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Montag, 25. November 2019

Was macht "der Alte am Fenster" mit LEGO?


Neue Woche, neues Glück. 
Oder so ähnlich.
Egal, ich wollte eben Euch allen nur etwas gutes wünschen.
Ob es so wird, liegt an jedem einzelnen. 
WIE er die Dinge aufnimmt.
Meine Messlatte ist eigentlich:
Es könnte viel schlimmer sein, also sei zufrieden.

Eben habe ich gut gefrühstückt.
Meine (paar) Tassen Kaffee getrunken.
Muss ich haben.
Heiss, viel und vor allem keinen nachgemachten Dreck vom Discounter oder diesen Monopolen.

Dabei meine Tabletten eingenommen.
Nicht die verordneten, sondern die, die ich selbst für richtig halte.
Immerhin waren es vor wenigen Wochen noch 24 Stück am Tag, heute nur noch 6-8 Stück.
Und ich lebe immer noch.

Irgendwie kommt mir der Gedanke, dass das alles auch nur eine grosse Verarsche ist.
Da ist was nicht in Ordnung.
Du bekommst ein Medikament verschrieben.
Es hilft, oder aber auch nicht. 
Wenn nicht, dann bekommst du eben ein anderes.
Nur, mit einemmal hast du ein neues Wehwehchen. 
No problemo, bekommst eben dafür auch ein Mittelchen.
Dieses wiederum......... usw.
Wieviel Jahre habe ich (und wie viele andere?) z. B. Kortison bekommen.
Gaaaanz wichtig.
Die Dosis wurde bei jedem Scheiss erhöht.
Auch im Krankenhaus. 
Wenn du weniger nehmen  willst, Oh Gott, gaaanz langsam rausschleichen.
Wie bei den Opiaten.
Nun, vielleicht habe ich einen Fehler gemacht und die Rechnung kommt noch, ich jedenfalls habe vor einigen Wochen meine Medikamente mal überprüft.
Von den 24 verschiedenen Tabletten habem nur 6 meinen Test überstanden. 
Alle anderen wanderten in die Tonne.
Fehlende Opiate machten  Terror.
Ok, war zu erwarten, aber die anderen vermisse ich nicht.
Z. B.  mein Diabetes.
Ich habe mir angewöhnt, KEINEM  Spritzrythmus mehr zu folgen.
Ich messe öfter am Tag meinen Wert, (das Geld für die Sensoren ist es mir wert) und WENN ich meine, es ist zu hoch, spritze ich ganz individuell.
Die abendliche Routine mit „Lantus“ habe ich auch  ganz abgeschafft.
Und nun?
Den Verbrauch an Insulin habe ich um ca. 80% gesenkt.
Es geht mir jeden Tag besser.
Schmerzen?
Kaum zu ertragen, aber auch mit Tabletten war es  nicht besser.

Leider bin ich nun wohl nicht mehr so ein  guter Kunde der Pharmaindustrie.
Denn immerhin kosteten manche Medikamente mal locker einige hundert Euro.
Sie waren es dabei noch nicht einmal wert.
Ich sehe die Krankenkassen sowieso als Steigbügelhalter der Gesundheitsindustrie.
Sie brauchen nicht rechnen.
Fehlt Geld, wird aus dem Steuertopf mal wieder was überwiesen.
Es wird keinTeil nach kaufmännischen Regeln eingekauft.
Warum auch?
Die meisten Dinge, die ich mir alle privat kaufe, kosten nur zwischen 30 und 40% von den Summen, die man den Kassen in Rechnung stellt.
( siehe Stützstrümpfe: 120, 00€ Kasse, 30-40,00€ privat.)
Und das hunderttausendmal im Monat.

Doch was interessiert mich eigentlich dieser Kram?
Ich finde das Leben  schön!
Trotz allem.
Ihr solltet auch mal etwas mehr darüber nachdenken.
Manches ist einfach.
Denn es spielt sich viel im Kopf ab.
(wer einen kalten Entzug hinter sich hat, weiss wovon ich rede) 

Vielleicht verkindsche ich aber auch schon.
Habe mir einen grossen „Lego Technik Baukasten“ gekauft und baue den täglich zusammen.
Bin  ganz happy.
Was ich mit dem Kran, wenn er fertig ist, mache?
Den verschenke ich und kaufe mir ein neues Modell.
Wenn man Geld dafür aus gibt, das man sich selbst Freude bereitet, dann hat Geld in meinen Augen seinen wahren Zweck erfüllt.
Oder?
Ich muss ganz schnell an meinen Lego-Kasten jetzt.
:-)))))))))))))))


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