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Sonntag, 7. Mai 2017

Postscheckkonto = Scheisse hoch drei.


Nun sitze ich hier auf Fehmarn, geniesse das kalte Wetter, schlage mich mit den unsäglichen Angeboten, oder besser gesagt, nicht möglichen Möglichkeiten herum, eine Kommunikation mit der Aussenwelt aufrecht zu erhalten.
Das heisst auf gut Deutsch:
Die Spinner der Telekom sprechen zwar in ihren
Werbesendungen vom "schnellen Internet"  schaffen es aber noch nicht einmal eine vernünftige  Telefonverbindung her zu stellen.
Geschweige mit WLan ins Internet zu gehen.
So kenne ich es seit Jahren.
Eine Änderung ist auch nicht in Aussicht.

Da ich morgens für mein Muckelchen die Heimatzeitung runter laden muss, bedeutet das z.B. das ich irgendwo am Teich eine geeignete Stelle finden muss an der ich mich einwählen kann.
So sitze ich denn bei jedem Wetter, also auch mit Regenschirm, jeden Tag in der Kälte morgens irgendwo rum.
Das die Datenübertragungsrate noch der seligen BTX Zeit entspricht, ist wohl klar.

Aber, ich muss ja auch meine Finanzen so regeln.
Muss wissen was auf meinem Konto geschieht und auch Überweisungen tätigen.
Das Leben geht ja weiter.
Ich besitze dafür seit über 60 Jahren ein Postscheckkonto.

Dazu benutze ich zusätzlich ein Finanzprogramm.
Klappt hervorragend, bis auf die Tatsache, das in Zeiten des Datenschutzwahnsinns da immer mehr PIN, TAN und Passwörter abgefragt werden.
Nun, das geht dann so.
Den Laptop in der einen Hand, den Schirm in der anderen, und ???????? nächstens versuche ich noch meine Nase zu Hilfe zu nehmen.

Zwangsläufig habe ich mich nun mal vertippt.
O.k. Kann passieren.
Aber nun auch zwei mal.
Es kann genau so gut auch das Finanzprogramm einen Fehler gemacht haben.
ICH weiss es nicht.

Für die Post  ist das aber, ein nicht entschuldbarer Fehler.
Mein Konto wurde gesperrt.
Auch kein Problem, dachte ich.

Ich wurde nun belehrt.
Per Laptop und Internet ist eine Entsperrung nicht mehr möglich.
Anrufen also.
Computerstimme:
 "Bitte geben sie ihre PIN und das Kennwort ein"
O.k.
"Können nicht angenommen werden, das Konto ist gesperrt"
Na, das weiss ich doch, darum rufe ich ja an.
Damit ist das Gespräch zu Ende.

Eine  Nummer wo ein Mensch dran sitzt.
Gibt es nicht!!!!!!!!!!!!!!
Keine Möglichkeit einer persönlichen Konservation. 
DAS empfinde ich als UNMÖGLICH! 

Die Zentrale in Hamburg angerufen.
Verbunden mit einer Sachbearbeiterin. 

"Ich kann da nichts machen. Sie müssen ihre richtige PIN eingeben"
"Würde ich ja gerne machen, aber ich bin doch gesperrt"

" Dann geht es nur per Post"
"o.k. Nur ich bin ja nicht zu Hause. Ich brauche das dann hier auf Fehmarn"
"Wir können das nur an die Heimatadresse senden"

Auf meinen Einwand, hin, wenn ich mich nicht durch Rückfragen ihrerseits legitimieren kann, wie wollen sie denn wissen ob meine schriftliche Eingabe überhaupt von mir ist?
Dieser Einwand überforderte die Dame etwas.

Nun bin ich also 7 km nach Petersdorf gefahren.
Habe mir dort in der EDEKA ein Stück Papier und einen Umschlag erbettelt, an der Gemüsetheke etwas geschrieben, dann in der dortigen Postfiliale den Brief abgegeben und harre der Dinge die da nun kommen sollten.

Istzustand.
Gesperrtes Konto.
Keine Möglichkeit mit jemandem persönlich darüber zu sprechen, zu erklären oder das Problem zu lösen.
Niemand da der ein Konto entsperren könnte,
Ob überhaupt der Brief in der Postzentrale Hamburg einen Menschen findet der einen gangbaren Weg findet damit ich wieder an mein Geld komme bleibt ab zu warten.

Fazit:
Ich habe mir bei der IngDiba ein neues Konto eröffnet, damit mir dieser Schwachsinn nicht noch einmal passiert .
Dachte ich jedenfalls!
Nur, dieses neue Konto kann nur benutzt werden, wenn Geld drauf ist.
DAS aber kann ich nicht von der Post transferieren, weil......... siehe oben.
Ausserdem werden die PIN und TAN nach Bayern gesandt und nicht an meine Ferienanschrift . 
(Ich komme erst in 3 Monaten wieder nach Bayern)

Im Moment weiss ich noch nicht wie es weiter geht.
Eines weiss ich mit Sicherheit.

Dieser sowieso nicht existierende Datenschutz ist was um Leute zu beruhigen.
In meinem Fall aber, um mich zur Weissglut zu bringen.

Denke mal, das das Postscheckkonto für mich, nach über 60 Jahren, sein Ende erreicht hat.


Nicht alles was nach Fortschritt aussieht, ist auch einer.

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