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Montag, 21. April 2014

Osterputz

Ich bin entsetzt…
Über mich !
Wo waren die Menschen die immer so viel von Nächstenliebe erzählen? Die immer , zu jeder Zeit für einem da sind ?
Wer beschützt mich vor inneren Zwängen ?

Doch der Reihe nach.
Es ist Ostersonntag.
Fertig gekocht.
Gegessen, den Espresso auf dem Tisch.
Ich musste noch meinen Grappa holen. Vor mir, auf der Erde hatte mein Hund auch alles gegessen. Man sah es neben !! seinem Napf !!

Das veranlasste mich meinen Blick weiter schweifen zu lassen.
Na ja, dreckig war es nicht, obwohl manche Hausfrau da anderer Meinung gewesen wäre.

Meine These lautet immer: Alles was ich nicht als Dreck einstufe, ist sauber:

Mit einemmal überkam es mich.
Ohne Vorwarnung!
Ich konnte nicht mehr dagegen an.
Ich suchte alle Utensilien zusammen und fing an.
Erst das Treppenhaus. Daran schloss sich der Keller an. 
Es ging weiter ins Esszimmer.

Wo waren die  Mitmenschen die mich bremsten?
Allein gelassen tobte ich mich aus.

Der einzige der Mitleid mit mir hatte, war mein Hund.
Der wollte Gassi gehen.
Dieses Gequengel von dem Kerl riss mich aus meiner Arbeitswut.
Es war ja nun auch schon abends.
Lieber Hund. Ich danke dir !

Nun quält mich die Frage.
Wenn es mich wieder mal überkommt, wie kann ich mich davor schützen?
Wer hält mich zurück?
Ob ich mal in eine Therapie gehe?
z.B. Antihausarbeitswutüberfallenderanfall? 

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