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Freitag, 3. Juni 2022

DER ALTE IST KRANK...


-----und begibt sich in die Hände von AMEOS in Oldenburg die das Krankenhaus leiten. 

Wenn  man mal so einen Lauf hat, dann geht es auch weiter so.

Montag war es wieder mal so weit das Lucie meinte, ein Doktor wäre ideal.

Zwischen meinem Gebissklappern sagte ich notgedrungen, ja.

Im Prinzip das gleiche wie vor gut einem Jahr.

Mein Notknopf vom  ASB wurde gedrückt und gewartet. 

Es war zwischen 0 und 1 Uhr nachts.

Wie schon gehabt, nach ca. 1 Stunde ein Krankenwagen. Ohne Arzt. Warum der eigentlich einen Wohnungsschlüssel von mir hat wenn er nie kommt, weiss ich auch nicht.

„WIR können und dürfen NICHTS machen, wir fahren sie nur ins Krankenhaus.“ war das erste was ich hörte. 

Nicht Inselklinik (1 Kilometer) sondern Ameos Oldenburg. (40 Kilometer) 

Immerhin war ich  dann, nach ca. 2,5 Stunden in der Notaufnahme im Untergeschoss des Krankenhauses.

Allein in einem Zimmer wurde ich, nach einer weiteren halben Stunde, auf Corona getestet.

Ergebnis lag nach einer weiteren halben Stunde vor.

Negativ.

Noch eine halbe Stunde, Personalienaufnahme.

Danach kam dann ein junger, sehr höflicher Arzt, frug und nahm sein Ultraschallgerät in Betrieb.

Er erklärte mir und zeigte es mir auch, das ich in der Galle zwei Zysten habe.

Ok.

War  nett es zu wissen, aber auch völlig unwichtig.

Auf meinen Einwand, das ich eine Harnweginfektion habe, das vor einem Jahr schon mal, das ausserdem ich unter Niereninsuffizienz leide, nahm er wohlwollend zur Kenntnis, veranlasste ihn aber nicht Blase Nieren und alles andere da untenrum sich an zu schauen.

Ok. Man kann nicht alles haben.

Ich bekam von einer Schwester zwei Infusionen angehängt, atmete noch.

Patient und Personal war glücklich.

Dann kam ich auf Station.

Es war nun 1/2 8 Uhr am Morgen.

Über 7 Stunden ist doch eine stolze Leistung.

Oder?

Nur, das war es auch schon und damit der Dienstag rum.

Mittwoch morgen. Infusion.

Stationsärztin kam.

Nette Dame, ein paar Fragen.

Aha, Ultraschall möchte sie gern machen.

Die Dame war eben vom Fach.

Einige Zeit später kam eine Schwester, meinte, die paar Meter können sie sicher selbst laufen.

Klar, warum nicht?

Flure entlang, in den Keller, Flure entlang, ich kam an.

Aha, Herr Guelde, dann kommen sie mal rein und setzen sich dort in die Kabine.

???????????

Dann das Mundstück in den Mund,

????????

Neue Technik? Auf meinen Einwand, das ich Ultraschall anders kenne, wurde nicht reagiert,

Ich hatte Zeit und die Schwester machte ihren Job. Nach einer halben Stunde war sie mit der  Lungenfunktionsprüfung fertig und gab mir 4 Seiten mit Zahlen.

Ich sass dann in  meinem Rollator auf dem Flur.

Nach einer halben Stunde kam mein Carbolmäuschen  von der Station und frug ob alles in Ordnung wäre und sie mich wieder in meine Kiste zurückbringen könnte.

Ich erklärte ihr, das ich immer noch auf die Ultraschalluntersuchung warte.

Nach einigem hin und her folgendes.

Niemand wusste von irgend was und jetzt ist 14 Uhr und Feierabend.

Morgen ist Feiertag, da ist Sendepause.

Aber am Freitag könnte man es ja noch einmal versuchen.

Wenn es die Götter so geplant haben……..

Ich glaube, das im Grunde auch niemand daran ernsthaft interessiert ist.

Wenn ich noch lebe, hat man ein gutes Werk getan. Ob mit oder ohne Hilfe,

Wenn nicht, hat man eben Pech gehabt.

Der  Rentenkasse wird es freuen.

Man sollte sich und seine Wehwehchen nicht überbewerten und vor allem nicht unser Gesundheitswesen.

Denn ich glaube,

Nicht der Patient ist krank, sondern diese Krake von der Millionen gut leben und sich wichtig fühlen, die der Bürger finanziert und daran glaubt, die aber in Wirklichkeit, was ICH in meinem Leben an gesundheitlicher Zuwendung erlebt habe, nicht den Namen wert ist den sie trägt.

Es wird verwaltet, organisiert und sich selbst wichtig gemacht.

Effektivität sind Fremdworte.

Der Satz meiner Oma kam mir immer wieder in den Sinn:

„Gerhard, gehe nie zu einem Doktor es sei denn sie tragen dich dorthin. Und vor allem, esse nie was er dir verschreibt, er schluckt  es selber auch nicht“

 




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