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Sonntag, 26. Juli 2020

DER ALTE AM FENSTER und die Zeit


Da sass ich nun heute morgen  an meinem Fenster, sah auf meine Blumen, trank meinen Eierlikör mit Kaffee und dachte.......

Da fiel mir Wilhelm Busch ein.

(Warum weiss der Henker)

„Einzweidrei im Sauseschritt, es rennt die Zeit, wir rennen mit.“

Zeit?

Oder für jeden einzelnen, das Leben?

Tja, wo ist sie hin?


Ich erinnere mich.

Wenn ich mal nicht auf Arbeit war sah ich ein Kind zu Hause.

Mensch, das war ja meine eigene Tochter.

Schule, Lehre und eines Tages: „Papa, ich heirate“

BITTE? 

Das war doch noch ein Kind! Nee, es war schon eine junge Frau.

Wo ist die Zeit nur geblieben? 

Es ging weiter so.

Ich wollte doch noch........

Nee, ich wurde Rentner.

Aber jetzt, da war mein Kindheitstraum immer noch in mir. Einmal zu den Pyramiden fahren.

Es wurde, bis heute nichts draus.

Ich wurde älter, andere sahen es, ich bis heute nicht.

Ich wollte, ich dachte, ich plante, da war doch noch was.............

Mein Muckelchen trat in mein Leben.

Jetzt aber.........

Vor 4 Monaten starb sie.

Nun aber..........

WAS? 

Da könnte ich doch........

Rien ne va plus (Nichts geht mehr)

Der Geist ist willig, aber der Körper schwach.

Wo ist die Zeit hin?

Ich habe viel erlebt und auch mein Leben gelebt, aber was wollte ich doch noch alles machen?

Der grösste Feind in unserem Leben ist die Zeit.

Diese rinnt unaufhaltsam.

Wie Wasser durch die Hände.

Quintessenz daraus?

Man sollte sein Leben leben.

Sofort.

Denn später, kann leicht zu spät sein.


PS. 

Da fällt mir ein. Ich müsste mich auch mal wieder duschen.

Bitte? Sind die 4 Wochen denn schon wieder rum? 

Kinners, wie die Zeit vergeht.

1 Kommentar:

  1. Heute hab ich erste mal dein Blog gelesen und deine stimme haben die Wörter was ich lass begleitet, das hab ich voll genossen, war wie von dir vorgelesen!

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