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Montag, 13. Mai 2019

#Der Geburtstag des "Alten am Fenster"


Heute, am Sonntag, sehe ich kaum aus meinem Fenster.
Eine Zeitung ist auch nicht da.
Sehe so etwas, in mich versunken, in mich hinein.

Gestern hatte ich Geburtstag.
Eine Unmenge von Glückwünschen bekam ich.
Die meisten waren verständlich, denn die Absender kennen mich ja nicht persönlich. 
Ein Glück für die.
Aber bedanken möchte ich mich doch  schon bei allen.
Wusste nie, dass so viele an mir Anteil nehmen.
Gott sei Dank hat niemand gefragt: „ Wie lange musst Du noch?“

Nun ist es vorbei.
Sogar der  Bürgermeister meiner Wohngemeinde war hier.
Denke, nachdem wir uns nun persönlich kennen gelernt haben und uns sympathisch finden, werde ich auch langsam in die Gemeinde aufgenommen. 

Mein Sauerkraut hat allen geschmeckt.
Also einen Pluspunkt gemacht.

Geburtstag?
Was feiert man da eigentlich?
Das man an diesem Tag, vor langen Jahren, auf diese Welt geschickt wurde?
Ob jeder das wollte?
Und das finden andere toll? 

Na, mir soll es recht sein.
Ich bin gerne auf dieser Welt und versuche  das beste daraus für MICH zu machen. 
Ob es anderen gefällt oder nicht.

Und genau darum geht es mir auch heute.
Jeder Mensch ist ein Individuum.
Jeder Mensch ist einzigartig.
Mit Fehlern behaftet.
Mit einem eigenen Willen.
Und so soll er auch leben.
Andere haben ihn nur zu respektieren oder ihn zu ignorieren.
Wenn jeder das beherzigt, gibt es nur Harmonie und Zufriedenheit.
Und dieses braucht jeder Mensch.
Hat er dieses, ist er innerlich ruhig und gefestigt.
Das nennt man dann Glück.
Glückliche Menschen sind auch selbstbewusst und schwer von aussen steuerbar.
Zwar unpraktisch für andere, aber damit müssen die anderen eben leben.

Ich gehöre zu denen und wünsche mir, dass alle meine  Gratulanten auch so sind.
Glückliche, in sich gefestigte, zufriedene Menschen.
Dann kann uns nichts passieren.
Die Vergangenheit ist vorbei.
Die Zukunft liegt vor uns. 
Lasst alles andere die Zeit regeln.
Sie ist das einzige gerechte. 

1 Kommentar:

  1. Lieber Gerhard - es war ein schönes Stündchen. Habe es sehr genossen. Und das Kraut war ein Gedicht. Als Bürgermeister, der sich überall durchfrisst, kann ich das durchaus beurteilen:)
    Danke für die Gastfreundschaft und die netten Gespräche mit euch Beiden.
    Schmid Sepp

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