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Dienstag, 5. November 2019

Ist Totschlagen eine Lösung?


In welcher Welt leben wir eigentlich?
Wenn ich auch an meinem Fenster mich noch relativ sicher fühle, heisst das noch lange nicht das ich auch sicher bin.
Nun gut, machen wir einen kleinen Unterschied zu Mord aus Habgier und Mord aus politischen Motiven.
Unterschied?
Mord bleibt Mord. 
Es gibt da keinen!

Wie ich darauf komme?
Lese da heute in meiner Zeitung:
„Morddrohung gegen Özdemir und Roth“
Dass man das als einen Angriff auf die freiheitliche Demokratie einstuft ist Schwachsinn.
Wir haben keine „freiheitliche Demokratie“
Wir haben höchstens das, was sich einfältige Pinsel darunter vor stellen.
Doch darum geht es gar nicht.
Ob man diese unmögliche Roth nun mag oder nicht, ist völlig egal.
Nur weil man eine andere Meinung hat, kann man nicht jemand mit dem Tod drohen.
Das man den  jemand wünscht, mag vorkommen. Das Gefühl habe ich persönlich in den letzten Tagen erlebt.
Doch Gefühle sind emotional und sind im inneren.
Eine Morddrohung ist aber öffentlich und stellt für irgend einen Schwachmaten eine Aufforderung dar.
Wobei die Gefahr hier und heute sehr gross ist.
Wir haben zu viele davon.
Wenngleich die meisten davon in Brüssel und Berlin sitzen.
Diese stellen aber keine potenzielle Gefahr dar.
Politische Ziele mit Gewalt durch zu setzen, ist nie eine Lösung.
Man baut eine Zukunft nicht auf Blut auf.
Genau so sehe ich auch immer bei Fratzelsbuch die Aufforderungen zu Gewalt schlechthin.
Ich lehne all dieses ab.
In den Augen vieler bin ich ein Nazi.
Ok.
Mag sein und stört mich nicht.
Ich bin in diesem Regime nun mal gross geworden.
Vieles was damals war, wünsche ich mir heute zurück.
Aber nie die Gewalt und Unterdrückung anders Denkender.
Jeder Mensch hat das Recht anderer Meinung zu sein.
Seiner eigener.
Ob die mir nun passt oder nicht.
Diese habe ich zu respektieren.
Wenn er meint recht zu haben, muss er eben Mehrheiten schaffen.
Diese dann zu aktivieren, dazu ist eine Wahl da.
Und diese beiden oben genannten Figuren sind nun einmal in ihre Ämter gewählt.
Ob mir das passt oder nicht.
Ich habe sie zu respektieren.

Au weia.
Respekt!!!????
Ein grosses Wort.
Will lieber nicht darüber nachdenken.
Denn heutzutage gibt es keinen.
Nicht im familiären, öffentlichen und auch nicht im Allgemeinen.
In dieser Beziehung wird das Wort „Freiheit“ völlig missverstanden.
Freiheit heisst nicht, dass man machen kann was man will. Im Gegenteil, Freiheit bedeutet auch  Verantwortung.
Vor allem aber:
Achtung und Respektierung des Anderen.

Ach Gott, würde unsere Regierung diese schönen Worte auch in ihren Sprachgebrauch aufnehmen.
Manches wäre anders.
Und darum sitze ich immer noch, relativ sicher, in meinem Sessel am Fenster.
Respektiert?
Frei?
Geachtet?
Ach lassen wir das.
Der Tag da draussen ist viel zu schön um diese Gedanken zu haben.
Eben habe ich für morgen den Untersuchungstermin bei einem Chirurgen bestätigt bekommen. 

Ich glaube, die Sonne scheint viel heller.


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