Tatsächlich er sitzt nun da und träumt.
Träumt, wie viele Menschen: „Was wäre wenn?“
Nun, da hat so jeder seine eigenen Vorstellungen.
Leider ist es so, dass Träume nur Wünsche sind und meist nicht in Erfüllung gehen.
Ich träumte mal von einem ruhigen, sicheren Lebensabend.
Einfach nur in den Tag hinein leben, ohne grosse Wünsche, zufrieden und ohne Sorgen.
Das wäre bestimmt auch für manch anderen als Ziel gedacht.
Leider sind „Träume, Schäume“
Sie zerplatzen meist.
Ganz plötzlich.
An deren Stelle treten dann Ängste.
Ängste um die Existenz, den Wohnraum, das Geld oder aber um den Partner.
Bei manchem kommen noch Sorgen um die Kinder hinzu.
Das habe ich nicht mehr, denn die sind schon tot.
Freunde? So man denn welche hatte, auch die sind längst aus dem Gesichtsfeld verschwunden.
Was bleibt?
Nur man selbst und Einsamkeit.
Viele meinen, „ na dann unternehme doch was selber“
Ihr werdet lachen.
Wenn es Mühe macht die Schuhe an zu ziehen und zu selbst zu laufen, hört das „unternehmen“ von selbst auf.
Nur noch der Partner bleibt (nicht nur. Sondern Gott sei Dank!)
Nun ist mein Muckelchen bald 3 Wochen im Krankenhaus.
Dann spürt man erst wie einsam man sein kann.
Aber das kann man nur verstehen wenn man in einer gleichen Lage sich befindet.
Und die kommt, irgendwann, mal zu jedem.
Ich bin kein Einzelfall, sondern die Normalität.
Nun frage ich mich täglich.
Ist mein alter Wahlspruch
„Das Leben ist schön“
eigentlich ein Wunsch oder ein Traum?
Realität jedenfalls nicht.
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