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Sonntag, 3. April 2016

Sonntagmorgen


Ein wunderschöner Sonntagmorgen heute.

Es tut nichts neues weh.
Das andere, alte bewegt sich in gewohnten Grenzen.
Die Sonne scheint.
Beim Frühstück sehe ich ins Tal.
Mein Muckelchen lächelt mich an.
Der Kaffee dampft.
Ach ja, die neue Rente ist auch gekommen.

Was will man mehr?
Das Leben ist schön.

In der letzten Woche habe ich die letzten Formalitäten meiner Einbürgerung in Bayern erledigt.
Amtlicherseits ist nun alles in Ordnung.
Bin ich nun ein "Neubayer" oder was?

Auch das Auto fährt nun mit den Kennzeichen seiner neuen Heimat.
Die meiste Arbeit machte das ändern der Adresse bei den vielen Lieferanten bzw. eigentlich bei allen die mich kennen und was von mir wollen.

Aber auch das nähert sich langsam dem Ende.
???????????
DAS hoffe ich noch etwas weiter hinaus schieben zu können.

Doch bitte keine trüben Gedanken.

Ärgern kann man sich genug wenn man die Zeitung liest und geistig betrogen wird.
Ich habe mir längst angewöhnt im Ausland in der Presse zu blättern.
Ich will damit nicht sagen das die ehrlicher sind, aber was hier verschwiegen und zensiert ist, kann ich dort erfahren.

Man spricht hier immer von Demokratie und Freiheit.
Nur leider ist davon nicht allzu viel zu spüren.
Kann es sein, das jeder sich darunter was anderes vorstellt?

Zur Freiheit gehört bei mir nicht die Zensur.
Wenn das ein Zeichen der Freiheit, zum schützen der Demokratie sein soll, dann war die Presse bei Adolf Hitler auch frei.
Auch das verschweigen und weglassen  ist Zensur!

Oder auch die massive Gegenreaktion bei unliebsamen Kommentaren.
Z.B. die sofortige Reaktion bei meinen Kommentaren im  "Berliner Kurier" durch einen Redakteur.

Zur Freiheit, wie ich sie mir vorstelle, gehört das man die Gegenmeinung zur Kenntnis nimmt.
Wenn man will und kann !!!!, sich damit auseinandersetzt.

Nicht aber das Verschweigen, das Verunglimpfen oder das abdrängen in irgendwelche Ecken.

Beschimpfungen sind immer ein Zeichen von geistiger Armut.

Nur, wann ist was eine Beschimpfung?

Zwischen "Blümchenschwenker" und "Arschloch" liegen für mich Welten.
Auch das Androhen von körperlicher Gewalt oder dem Versprechen den/die nicht mehr zu wählen, ist meilenweit voneinander entfernt.

So hat sich z.B. das Wort "Nazi" als etwas gaaaaanz schlimmes  herausgestellt.
Pfui , aber auch.

Fragst du jemanden was er nun eigentlich damit meint, kommt er leicht ins schwimmen.
Bei der Frage, Nazi als Ableitung von National oder von Nationalsozialismus, hört es meistens auf.
Dabei ist es etwas ganz verschiedenes.

Nazi als politische Richtung? 
Schon, aber was meint man damit?
Ist "rechts" schon ein Nazi und Verdammungswürdig?

Ich bin in der "Nazizeit" gross geworden.
War Pimpf, HJ-Junge und Soldat.
Habe mich nie unfrei gefühlt.
War/bin ich nun ein "Nazi"?

Wenn ja, o.k. 
Aber es bedeutet für mich kein Schimpfwort.
Ich war eben ein Kind dieser Zeit!

"Aber was die alles gemacht haben?"

Na ja, lassen wir mal den wirtschaftlichen Aufbau aussen vor, Sozial jedenfalls mehr als die heutige Demokratie.

Politisch?
Ach da diskutiere ich meist mit Menschen deren Wissen ( wenn sie überhaupt eines haben) nur von Lehrern herrührt die selbst etwas "zensiertes oder geschöntes" gelesen haben, also von Menschen die damals auch nicht gelebt haben.

"Ja aber die Greueltaten?"
Ich bestreite beileibe die Taten als solche nicht, nur..........

Da gibt es doch  in der Bibel den Spruch:
"Wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nie mit Steinen werfen"

Die Demokratieheuchler aus den USA haben mehr Blut an ihren Händen als wir Europäer es jemals schaffen werden.
Es sei denn, wir machen so weiter wie jetzt.

Moment, moment.....wo gehen meine Gedanken an diesem schönen Sonntagmorgen eigentlich hin?
Ist denn alles schon vergiftet?

Lass mich doch lieber darüber nachdenken was ich da so gerade lese:

"Bei der Beerdigung des Herrn Westerwelle waren u.a. auch Henry Maske und seine Ehefrau Manuela Sahr, sowie Christian Lindner und seine Ehefrau Dagmar Rosenfeld anwesend"

Bitte?
Hier denke ich auch wieder nach,
 (und das ist angenehmer als über Nazis)
Wie kann eine Ehefrau anders heißen als ihr Mann oder umgekehrt?
Doppelnamen ? o.k.
Aber seinen eigenen Namen nach der Eheschließung beibehalten?
Seht ihr, das ist ein Thema was ich nachher für mich klären muss.
DAS ist wichtig.

Oder sind die nun gar nicht verheiratet?
Dann ist es eine Falschmeldung.

Es läßt mir keine Ruhe:

Hoppla, da lese ich gerade, es kann  jeder seinen Namen beibehalten.
O.k.
Beide haben das gemacht?
Warum?
Schämt sich der eine den Namen des anderen anzunehmen?
Ist es dem einen unangenehm mit dem Namen des anderen angesprochen zu werden?
Schätze, das sind ideale Voraussetzungen für eine gemeinsame, glückliche Zukunft.

Ich weiss es wieder einmal nicht.
Aber dieser ganze Blödsinn ist der, den ich eben nicht mag.
Unklarheiten wo du hin schaust.
Privat, Politik.
Überall Verarschung hoch drei.

Verdammt, nun ist mir meine Weißwurst auch noch kalt geworden.
Sch...........

Der Tag fängt nicht besonders glücklich an.
Möge Eurer besser und ohne Probleme sein.

Das Leben ist nicht gut, aber schön.


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