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Samstag, 30. November 2019

"Der Alte am Fenster"


Sitzt zwar immer noch in seinem Stuhl am Fenster, aber ist wesentlich ruhiger geworden.
Gesundheitlich ?
Ach, da kommt es, wie  immer im Leben, auf den Vergleichspunkt an.
Vergleiche ich mich mit dem Zustand vor 2 Monaten:
Paradiesich.
Von vor 1 Jahr:
Elendiglich.
Aber so ist es auch im normalen Leben.

Nicht wie es einem geht, sondern mit wem und was man alles vergleicht. 
Sogar in  der Politik.
Das letztere will ich mal ausklammern.
Denn da ich als alter Nazi angesehen werde, der Staatsschutz ein wachsames Auge nun auf mich geworfen hat, werde ich den Deibel tun und die heutigen chaotischen Zustände in der Politik mit denen in meiner Jugend zu vergleichen.
Aber es sei mir gestattet zu sagen, die heutige Politik ist für mich ein Affentheater einschliesslich der Bereicherung der Akteure und zum Schaden dieses Landes.

Ansonsten lese ich viele Zeitungen.
Nicht nur die gesteuerten Printmedien dieses Landes.
Gesteuert?
Na, die hiesige Zeitung ist so interessant und informativ was das Leben anbelangt, dass ich nur immer die ersten zwei Seiten lese.
Die anderen werden von Kirche und „Hoamatliebe“ beherrscht.
Doch da die Menschen das lieben, ich damit nichts anfangen kann, ist es eben so in Ordnung.

Das Wetter zeigt mir, dass es auf den Winter zugeht.
Heute morgen lag der erste Schnee.
Etwas dünn, aber er deckte vieles gnädig zu.
Könnte man  nicht  im Leben eines jeden Menschen manchmal ein leichtes Schneetreiben hervor zaubern?
Man könnte damit vieles zudecken.

Ich nun habe LEGO entdeckt.
Es beschäftigt mich.
Leider kreisen meine Gedanken weiter.
Probleme mit der Gesundheit.
Probleme mit dem immer älter werden.
Probleme mit dem Ablauf des Tages und dessen Bewältigung.
Neue Probleme mit der Wohnung.
Noch einmal eine Pflegestufe beantragt.
Einen Schwerbehindertenausweis beantragt. (Auf Anraten - Anweisung - des Gutachters) 
Und noch so manchem.

Aber „Wir schaffen das“ 

Immer nach dem Motto:
„Immer lustig und vergnügt, bis das der Arsch im Sarge liegt.“

Nur SO hatte ich mir mein Alt werden nicht vorgestellt.
Ich wäre, nach heutiger Erkenntnis, lieber früher gestorben. 

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