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Dienstag, 26. Januar 2021

DER ALTE AM MEER


Na und?

Soooo viel hat sich eigentlich nicht verändert.

Nur der Ort.

Statt Berge, eben Wasser.

( leider war ich bis heute noch nicht am Meer. Keine Zeit und..........) 


Ich sitze aber auch hier, mit einem Auge immer aus dem Fenster sehend.

Draussen ist eine Hauptstrasse.

Genauer gesagt, schaue ich auf einen Kreisverkehr.

Wo soll ich denn auch sonst hinschauen?

Innerhalb der Wohnung überall Arbeit und Bananenkisten.

Da sehe ich lieber in die Freiheit  hinaus.

Träume vor mich ob ich mal und wann auch da laufen kann.

Ich sehe z.B. schon das Postauto, DPD  oder Hermes kommen. Wenn der Blinker an den Autos an ist, gibt es Arbeit für mich und eine Abbuchung von meinem Konto.

Nebenbei bemerkt, das ist sowieso nur noch ein „durchlaufendes“ Konto.

Es kommt was rauf, es geht was runter.

Liegen bleiben tut nichts.


Doch zurück zum Kreisverkehr.

Im Gegensatz zu Bayern, wo kaum jemand bei der Ausfahrt blinkt, hier blinkt JEDER.

Bald jeder.

Der einzige der NICHT blinkte war ein Streifenwagen der Polizei.

Überhaupt, die sind hier sehr präsent.


Im Moment bin ich aber kein Kunde für sie.

Mein Auto liegt still.

Ich muss es ja ummelden.

Das ist in Coronazeiten hier nicht so einfach.

Also, da geht man zu einem Büro.(Avis) 

Zu Fuss! ( Danke, Lucie)

Dort gibt man die Papiere und die alten Nummernschilder ab.

Dann wartet man ca. 1 Woche oder auch  länger!!!!!!!

Dann darf man wieder zu Fuss dahin gehen und sich die neuen Nummernschilder abholen.

Wie man während der 8-10 Tage zurecht kommt, juckt keine Sau.

So ist eben die Neuzeit.

Was wäre denn nun wenn Lucie nicht gut zu Fuss wäre und einkaufen könnte?

Also auch hier ist nicht alles Gold was glänzt.

Auch fällt mir auf, dass das Durchschnittsalter der an meinem Fenster vorbei pilgernden Menschen auch die obere Grenze des Erreichbaren eines Normal Sterblichen erreichen! 

(Ich gehöre wohl zu den Ausnahmen) 


Das tägliche Einerlei erreicht uns auch so langsam.

Die Postboten schauen wieder fröhlicher.(weil die Anzahl der Pakete nachlässt) 

Lucie ist etwas gelassener. (weil ich sie ihre Ideen verwirklichen lasse. Was bleibt mir auch übrig?)

Und Ich? 

Ich bin stolz und glücklich das alles so gut und glimpflich verlaufen ist und ich mir meine Träume doch noch erfüllt habe.

Viele guten Wünsche haben uns erreicht. 

Scheinbar sind alle in Erfüllung gegangen.

Dafür sagen WIR ganz herzlichst DANKE .


Mich regen z. Zt. Kleinigkeiten nicht mehr auf.

Da ist z. B.  ein viertüriger Schrank in 3 Paketen angekommen.

Zusammengebaut (trotz fehlender Bauanleitung.)

Ich fiel dabei mal um. 

Auf den Rollator geknallt.

Ein Rad zerbrochen. Ich selbst nun zum sitzen verurteilt. Trotzdem weiter gebaut. Schrank ist zwar fertig, aber eine Tür ist mehr 5 mm zu breit. Geht nicht zu.

Egal warum. 

MIR ist es Scheissegal.

Lucie springt innerlich im Dreieck.

Na und?

Es gibt noch mehr Schränke, nach meiner Zeit.


Ich warte und freue mich auf meinen vor ca. 3 Wochen bestellten und in 6 Wochen (?)  zu liefernden Relaxsessel.

(Hoffentlich erlebe ich ihn noch)

Dann einen Cognac in der Hand.

Draussen etwas Sonne und ich werde wieder sagen:

Kinners, das Leben ist doch schön.

(Auch mit Schranktüren die nicht zu gehen)


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