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Dienstag, 1. Dezember 2015

Bin nun wieder weg....


Da war ich nun auf Urlaub in meiner "Heimat", in Alsdorf.
Mein hiesiges Krankenhaus, hier in Bayern hatte mir frei gegeben unter der Auflage:
2-3 mal die Woche Verbandswechsel bei einem Chirurgen im Kreis Aachen.

No problemo, dachte ich jedenfalls noch bei der Abfahrt.

Dachte ich!!!!!

Das Fiasko habe ich ja schon vor 3 Wochen ausgiebig hier geschildert.
Angefangen vom kategorischen "no", bis über den Wüstensohn den ich erleben durfte, war alles drin.

Auch die Vermittlung durch die Knappschaft kann ich eigentlich nicht als positiv bezeichnen..
Denn wer mir einen Pakistanischen Hakim empfiehlt, dem empfehle ich doch vorher selbst einmal einen Selbstversuch bei dem zu wagen.
Aber bitte vorher saubere Strümpfe anziehen, denn die Schuhe müssen sie an der Tür ausziehen und auf Strümpfe laufen.

Gott sei Dank hatte sich zum Schluss doch noch alles zum guten gewandelt.

Meine Hausarztpraxis (Dr. Gronen in Ofden) war bereit,
bei mir  3 mal in der Woche einen Verbandswechsel durch zu führen.
Frau Huppertz war sehr genau und auch kompetent.
Schön fand ich ihre Abschiedsworte nach 3 Wochen:
"Schade das sie nun wieder weg fahren, ich hätte gern den Fortgang der Wundheilung weiter verfolgt"
DAS nenne ich nun mal wahre Anteilnahme. 
Nicht nur für mich, sondern auch aus Berufsinteresse.

(sollte sie das hier auch lesen. Mein hiesiger Doktor war des Lobes voll und sehr zufrieden)

Und lieber Herr Doktor Beermann.
Es gibt sie tatsächlich noch die Ärzte, die ihre Tätigkeit nicht vorher abschätzen ob sie nach dem Quartals-Pauschalsatz von 35,00€  und der aufgewandten Tätigkeit einen Verdienst erwirtschaften.
Hier wurde dieser Aspekt, im Gegensatz  zu den anderen Ärzten im Aachener Gebiet, völlig ausser Acht gelassen.
Sie erwähnten in einem Kommentar mir gegenüber diese Tatsache im Kontext darauf, das Ärzte keine Samariter sind, sondern einen Beruf ausüben.
Ich weiss leider nur nicht, warum dann dieser ominöse, nichts bedeutende, Eid des Hippokrates abgelegt wird.
Also wieder einmal eine nichts sagende Phrase und ein Showobjekt.

Jeder braucht eben seine pliplatu Welt a la Pippi Langstrumpf.
Warum betrügen sich eigentlich die Menschen immer selber?

Ich habe mir ihren Versuch der Erklärung über das Verhalten der Chirurgen in Alsdorf,  in meinem Kopf gespeichert.

Doch vorbei.
Ich bin der Praxis Dr. Gronen überaus dankbar.

Die Rückreise selbst brachte noch etwas Unordnung.
Da ich ja meinen Haushalt weitgehend nach Bayern verlege, mussten eine Unmenge von Dingen im Auto verstaut werden.
Nur soviel:
Der Hund sass auf der Hinterbank oben auf dem Gepäck.
Wollte ich durch das Rückfenster schauen, musste er erst an die Seite gehen damit ich rausschauen konnte.
Den Luftdruck habe ich nach Inaugenscheinnahme der Räder auf 3,3 atü erhöht.
Die Felgen waren mir doch etwas zu nahe der Fahrbahn.

Bei der Abfahrt, oder sagen wir mal lieber, beim geplanten Start, sagte die Batterie keinen Pieps.
Eigenart bei BMW.
Entweder genug Saft, oder nichts.
Da gibt es kein anschieben.
Dazu ist die Batterie auch noch im vollgepackten Kofferraum und bei Automatikwagen ein zusätzliches Problem. 
Oh, scheisse.

Ein Glück das mein Nachbar (Kalle) am frühen Morgen bereit war uns Starthilfe zu geben.
Auch dafür meinen Dank.

Die Fahrt selbst war dann ohne Probleme.
Übernachtung in Geiselwind.

Ich glaube, je näher ich meiner neuen Heimat kam, 
desto problemloser wurde alles.
Sogar meine Lebensgefährtin, neben mir, wurde immer entspannter.
Sie sagte sogar zu Hause: "Danke"
Ich weiss zwar noch nicht genau warum, habe es aber auf mich bezogen aufgefasst.

Hinter uns schlechtes Wetter.
Vor uns nur noch  Sonnenschein .
(wenigstens bildlich gesprochen und erwünscht. 
Die Realität wird anders aussehen. )

Was solls?

Das Leben ist doch schön.
Oder?



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