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Sonntag, 26. Juni 2022

DER ALTE AM ANDEREN MEER


Zwar immer noch am Meer, aber einem anderen.

Nun an der Nordsee.

Am Montag haben wir uns zu einem Urlaub aufgemacht.

Urlaub? Schliesslich wohnen wir dort, wo andere hinfahren, aber egal.

Mir ging es darum meine Grenzen aus zu loten und gleichzeitig Abschied zu nehmen von den Stätten und Menschen wo ich die letzten 12 Jahre, die meiste Zeit meines Lebens, gewohnt hatte.

Unser erstes Ziel war die Insel Pellworm.

Fahrt zur Fähre am Montag eigentlich problemlos.

In etwa. Fähre Abfahrt um 13,45 Uhr, wenn da nicht auf den letzten 20 Kilometern sich eine seeehr lange Umleitung auftat.

Da wurde also noch einmal geprüft in wieweit ich auch noch „scharf“ fahren konnte.

Ankunft auf Pellworm, alles noch wie gehabt, auch die Ankunft in der „Nordseelodge“

3 Sterne. Ok. Wichtig war für mich, dass ich die Besitzer noch gut kannte und eigentlich nicht von denen, sondern von der Stätte mich verabschieden wollte.

Es war ein Neubau und auch komfortabel.

Der Preis aber auch!!!!!!!!

Das einzig wirklich gute, war das Frühstücksbuffet. 

Da ich so etwas bisher immer abgelehnt habe, also Neuland für mich, fand ich all die Nachteile die ich erwartet hatte.

Aber das ist eben Ansichtssache.

Die Qualität und das Angebot zum essen war gut, und das war das wichtigste.

Bei uns muss jeder Tag mit einem guten und langen Frühstück anfangen, sonst wird es nichts.

Das Abendessen „ a la carte“ war……

Sagen wir mal so. Nichts zu meckern, aber auch nicht zum jubeln.




In einem 3 Sterne Hotel erwarte ich auf dem Tisch Salz und Pfeffermühlen und nicht Streuer wo man die Löcher aufpicken muss und in dem anderen ein Pulver war was sich Pfeffer nennt.

Ich denke aber, es war die Asche der verstorbenen Grossmutter.

Oder. Wenn ich ein Bier bestelle und das gewünschte nur in der Flasche vorrätig ist, dann ist es kein Beinbruch.

Aber das Glas und die Flasche auf den Tisch zu stellen, ist nicht die feine Art.

Eine gute Bedienung öffnet die Flasche und schüttet ein.

Der Speiseraum war nett eingerichtet, lediglich die Kunststoffblumen fand ich nicht so dolle. Im Sommer gibt es genug frische Blumen. 

Zwar nur Kleinigkeiten, aber eben…………

Dagegen war die „Hooger Fähre“ mit Kirsten ein voller Erfolg und eine Wohltat.

Danke Kirsten und toi, toi, toi.

Und sonst?

Die Insel hat sich sehr verändert.

Nicht von der Natur her, sondern von den Menschen her.

Die Besucher sind anders und darum zwangsläufig auch die Bewohner.

Pellworm war eigentlich immer mein Traum.

War, heute würde ich es überlegen dorthin zu ziehen.

Immerhin kann  man in der Molkerei wieder Milch, Käse und anderes kaufen.

Echte Natur.

Man schmeckt es.

Und wenn dem Gerhard etwas schmeckt, dann ist es die halbe Miete.

Wir haben nach ausführlicher Besichtigung durch Lucie und Inaugenscheinnahme auch des kleinsten Winkels durch sie, die Insel nach 4 Tagen wieder verlassen.

Nächstes Ziel : Eiderstedt..

Davon dann mehr.



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