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Freitag, 22. Mai 2020

DER ALTE für alle Fälle.....



DER ALTE AM FENSTER ......meistert eben alles.
Oder wenigstens kommt er immer noch mit den täglichen Dingen des Lebens zurecht.
Mein Auto sah aus wie Sau.
Kein Blick durch die Frontscheibe möglich.
Der Blütenstaub hatte ganze Arbeit geleistet.
Die Waldler hier meinen zwar immer, dass die Luft hier gut wäre, aber DAS glauben sie nur selber.
Egal. Es gibt nur eines.
Das Auto muss  in die Waschanlage.
Starten????????
Oh, oh, kein Ton. 
Nun, die Batterie war eben leer. So leer, dass noch nicht einmal die Innenbeleuchtung anging.
Aber das kann einen Mann wie mich nicht erschüttern.
Nicht umsonst habe ich mir vor ca. 2 Jahren so ein Ding gekauft, weiss nicht wie es heißt,  soll aber eine Batterie überflüssig machen.
Man kann damit auch starten.
Das es diesmal damit auch nicht klappte lag nur daran, dass das Ding auch leer war. Warum wohl?
Also, erst mal das Ding laden.
Habe ich dann auch gemacht.
Hat zwar bald 6 Stunden gedauert, aber was solls?
Das Leben ist noch lang.
Fertig.
Anschluss.
Start.
Horido, die Kiste läuft.
Auf zur Tankstelle. Vollgetankt. Bon für die Waschanlage. Hinein.
Nach mir kamen noch 4 weitere Autos.
Der Wagen strahlte. Ich auch.
Hinein, starten.
Wenn es denn so wäre. Kein Laut.
Also, der Alte raus, an dem Gestell vorbei, Motorhaube auf, das nun geladene Ding anklemmen, und... es lief wieder.
Ich war stolz.
Irgendwie haben die draussen wartenden auch waschen wollenden, das etwas anders gesehen.
Sie schauten so komisch. 
Und Bayrisch verstehe ich immer noch nicht.
Vielleicht auch gut so.
Mit offener Motorhaube raus.

Nun war die Edeka dran. 
Leere Flaschen weg und Kartoffeln kaufen.
Aber vorher noch eine seeeehr grosse Runde gedreht. 
Bin eben ein schlaues Kerlchen.
In der Edeka waren immerhin 3 !!!  Frauen am einkaufen.
Mich ohne Maske sehen und sofort in Panik zu verfallen, war eines.
Auch mein Einwand ich besitze keine, war kein Hinderungsgrund.
Ich wollte doch nur einen  Beutel Kartoffeln haben.
Es ist doch niemand in  der Nähe, nutzte nichts.
Mir wurde dann  ein Pappschild ins Gesicht gehängt.
Da verstand ich. Man wollte dem Virus Angst machen.
Mir sollte es recht sein.
Ware auf das Band. 
Aber so einfach ging das auch nicht.
Ich hatte immer noch kein Stück Stoff vor dem Mund wie es z.Z. Mode ist.
Ehe ich an der Kasse abgefertigt wurde. Legte eine Verkäuferin einen Gesichtsschleier auf das Band, die Kassiererin begann ihre Arbeit, und ich war froh.
Draussen stellte ich fest, dass der Fetzen Stoff 5,50€ gekostet hatte.
Eine Reklamation, von der Tür aus, verlief ergebnislos.
Ich betrachte das nun eben als Spende für den Notleidenden Handel in dieser Virus verseuchten Zeit. 
Mein Wagen sprang (Gott sei Dank) sofort an.
Das war mir genug.
Immerhin habe ich dann, zu Hause, alle noch benötigten Dinge die ich am Wochenende kaufen  wollte im Internet bestellt.
So sind alle glücklich.
Ich werde nicht doof angemacht.
Ich stecke keinen an.
Mich steckt keiner an.
Alle Frauen in den Supermärkten können gelassen ihre eigenen Kreationen zur Schau stellen
Alle sind nun glücklich.
Noch einen Kommentar  dazu von mir? 
Nö, Kein Kommentar.

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