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Mittwoch, 17. April 2019

Gruppen in Fratzelsbuch


Am Fenster sitzend, sinniere ich so vor mich hin.
Persönlich liegt nichts weltbewegendes an.
Es liegen keinerlei Termine oder Aufgaben an.
Ach ja, kochen, aber das ist nun mal keine Arbeit, sondern für mich Freude.
Die Natur, die „ Frühlingin“ hat ihr schönstes Kleid angezogen.
Vor allem heute, im strahlendsten Sonnenschein.

Das iPad sieht mich fragend an.
Nichts heute?
Eigentlich habe ich keine Lust im Fratzelsbuch herum zu schwirren.
Das meiste ist dort Schwachsinn.
In den Gruppen, in denen ich angemeldet bin, ist auch nicht viel los.
Vor allem, WAS einem da begegnet ist nicht immer das, was ich mir wünsche.
Beschimpfungen sind an der Tagesordnung.
Na klar ist es schwer Demokratie zu predigen und trotzdem die Meinung des anderen NICHT zu akzeptieren.
Diesen Spagat schaffen eben nur wenige.
Freiheit des Geistes?
Freie Meinungsäusserung nur dann, wenn sie der eigenen entspricht.
Kritik ist Meckerei.
Eigene Meinung bedeutet Nazi oder Abschaum.

So wie gestern wieder in einer meiner Gruppen 
(Alsdorf pur) als ich meinte, das diese Stadt „schön sein kann“ aber es eben an den neuralgischen Punkten nicht ist.
Anstatt drüber sich zu unterhalten, kam sofort:
„Hau ab“
„Mach dich vom Acker“
„Arschloch“
Dann die, die das anders sehen. 
(ohne Begründung oder Fakten)
Keinerlei Meinungsaustausch.
Androhung einer gelben Karte bei weiterverfolgung des Themas.
Die Mitläufer waren sofort zur Stelle.
Es ist eben schwer an zu erkennen das andere eben eine abweichende Meinung haben.
„Meinungsfreiheit ist schon lästig,“ schrieb jemand.
Dem ist nichts hinzu zu fügen.
Immerhin wurde mir diesmal keine körperliche Gewalt (zur Umerziehung) angedroht.

WAS ich bei mir dachte war, es wird mir jedesmal bestätigt, das mein Entschluss von Alsdorf weg zu ziehen, richtig war.

Es bestätigte sich wieder einmal.
Die Anzahl derjeniger die mich am Arsch lecken können, wird zwangsläufig von Tag zu Tag grösser.

Und darum mag ich eben heute nicht in Fratzelsbuch rum zu geistern.
Es lohnt nicht.

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