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Sonntag, 11. Dezember 2016

Kommentare und Meinungsfreiheit.


Ich habe oft Langeweile.
Das ist im Alter eben so.
Wenn auch die Knochen nicht mehr so wollen, so ist das noch lange kein Zeichen, das der Geist und das Gehirn auch marode ist.
Also, lese ich viel was da so im Netz angeboten wird.

Ehrlich, es ist viel Schwachsinn dabei.
Aber richtig interessant sind natürlich immer die jeweiligen Kommentare.

Hier zeigt sich eigentlich der IQ der meisten Menschen die mir dort, in dieser Welt, begegnen.

Übersehe ich einfach mal den üblichen Schwachsinn den viele, vor allem Frauen, scheinbar brauchen.

"Guten Morgen"
"Auch dir guten Morgen"
"Und auch gute Wünsche."
"Danke, gebe ich gern zurück."
"Schön, das du mir schreibst"
Und, und, und.

Sehen wir des weiteren von Tippfehlern ab, denn die sind legal und mache ich auch genug.

Das viele nie richtig Deutsch schreiben gelernt haben entsetzt mich doch schon, ist aber nach der schulischen Ausbildung heutzutage für mich kein Wunder.
( im übrigen, das permanente "klein" schreiben ist kein Zeichen der Neuzeit und "in", sondern lediglich eine Rechtschreibschwäche und dient nur der Erheiterung des Lesenden und der Einstufung des Schreibenden)

Was ich viel schlimmer finde, ist der Inhalt der Kommentare und die Ausdrucksweise.

Wenn einmal ein Trend gefunden wurde, überschlägt man sich entweder in persönlichen Beleidigungen oder auch in der "Niedermachung des Andersgläubigen"

Es fehlt einfach meist das schöne Wort : "Toleranz"

Ich persönlich nehme jede andere Meinung zur Kenntnis und akzeptiere sie.
Niemand weiss wie der/diejenige zu ihrer Stellungnahme kam.

Ich kann nur versuchen,mit meiner eigenen Meinung darüber, in  einen Dialog oder in eine Diskussion einzutreten.

Und hier beginnt das Dilemma.
Übelste Schimpfworte und Unterstellungen kommen dir entgegen.
Sofort hängt sich ein ganzer Schwarm jeweiliger Sympathisanten dran.

Das beste ist dann:
Einfach schweigen.

Nur, ist das  der Sinn?

Wenn jeder sagt was er denkt und der andere hat das zu akzeptieren weil er in der Minderheit ist, hat das wohl mit freiem Meinungsaustausch wenig zu tun.

Ähnlich verhält es sich z.B. (heute) mit der Zeitschrift "Focus" die ich lese und manchmal auch kommentiere.
Falsch, VERSUCHE zu kommentieren.

Jedesmal bekomme ich einen Brief den man nicht beantworten kann.
" Unser Administrator hat ihre Zuschrift nicht gebilligt.
Für eine Angabe von Gründen haben wir keine Zeit."

Beispiel diese Woche.
Ich fand es gut, das Nico Rossberg gelobt wurde, da er, im Gegensatz zu seinem Kollegen, ein sehr sympathischer Mensch ist.

Auch das wurde abgelehnt.

Leute, DAS ist Zensur.

Diese Zensur wäre oft auf Fratzelsbuch angebracht.
Nur, ich akzeptiere das was da steht, trotz aller Missbilligung meinerseits, weil ich eben damit leben muss, das jeder Mensch seine eigene Meinung und Ausdrucksweise hat.

Immerhin hat die Artikulation irgendwelcher Ansichten auch etwas mit Erleben, Erfahrung und Bildung zu tun.

Logischerweise ist z.B. meine Erfahrung mit den "ach so verhassten Nazis" eine ganz andere, weil ich damals gelebt habe und die Diskutanten nur etwas von unwissenden, vom Staat vorgegeben Stellen, indoktriniert bekamen.

Wie wäre es denn, wenn man die Meinungen anderer, die einem nicht passen, nicht einfach in übelster, persönlicher Diffamierung runtermacht, sondern versucht, sachlich und auf der Ebene eines Kulturvolkes, zu diskutieren.
Ungewöhnliches oder widersprüchliches nur zur Kenntnis nimmt?
Nachfragt, sich informiert, forscht und vielleicht die Wahrheit ( egal welche) dann für sich findet?

Also einfach mal, so vorhanden, sein Gehirn einschaltet.

Vielleicht ist hinterher mancher, nicht schlauer, sondern informierter und kann dann mit seinem Wissen fundiert mitreden ohne andere mit Schmähungen zu überziehen.

Wäre doch mal einen Versuch wert.

( Ehrlich gesagt. 
Ich persönlich glaube es zwar nicht das es funktioniert, denn da fehlt es vielen an manchem, aber die Hoffnung stirbt eben zuletzt)


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