bezeichnen würden. (Schön, fühlte mich wieder wie in Deutschland)
Der Sandstrand ist natürlich das Highlight.
Na klar, im Sommer, nicht heute.
Es gefällt UNS hier sehr gut und im Vergleich zu der wesentlich reicheren und mehr frequentierten Heimatinsel Fehmarn, hat man hier die Zeichen der Zeit erkannt und seine Chancen ausgespielt.
Leider gibt es bei uns zu Hause nur den Südstrand, alles andere scheint vergessen.
Man kann natürlich auch sagen „Naturbelassen“ ich nenne es eben anders.
Wenn ich nur an die Parkgebühren auf Fehmarn denke.
Des weiteren kann man hier, nicht umbedingt weit, auch vieles besuchen oder besichtigen.
Fazit:
Da das Wetter besser als gedacht war, alles in Ordnung.
Es ist (war) schön hier.
Fortsetzung folgt.
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