#Die Nacht ist lang. ( Der Alte sm Fenster)

Nein, nicht am Fenster.
Bis dahin hat es nicht gereicht.
Ich sitze auf der Bank in der Küche.
Alles ist Totenstill um mich.
Genau DAS Wort passt.
Schmerzen ohne Ende.
Doch wen geht das was an?
Ich frage mich, war es eigentlich ein Glück so lange zu leben?
Denke nicht, natürlich hat man mehr gelebt in dieser Zeit, aber auch das Leben als selbstverständlich betrachtet.
Man glaubt es ginge immer so weiter.
Ich glaube, das man sich daran gewöhnt zu leben.
Irgendwie läuft alles so weiter, bis in alle Ewigkeit,
Ich habe eine neue Gefriertruhe bestellt.
ZWEI Renner sollen in den nächsten Tagen kommen.
Ob ich es noch erlebe?

Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf.
Und wenn ich so nachdenke, ich würde 98% genau das gleiche wieder machen.
Ich bereue nichts.

Wie komme ich eigentlich dazu ein Abschiedsessay zu schreiben?
Eigentlich weil ich nicht weiter weiss.
Habe eben lange nachgedacht
Es ist eben MEINE Art mit allem fertig zu werden.
Wenn es einmal an Euch ist,
Abwarten welchen Weg ihr findet.
Also bitte, wer das liest, nicht schimpfen.
(Im übrigen, bin ich für Kritik an meiner Person völlig empfindungslos. Sie perlt an mich ab)
Vielleicht weil ich seit drei Monaten höllische Schmerzen habe und eigentlich keine Sau sich darum kümmert?
Ich medikamentiere mich selbst.
Sage was ich haben will, und bekomme es.
Ist DAS der richtige Weg?
Da wird immer so viel von dem „Auffangen“ in der sozialen Hängematte gesprochen.
Sie existiert nicht.
Ich verlasse eine egoistische, auf Dummheit gedrillte, Menschheit.
Oberflächlich und herzlos.
Alles sind nur gute Schauspieler.

Draussen ist immer noch finstere Nacht.
Habe mir noch drei von den Pillen rein geschmissen.
Lese noch einmal was ich da oben geschrieben habe.
Es liegen nun zwei Stunden dazwischen.
Eigentlich ziemlich bescheuert so etwas zu schreiben.
Mal sehen, vielleicht rufe ich nachher den Doktor an.
Dann geht es ins Krankenhaus und er hat wieder etwas unangenehmes sich vom Hals geschafft.

Muckelchen wird auch bald kommen
Das Wort Muckelchen hat Copyright Schutz.
Sie legt wert darauf.
Auch das sie zu mir Gery in Verballhornung meines Nomens sagt.
Aber sie versteht mich.
Wir sind in der gleichen Liga.
Helfen kann sie auch nicht, aber wenn ich morgens am Tisch sitze und sie kommt mit einem Lied auf den Lippen herein, dann sieht manches anders aus.
Wenngleich das Lied nun auch nicht der Knaller ist.
„Oh Gerylein, oh Gerylein,
Du bist ein armes Schwein“
Na ja, mir hat es gefallen und nur DAS zählt.

Werde nun die Zeitung lesen und mich an den Nachrichten erbauen.
Es ist ein schönes Gefühl in einem blühenden Staat zu leben in dem die Politiker, getreu ihres Amtseides, den Schutz des einzelnes Bürgers, dessen Wohlergehen und auch die positive Zukunft des Landes, im Auge haben.
Da fühlt man sich richtig gut aufgehoben.
Wie ich z.B.

Doch nun Schluss mit diesem Quatsch.
Der Morgen graut (und ich mich vor der Quälerei die Toilette zu erreichen)
Warum eigentlich, dort ist es doch wie das ganze Leben,
Scheisse.