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Samstag, 27. Februar 2021

DER ALTE AM MEER.....


..........sitzt nun da und geniesst die so langsam einkehrende Ruhe.

Schaut in den wunderbaren Himmel.

Das Tablett auf den Knien.

Jeden Tag im Netz und liest was er da so an Nachrichten vorgesetzt bekommt.

Politik?

Kaum. Warum soll ich mir Schwachsinn rein ziehen.

Das wichtigste Thema der Neuzeit? 

Corona?

Auch kein Interesse. Bin mein Leben lang belogen worden und es wurde immer wieder versucht mich zu manipulieren.

Persönlich?

Meine Bestellungen für unseren neuen Hausstand z.B.

Da dauert die Lieferung,  lt. Angebot, 2-3 Tage.

Ist dann aber nach 5 Wochen  noch nicht da.

Oder aber, ich bekomme z.B. 2 Barhocker nach 3 Tagen geliefert. OK. Dann aber nach 2 Wochen die Nachricht das die Dinger nun unterwegs sind und in 5 Wochen geliefert werden.

Usw.

Ich habe es längst aufgegeben diesen Kladderadatsch je zu begreifen oder gar zu verfolgen.

Ich bestelle.

Es kommt oder eben nicht.

Basta.

Denke da gerade so an meine Relaxsessel. 

Lieferzeit: Garantiert 2 Wochen.

Das war vor 6 Wochen.

Nun, nach Nachfrage, Lieferdatum völlig ungewiss.

Das aber immer alles sofort bezahlt wurde, ist ein ander Ding.

Also wandere ich so, aus Langeweile, durch das Netz.

Viel vernünftiges gibt es nicht bei Fratzelsbuch.

Nun bin ich bei einer Gruppe gelandet die sich an IHRE Jugend zurück erinnert.

Man hat mich dort gern aufgenommen.

Nur, ich tue mich schwer da.

Denn als ich jung war, waren die noch nicht einmal in der Planung.


Was mir  aber dort und anderswo immer wieder auffällt.

Alle sprechen von der „ guten, alten Zeit“

Von den Erlebnissen. 

Von schönem.

Und das scheint zu überwiegen.

Ich kann mich an meine Oma erinnern.

Auch die sprach immer, für mich damals  unverständlich, von der „guten alten Zeit“.

Sie träumte immer noch vom „Kaiser“


Es scheint in uns zu liegen, das vergangene zu verbrämen.

Sich nur an das zu erinnern, was einem Freude gemacht hat.

Es sei denn, man will gezielt sich an was schlechtes erinnern.

Ansonsten überwiegen in den Kindheitserinnerungen meist positive Erlebnisse.

Scheinbar verdrängt die Erinnerung das negative in unserer Jugend.

Eigentlich gut so.

Denn nur wer eine zufriedene Kindheit hatte, kann auch ein positiver Erwachsener werden.

Wobei, aus eigener Erfahrung, Zufriedenheit nichts mit Wohlstand, gut oder schlecht, zu tun hat.

Das kann man daran sehen, das ICH in meiner Kindheit zufrieden war.(Aus heutiger Sicht von mir betrachtet)

Wenn ich die mit den heutigen Kindern vergleiche, war es eine absolute Katastrophe und totale Armut.

Und meine Quintessenz daraus?

Jeder sieht seine Vergangenheit, und auch sein Leben, individuell und verschieden.

Und das ist gut so.

Warum will man dann eigentlich uns immer einreden wie gut oder wie schlecht es uns heute geht?

Lasst doch einfach die Zeit es richten und jeder es selbst beurteilen.


Ich fand meine Jugend toll.

Auch wenn ich mit Leibchen und Strapsen und langen Strümpfen rum lief.

Meine erste lange Hose bekam ich ja erst mit 11 Jahren.

Und daran war wieder einmal dieser „olle Nazi“  schuld.

Aber das ist nun wieder eine andere Geschichte.

Lasst uns viel mehr träumen.

Von der Vergangenheit.

Die Wirklichkeit ist viel grausamer und wird nicht besser.




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