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Mittwoch, 16. Februar 2022

DER ALTE AM MEER sinnt vor sich hin....


Eines der am meisten gebrauchten Worte ist:

POLITIK.

Die meisten wollen eigentlich nichts damit zu tun haben und schieben es weit von sich weg, politisch genannt zu werden oder politisch zu sein.

Nur, Politik ist alles was geschieht, uns betrifft und wir auch kritisieren.

Das meckern über Energiepreise oder Einkommen z. B.

Es ist immer und alles Politik.

Auch das Entstehen von Fragen oder Tatsachen, ist Politik.

Politik regelt das Zusammenleben der Menschen.

Das Wort kommt aus dem Lateinischen.


„Politik ist auch die Summe aller Mittel um an die Macht zu kommen“( frei nach Machiavelli)

Nun, Macht kann man in einer Diktatur oder in einer Demokratie ausüben.

Diktatur, einer befielt, die anderen folgen.

Demokratie, einer sagt etwas, andere reden darüber, gemacht wird dann was die Mehrheit für gut befindet. Was die anderen wollen, wird eben nicht zur Diskussion gestellt. ( bzw. wie in unserer Demokratie, zurecht gebogen) 

Immer aber wird über alles geredet.

Diskutiert.

Und DAS ist wichtig.

Denn jeder will ja von  sich sagen können, das was geschieht, ist auch das was ich wünsche. 

Oder aber, der da oben macht genau das was mir gefällt.

Und hier hapert es eben bei uns.

Diskussion heisst Rede und Gegenrede.

Meinungen austauschen, analysieren, überdenken, Entscheidungen treffen.

Vor allem, die Gegenseite anhören und respektieren.

Tue ich das nicht, bin ich nicht nur dumm, sondern auch Gott ähnlich, denn ich behaupte unbewusst die alleinige Wahrheit und Richtigkeit zu vertreten..

Das alles nennt man Diskussionskultur.

Und genau daran mangelt es bei uns in gehörigem  Maße. 

Der andersdenkende wird beschimpft, ausgegrenzt und bestraft.

Und nun sinniert der Alte am Meer, worin sich eigentlich die Demokratie von der Diktatur unterscheidet?

Im Moment sagt man mir, was ich zu denken, zu essen habe.

Wie ich mich fortbewege, was ich für Medikamente ich essen ( oder spritzen) muss, oder wie ich meine Freizeit verbringen darf.

Wo bleibt mein eigener Wille, wenn man mir erzählt, das, mache ich nicht das gleiche wie die  anderen, ein Schädling bin? 

Macht muss also was wunderbares sein.

Die Herrschaft über andere.

Darum streben auch viele, meist weil sie im normalen Alltagsleben kläglich versagen würden, nach der Macht.

Leider vergessen bald alle was Macht auch bedeutet.

Verantwortung.

Verantwortung für die, über die man Macht ausübt.

Sie sehen  nur ihr eigenes Image, fühlen sich erhaben und sind meist nur erbärmlich.

Und diese nennt man dann eine Regierung.

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