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Sonntag, 13. März 2016

Diktatur vers. Demokratie


Da beschimpfen sich einige und sagen: Du Nazi.
Die anderen sagen : Du Demokrat.
Sie meinen das nicht als Begriffsbestimmung, sondern als Beleidigung.

Beide meinen aber nicht das was sie sagen, sondern sie meinen damit eine bestimmte Regierungsform.
Nazi steht als Synonym für : Diktatur,
Und Demokratie für : ............. und hier fange ich zu schleudern.

Diktatur heisst, und das sehen viele in der Zeit der Nationalsozialisten, die totale Verfügungsgewalt in der Hand eines einzelnen oder einer Gruppe.

Demokratie heisst dagegen die Herrschaft des einfachen Volkes. 
So steht es wenigstens in den Lehrbüchern.
Nur da gibt es so eine kleine Kurve.
WIR !!  haben eine "parlamentarische Herrschaft des Volkes"
Ein kleiner aber wichtiger Unterschied.
In dieser Form wählt das Volk seine Abgeordneten und DIESE herrschen dann eigenständig oder wie es wiederum  IHR Führer es befielt.

Nun stellt sich für mich die Frage:
Wo ist da eigentlich der Unterschied?

Zu sagen, hat das Volk allemal nichts.
Es bekommt seine Befehle respektive Anweisungen und hat alles zu schlucken was man ihm erzählt.
Hitler hat seine Hurratanten gehabt und die Angelina auch.
In wieweit immer alle wussten warum und wofür sie jubelten, lassen wir mal jetzt und hier dahingestellt.
Und ob man dem Volke immer alles und vor allem die Wahrheit sagte und sagt, ist auch so ein Ding.

Dummes Volk, gutes Volk.

Von Freiheit aber, ist in meinen Augen nirgends was zu sehen.

Ein kleiner Unterschied vielleicht doch.

In einer Diktatur kann eine Person selbstherrlich über alles entscheiden (Führerprinzip) und bestimmt wo es langgeht.

In einer Demokratie, werden die Volksvertreter 
(hi,hi,hi)immer das tun, was ihnen persönlich nutzt. 
(nicht ihren Wählern) denn ihre  Zeit ist begrenzt und dann muss jeder sein Schäfchen im trockenen haben.
Der Boss dieser Befehlsempfänger (denke da so an Fraktionszwang) empfängt seine Anweisungen von Mächtigeren wie da sind: Andere Regierungen, Industrieunternehmen  oder Kapitalgruppen.
Denn auch er (sie) ist nicht auf Ewigkeit am Trog.

ALLE geben ihr bestes.
Bestes? Für wen?
Dem Eid gehorchend? Ach Jottchen, da sagte mal der alte Adenauer.
" Was scheret mich mein Geschwätz von gestern"

Doch die paar da oben fühlen sich alle Gott ähnlich.
Allwissend.

Wissen?
Das braucht man nicht.
Da kann man schnell mal Minister für Kleinkinder sein und am nächsten Tag Soldaten die Richtung vorgeben. So genau sollte man das mit Können und Wissen nicht nehmen.
Man muss nur geschickt sein.
Nach oben buckeln und sich nie bei schmierigen Dingen erwischen lassen.
Vor allem darf man kein Gewissen haben.
Man kann auch schon mal bei der Promotion bescheissen.
(Ach seid doch nicht so pingelig.)
Wichtig ist das nicht, dafür muss aber ein Schwarzfahrer oder Parker mit der vollen Höhe des Gesetzes bestraft werden.
Und Steuern hinterziehen?
Kavaliersdelikt. 
Der Normalbürger kommt in diese Verlegenheit sowieso nie.
Dafür sorgen wir schon.

Gewissen?
Autsch, das könnte einem so manchen Streich spielen.
Wenn man  z.B. In seinem Verein das Wort Christ als Überschrift führt und gleichzeitig die Erlaubnis zum töten gibt und sich daran bereichert,  oder sich als Beschützer der arbeitenden Klasse aufspielt, aber immer nur selber seinen eigenen Profit sieht.

Können?
Ich weiss nicht.
Strassenkämpfer aus einer WG ( heute würde man Terrorist sagen) können Aussenminister oder sogar Professor werden.
Und ohne einen gelernten Beruf bringt man es auch mal zum Hordenführer.(sprich Parteivorsitzender)

Also.
Es könnte jeder was werden.
Man muss nur geschickt sein.

Geschickt?
Ich denke, man sollte auch die Spielregeln seiner Ideologie kennen und beherrschen.
Nur da mangelt es schon meistens.

Da komme ich wieder zur Regierungsform.

Ich habe beide erlebt.
Ich sehe keinen Unterschied zu einer Diktatur oder Demokratie.

Immer waren welche da die  ihr Scherflein ins trockne brachten und die mir sagten wie ich zu leben habe.
Immer wollten mir andere sagen was gut, richtig oder falsch ist.
Das fing schon in der Schule an. Und war ich nicht willig, kam Gewalt zum Einsatz. Auch im ganzen späteren Leben.
Ich war immer der beschissene.
In der Diktatur wusste ich es.
In der Demokratie erzählt man es mir nur immer.

Freiheit?
Da versteht jeder etwas anderes.
Ich habe mich, entgegen dem was man so alles von Schreiberlingen liest, auch in der Diktatur nicht unfreier gefühlt als heute in der Demokratie.

Doch,........ etwas war anders.
Das Wort Sozial war nicht nur eine Worthülse wie heute und völlig wertlos, sondern dort wurde sozial gehandelt.
Brauchte man Hilfe, bekam man sie.
Dagegen heute leben allein von diesem Wort Tausende von Menschen und Institutionen ohne je wirklich zu helfen.
Aber alle im Bewusstsein etwas gutes zu tun.
Auch das ist eine Leistung.
Leider in meinen Augen eine Selbstverarschung.

Und darum.
Jede Regierungsform hat gute und auch schlechte Seiten.
Aber keine vertritt die Masse oder versucht dem einmal geleisteten Amtseid nur in etwa Rechnung zu tragen.

Nun stellt sich mir die Frage.

Können sie es nicht weil es ihnen an Geist fehlt, oder wollen sie es nicht weil sie im innersten ihrer Seele schlecht sind.?

Vor allem können sie so sein wie sie sind, weil das Volk obrigkeitshörig und dämlich ist.

Man sollte viel mehr Bert Brecht lesen, als schmierigen Bühnengrössen verzückt zu lauschen.
Denn auch die verarschen uns nur in dem sie vorgeben etwas zu können.

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